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Was schwärzen man auf einem Gehaltsabrechnung?

Gefragt von: Herr Dr. August Schulz  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Einkommensnachweis soll nur Ihre Zahlungsfähigkeit als Mieter

Mieter
In Deutschland ist ein Mietvertrag ein gegenseitiger schuldrechtlicher Vertrag zur zeitweisen Gebrauchsüberlassung gegen Entgelt, durch den sich eine Vertragspartei (der Vermieter) dazu verpflichtet, der anderen Partei (dem Mieter) den Gebrauch der gemieteten Sache zu gewähren, während die Gegenleistung des Mieters in ...
https://de.wikipedia.org › wiki › Mietvertrag_(Deutschland)
bestätigen – persönliche Informationen muss der Vermieter nicht wissen. Aus Datenschutzgründen können Sie diese Stellen im Dokument schwärzen. Das trifft etwa auf Angaben zum Familienstand oder der Religionszugehörigkeit zu.

Sollte man gehaltsnachweise schwärzen?

So könnt ihr die Dokumente zwar zu einer Besichtigung mitbringen und dem Vermieter vorzeigen, aber ihm diese nicht als Kopie zusenden. Bei Gehaltsnachweisen könnt ihr Informationen, die euer Vermieter nicht braucht, einfach schwärzen.

Was muss man alles schwärzen?

Je nachdem, wie streng du es mit dem Datenschutz nimmst, kannst du auf einer Ausweiskopie folgende Informationen schwärzen:
  • Nationalität und Geburtsort.
  • Adresse.
  • Unterschrift.
  • Augenfarbe und Größe.
  • Zugangsnummer: Diese Nummer, auch CAN genannt, solltest du möglichst nie preisgeben.

Was schickt man als gehaltsnachweis?

Dabei sind die Angaben, die sich in einem Gehaltsnachweis befinden, denkbar ähnlich zur monatlichen Gehaltsabrechnung. Es werden das monatliche Brutto- und Nettoeinkommen und alle denkbaren Abgaben wie Lohnsteuer, Sozialversicherungsbeiträge und gegebenenfalls gezahlte Kirchensteuer aufgelistet.

Wie muss ein Einkommensnachweis aussehen?

Als Einkommensnachweis können unter anderem folgende Dokumente gelten: aktueller Kontoauszug. aktuelle Lohn-/Gehaltsabrechnung. aktueller Arbeitsvertrag.

Lohn- und Gehaltsabrechnungen

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Wie Gehalt nachweisen?

Folgende Dokumente gelten ebenfalls als Einkommensnachweis:
  1. Arbeitsvertrag.
  2. Einkommensbescheinigung des Arbeitsgebers.
  3. Rentenbescheid.
  4. Einkommensteuerbescheid.
  5. Bankbelege.
  6. Belege über Vermietung oder Verpachtung.
  7. Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
  8. aktuelle Verdienstbescheinigung.

Wie weise ich Gehalt nach?

Häufig werden Gehaltsabrechnungen jedoch als Gehaltsnachweis akzeptiert. Ein Gehaltsnachweis gilt als aussagekräftiger als eine Gehaltsabrechnung. Arbeitgeber sind verpflichtet, Gehaltsnachweise auszustellen. Selbstständige können alternativ BWA, Einkommensteuerbescheide oder Jahresabschlüsse vorlegen.

Wie werden Gehaltsabrechnungen geprüft?

Seit Juli 2018 enthalten mittels DATEV LODAS erstellte Lohn- und Gehaltsabrechnungen ein neues Sicherheitsmerkmal: die DATEV-Lohn-ID. Mit der DATEV-Lohn-ID werden Gehaltsabrechnungen noch wichtiger als Einkommensnachweis. Anhand der DATEV-Lohn-ID können DATEV-Mitglieder und institutionelle Kunden (z.

Was muss laut Gesetz in einer Lohnabrechnung stehen?

Was eine Lohnabrechnung beinhalten muss

3 Satz 1 GewO genau festgelegt. Dazu zählen hauptsächlich allgemeine Angaben wie Name, Anschrift und Geburtsdatum des Dienstnehmers, Sozialversicherungsnummer, Steuer-ID und Steuerklasse sowie Beginn und Ende des Arbeitsverhältnisses, Abrechnungszeitraum und Entgeltbestandteile.

Wer darf meine Lohnabrechnung sehen?

Die EU-DSGVO bringt in dieser Frage eine Klarstellung: Das Unternehmen, das die Lohnabrechnung im Auftrag ausführt, darf die Daten nur auf Weisung des Auftraggebers verarbeiten.

Was kann ich auf meinem Perso schwärzen?

Ausweisdaten, die nicht zur Identifizierung benötigt werden, können und sollen auf der Kopie vom Ausweisinhaber geschwärzt werden.

Was darf ich auf Kontoauszügen schwärzen?

Erlaubt ist das Schwärzen von Empfängernamen und in Teilen auch des Verwendungszwecks, soweit noch ersichtlich ist, dass es sich um einen Mitgliedsbeitrag oder eine Spende handelt. Nicht erlaubt ist das Schwärzen des Buchungs- und Wertstellungsdatums. Kontogutschriften dürfen Antragsteller generell nicht schwärzen.

