Zum Inhalt springen

Was sind die Feinde vom Specht?

Gefragt von: Mustafa Metzger-Engelhardt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (14 sternebewertungen)

Bestimmte Feindbilder sind Spechten angeboren: Uhu, Sperber und Habicht lehren sie das Fürchten. Lebensechte Attrappen dieser Feinde können Spechte in die Flucht schlagen.

Welche Feinde hat der Specht?

Zu den natürlichen Feinden der Spechte zählt z.B. der Habicht, der Waldkauz, der Uhu, der Sperber, der Wanderfalke und der Baummarder.

Welches Tier frisst den Buntspecht?

Wegen ihrer geringen Größe stehen die Buntspechte auf der Speisekarte zahlreicher Räuber, darunter Habicht, Falke, Uhu und Sperber. Auch Marder fressen Buntspechte, insbesondere wenn die Vögel noch im Nestlingsalter sind.

Was mögen Spechte nicht?

Spechte können Schwierigkeiten bereiten, wenn sie an gerade neu mit Styropor eingekleideten Fassaden hacken. Diese Isolierung fühlt sich ähnlich an wie weißfaules Buchenholz und vermutlich empfindet der Specht ähnlich. Klopft er gegen diese Fassaden, ist es für ihn so, als wäre morsches Holz darunter.

Ist es gut einen Specht im Gärten zu haben?

Wenn er nämlich mit seinem Schnabel gegen einen Baumstamm hämmert, klingt das sehr markant. Doch nicht in jedem Garten ist der Specht willkommen. Die einen finden ihn zwar niedlich und interessant. Für andere ist er hingegen ein Ruhestörer, der dem Baum schadet.

alle SPECHTE Deutschlands bestimmen - AUSSEHEN UND RUF

38 verwandte Fragen gefunden

Ist Specht gefährlich?

Sehr gefährlich. Ein Männchen, ungefähr 25 Zentimeter groß. Man kann ihn leicht am roten Genickfleck erkennen, ein richtiger Killer."

Wo schläft ein Specht?

Meistens übernachten Spechte in Höhlen, dort können sie sich sicher fühlen. Gelegentlich kommt es auch vor, dass sie im Freien übernachten. Und zwar sind es nicht nur junge Spechte, die noch keine Höhle kennen, sondern gelegentlich auch alte, die doch um alle Höhlen in ihrem Aktionsbereich wissen.

Wie wird man einen Specht wieder los?

Vogelscheuchen und andere Gegenstände anbringen

Seit Jahrhunderten werden Vogelscheuchen benutzt, um Vögel zu vertreiben. Am Haus angebracht helfen sie auch gegen Spechte. Bewegung, bewegliche Lichtreflexe und Geräusche stören den Specht bei seinem Tun.

Ist der Specht nützlich?

Nützlicher Zimmermann

Dem Gärtner hilft der Buntspecht, indem er, ein Fleischfresser fast das ganze Jahr über, fleißig und unermüdlich Holz- und Gartenschädlingen nachstellt: Borkenkäfern und ihren Larven im Holz ebenso wie anderen Insekten, die im Baumstamm heranwachsen.

Soll man Spechte füttern?

Ziehen Sie einen jungen Specht auf, ist die richtige Fütterung unerlässlich dafür, dass das Tier gesund heranwächst. Alle in Deutschland einheimischen Spechtarten bevorzugen dasselbe Futter: Insekten. Wasser müssen Sie den Jungvögeln nicht zusätzlich verabreichen.

Wie lange braucht ein Specht für ein Loch?

Am fleißigsten klopfen Spechte während des Nestbaus. Etwa vier Wochen dauert es, bis ein Loch entstanden ist, das groß genug für ein Nest ist.

Wann ist der Specht aktiv?

Im Februar und März sind die Spechte besonders aktiv, die Balzzeit ist in vollem Gang. Vor allem die Männchen von Bunt- und Mittelspecht sind sehr gereizt und aggressiv. Sie vertreiben sich gegenseitig aus ihren Revieren und liefern sich temperamentvolle Verfolgungsjagden zwischen den Bäumen.

Welche Tiere profitieren vom Specht?

Alte Bäume und Totholz

Aber auch Fledermausarten, Siebenschläfer und Hornissen profitieren von den Grünspechthöhlen. Besonders beliebt sind beim Grünspecht Weiden, Pappeln und Obstbäume.