Was darf nicht kopiert werden?

Man darf seinen Pass oder Personalausweis nicht kopieren oder scannen. Diese Aussage hat wohl jeder schon mal gehört – und sich womöglich nicht daran gehalten. Wie auch, wenn im Alltag allenthalben eine Ausweiskopie verlangt wird? Ganz von ungefähr kommt diese Behauptung aber nicht.

Wie viel muss man verdienen um eine Wohnung zu bekommen?

Die 30-Prozent-Mietregel

Danach sollte Ihre Miete pro Monat nicht höher als 30 Prozent Ihres monatlichen Nettoeinkommens sein. Wenn Ihr Einkommen zum Beispiel 2.333 Euro netto pro Monat beträgt und Sie 30 Prozent davon nehmen, können Sie etwa 700 Euro für Ihre Miete ausgeben.

Wie viel muss man verdienen um bürgen zu können?

Ebenso wie die Barkaution ist die Gesamthöhe der Mietbürgschaft auf drei Nettokaltmieten beschränkt. Liegt die Nettokaltmiete einer Mietwohnung bei 800 Euro, darf die Mietbürgschaft somit 2.400 Euro nicht übersteigen.

Welche Informationen enthält eine Gehaltsabrechnung?

Diese 11 Angaben sind in einer Gehaltsabrechnung zwingend erforderlich:
  • Namen und Anschrift des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers.
  • Geburtsdatum des Arbeitnehmers.
  • Steueridentifikationsnummer des Arbeitnehmers.
  • Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers.
  • Abrechnungszeitraum.
  • Lohnsteuerklasse.

Was ist besser Gehalt oder Stundenlohn?

Das Bundesarbeitsgericht hat erst kürzlich entschieden, dass bei einem direkten Vergleich der höhere Stundenlohn objektiv nicht günstiger ist als ein höheres Monatsgehalt, das auf einem niedrigeren Stundenlohn und längeren Arbeitszeiten basiert (4 AZR 87/13).

Was steht alles auf einer Abrechnung?

Inhalt und Aufbau: Was muss in der Abrechnung stehen?
  • Name und Anschrift des Arbeitgebers sowie des Arbeitnehmers.
  • Bezugsdatum und Erstellungsdatum der Entgeltabrechnung.
  • Steuerdaten und Sozialversicherungsdaten des Arbeitnehmers.
  • Persönliche Daten / Vertragsdaten sowie Urlaubsdaten des Arbeitnehmers.

Wie viele Gehaltsabrechnungen braucht man für einen Kredit?

Welche Gehaltsnachweise verlangt werden, ist von der jeweiligen Berufsbranche abhängig. Als Angestellter müssen Sie meist die letzten zwei bis drei Gehaltsabrechnungen vorlegen, als Rentner die letzten Rentenbescheide.

Was ist ein Verdienstnachweis?

In der Regel genügt als Verdienstnachweise eine Kopie Ihres Lohnzettels. Wenn Sie keine Kopie Ihrer Lohnabrechnung abgeben wollen, können Sie sich eine Verdienstbescheinigung auch von Ihrem Arbeitgeber ausstellen lassen. Hierin muss ihr Bruttogrundgehalt festgehalten werden.

Warum darf der neue Personalausweis nicht kopiert werden?

Grund dieses gesetzlichen Verbotes ist, dass bei solchen Hinterlegungen die Ausweisdaten regelmäßig dem Zugriff unbefugter Dritter preisgegeben sind. Verleiher sind in diesen Fällen ausreichend dadurch geschützt, dass sie sich den Ausweis vorlegen lassen und Namen und Adresse des Kunden notieren.

Sollte man seine Personalausweisnummer weitergeben?

Die Weitergabe der Ausweiskopie durch die andere Person an Dritte ist nicht zulässig. Ausweisdaten, die nicht zur Identifizierung benötigt werden, können und sollen auf der Kopie von der Ausweisinhaberin oder von dem Ausweisinhaber geschwärzt werden.

Kann Arbeitgeber Ausweiskopie verlangen?

Nicht selten verlangen Unternehmen zu Identifikationszwecken Kopien von Personalausweisen. Doch das könnte sich künftig ändern. Denn nach einem aktuellen Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover dürfen Unternehmen Ausweise nicht scannen oder elektronisch speichern (Az. 10 A 5342/11).

Auf was achtet das Jobcenter bei den Kontoauszügen?

Die juristische Begründung ist, dass das Jobcenter prüfen muss, ob Sie hilfebedürftig sind, so steht es in § 7 SGB II und § 9 SGB II. Zur Prüfung der Hilfebedürftigkeit muss das Jobcenter relevantes Einkommen und Vermögen berücksichtigen und um das tun zu können, darf es verlangen, es Ihre Kontoauszüge zu sehen.

Kann das Finanzamt meine Kontoauszüge sehen?

Diese Frage stellen sich viele Steuerzahler. Die Antwort ist eindeutig: Ja, es hat die Möglichkeiten dazu. Seit 2005 ist es den Finanzbehörden erlaubt, einen Kontenabruf zu starten, wenn beispielsweise ein/e Steuerpflichtige/r keine ausreichenden Angaben über seine/ihre Einkommensverhältnisse geben kann oder will.

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