Wo wohnt der Buntspecht?

Der Buntspecht bewohnt Laub- und Mischwälder, aber auch Parks und Gärten. Dort lebt er das ganze Jahr, denn Buntspechte sind keine Zugvögel. Der Buntspecht ist perfekt an seinen Lebensraum in den Bäumen angepasst. Er hat Kletterfüße mit einer Wendezehe, die er drehen kann.

Wo wohnt der Specht?

Die Spechte sind beinahe weltweit verbreitet. Sie fehlen jedoch in Gebieten, in denen es keine oder kaum Baumbestände gibt, wie Tundren, Wüsten- und Steppen; es gibt aber auch Landmassen mit Wäldern, in denen Spechte fehlen. Dazu zählen Australien, Neuguinea, Neuseeland, Madagaskar sowie die pazifischen Inseln.

In welche Bäume geht der Specht?

Buche bevorzugt

Am liebsten baut der Schwarzspecht (Abb. 1) seine Höhlen in die Buche. Bei der Auswahl der Bäume hat er einen ähnlichen Geschmack wie die Förster: Einen langen astfreien Schaft sollen sie haben und möglichst dick sollen sie sein. Beides dient dem Schutz der Höhlenbewohner vor Feinden.

Was frisst der Specht im Winter?

Während der Winterzeit ist er in der Lage, seine Ernährung umzustellen. In dieser Zeit, in der Insekten knapp sind, frisst er Nüsse, Beeren und Samen. Viele der fettreichen Samen, die ihm im Winter zur Ernährung dienen, müssen erst geknackt werden.

Wie lockt man ein Specht an?

Allerdings verzehren Buntspechte auch Früchte, Obst und Nüsse sowie andere Sämereien. Diese Nahrungsgruppe lockt den Buntspecht daher auch an das Vogelhaus. Wenn man dort Nüsse und Samen hineingibt, wird man mit etwas Glück auch den schwarz-weiß-roten Vogel zum Futterhäuschen anlocken können.

Wann dürfen Spechtlöcher geschlossen werden?

Spechtlöcher in der Fassade dürfen daher nur verschlossen werden, wenn sicher gestellt ist, dass sie nicht bewohnt sind (Vorsicht besonders während der Vogelbrutzeit!). Besteht der Verdacht, dass die Löcher besetzt sind, wenden Sie sich bitte an Ihre Untere Naturschutzbehörde, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Was macht man gegen Spechtlöchern am Haus?

Die Löcher sollten daher schnell wieder verschlossen werden. Das ist aber nur dann erlaubt, wenn sichergestellt ist, dass keine Vögel in der Höhle brüten. Spechte brüten zwischen April und August. Doch auch andere Vögel wie Sperlinge, Meisen, Kleiber, Stare oder Mauersegler können die Höhlen danach beziehen und nutzen.

Wo ist der Specht im Winter?

Denn auch im Winter tummeln sich im Garten viele Tiere. So beispielsweise der Buntspecht. Er macht keinen Winterschlaf und sein Trommeln auf der Rinde der Bäume verrät ihn über eine weite Strecke hinweg.

Wie füttere ich Spechte?

Spechte kann man gut mit einem großen Löffel füttern, auf dem man das Futter vor den Schnabel des Vogels hält. Der Jungspecht pickt es normalerweise selbst von dort ab. Sobald junge Spechte anfangen, selbst zu fressen, bietet man verschiedene Insekten an, auch lebende (zum Beispiel Buffalos und Mehlwürmer).

Kann ein Specht einen Baum kaputt machen?

Schäden durch Spechte treten insbesondere im zeitigen Frühjahr auf, wenn die Tiere Löcher in die Rinde hacken, um den zuckerhaltigen Saft aufzunehmen. Die etwa 5 mm großen Löcher gehen dabei bis ins Splintholz und werden meist in waagerechten, teilweise auch spiraliger Weise von den Spechten in den Stamm gehackt.

Was macht der Specht wenn er trommelt?

Zum einen dient sie als Signal an Artgenossen, um das eigene Revier zu verteidigen. Der Trommler möchte also sagen: Ich bin hier zu Hause, dieser Bereich ist besetzt. Auch für die Partnersuche ist das Trommeln ein sehr wichtiges Instrument, das sowohl Männchen als auch Weibchen einsetzen.

Nächster Artikel
Wie alt ist das GUM in Moskau?