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Was schauen sich Personaler zuerst an?

Gefragt von: Ellen Langer-Weis  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
sternezahl: 4.1/5 (72 sternebewertungen)

Und worauf fällt der erste Blick? Auf den Lebenslauf – zumindest gilt das für drei Viertel der Personaler. Nur 22 Prozent der Befragten checken zuerst dein Anschreiben, unterschätzen solltest du diesen Part deiner Bewerbung aber auf keinen Fall.

Was liest ein Personaler zuerst?

Personaler verbringen weniger Zeit mit Lebenslauf als angenommen. Für einen Großteil der HR-Verantwortlichen, nämlich 68 Prozent, gilt der Lebenslauf als wichtigstes Dokument. Erst danach folgen das Anschreiben bzw. Motivationsschreiben (22 Prozent) und Arbeitszeugnisse (10 Prozent).

Was ein Personaler lesen will?

Gerne werden Geschichten und Anekdoten erzählt, wie jemand seine Bewerbung in einem Pizzakarton zustellen ließ oder sie als Partyflyer oder Schachtel Pralinen gestaltete – und genau deshalb den Job bekam. Hierzu kann es nur einen Rat geben: Lassen!

Auf was achten Personaler?

Worauf achten Personaler bei der schriftlichen Bewerbung?
  • Der erste Eindruck zählt – wirklich! ...
  • Das individuelle Anschreiben - Ihre Chance, sich zu positionieren! ...
  • Der Lebenslauf – das Aushängeschild Ihrer Karriere! ...
  • Arbeitszeugnisse – nach wie vor gefragt! ...
  • Referenzen – das zusätzliche Plus an Glaubwürdigkeit!

Wie entscheiden sich Personaler?

Formale Kriterien, Qualifikation und Erfahrung

Am Anfang stehen die formalen Kriterien. Hat der Bewerber den gewünschten Bewerbungsprozess nicht befolgt, gibt es grobe Fehler, oder passt die Qualifikation schon nicht zu den Mindestanforderungen, ist die Entscheidung für eine Absage relativ schnell gefallen.

Wie denken Personaler? (Interview mit Diana Roth)

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Wie lange schaut sich ein personaler eine Bewerbung an?

Für den ersten Eindruck bleibt nicht viel Zeit: 40 Prozent der Personaler checken Bewerbungen in weniger als fünf Minuten, 47 Prozent investieren sechs bis 15 Minuten.

Wie tickt ein Personaler?

So ticken Personaler
  • Kurz und knackig. „Ich muss mir schnell einen Überblick machen können. ...
  • Digital schlägt Print. ...
  • Fokus auf den Lebenslauf. ...
  • Lächeln erlaubt. ...
  • Berufliche Erfahrung ist am wichtigsten. ...
  • Job-Wechsel sind kein Problem.

Auf was legen Personaler wert?

Worauf Personaler wirklich Wert legen
  • Der Lebenslauf ist das A und O der Bewerbung. ...
  • Eine persönliche Anrede sollte sein, muss aber nicht. ...
  • Bewerbungen per Smartphone sind gern gesehen. ...
  • Der Inhalt allein bringt es nicht. ...
  • Unpersönliche Massenbewerbungen kommen schlecht an. ...
  • Viel hilft nicht. ...
  • Die Bewerbung allein ist nicht alles.

Warum sind Personaler unbeliebt?

Geringen Wert für Unternehmen

Als Gründe dafür nennen die Macher der Studie unter anderem mangelnde Messbarkeit wichtiger Personalprozesse sowie die schwache Eigendarstellung des Bereichs im Unternehmen - sprich: die Personaler verkaufen sich schlecht.

Auf was schauen Arbeitgeber?

Drei von vier Personalern (75 Prozent) checken als erstes den Lebenslauf. 22 Prozent schauen auf das Anschreiben. Das Bewerbungsfoto, Zeugnisse und Arbeitsproben spielen bei kaum jemanden beim ersten Blick auf die Unterlagen eine Rolle. Bewerber sollten sich darauf einstellen, dass Personaler sie im Netz suchen.

Welche Stärken wollen Personaler hören?

Diese Stärken wollen Personaler in der Bewerbung lesen. Personaler wollen am liebsten hören, dass Du Eigeninitiative zeigst. Wenn Du also Eigeninitiative als Stärke in Deiner Bewerbung nennst und diese Stärke auch noch belegst, stehen Deine Chancen gut, dass Du dem Personaler damit gefällst.

Was will ein Personaler hören?

„Was ist Ihre größte Schwäche? “: Das wollen Personaler im Bewerbungsgespräch von euch hören. „Bei der beliebten Frage nach den größten Schwächen geht es Personalern um zweierlei: Zum einen möchten sie sehen, wie Bewerber auf diese schwierige und sehr persönliche Frage reagieren“, erklärt Slaghuis.

Wie denkt ein Personaler?

Personaler bevorzugen das Gespräch mit Menschen – Was so selbstverständlich klingt, entspricht leider nur selten der Realität. Denn so mancher Bewerber sorgt vor allem im persönlichen Gespräch für ein Oscar-verdächtiges Schauspiel.

Wie lange lassen sich Personaler Zeit?

Da können schon mal Tage oder sogar Wochen vergehen, bis eine Antwort auf eine Bewerbung erfolgt. Deshalb haben auch nur 6% der Personalentscheider Verständnis dafür, wenn sich Bewerber bereits innerhalb der ersten drei Tagen melden. Ein Viertel der Befragten hält eine Wartezeit von mindestens 11 Tagen für angebracht.

Woher weiß ich ob ein Vorstellungsgespräch gut gelaufen ist?

Anzeichen, dass das Bewerbungsgespräch gut verlaufen ist
  • Der Personaler interessiert sich für dein Interesse an dem Job. ...
  • Der Personaler macht das Gehalt zum Gespräch. ...
  • Der Personaler lädt zu Rückfragen ein. ...
  • Das Vorstellungsgespräch dauert länger als anberaumt. ...
  • Du wirst zu einem zweiten Gespräch eingeladen.

Warum sagen Personaler ab?

1. Fehlerhafte oder unvollständige Bewerbungsunterlagen. Personaler bekommen täglich eine Vielzahl an Bewerbungen übermittelt und entscheiden anhand bestimmter Faktoren wie Fehlerlosigkeit oder Vollständigkeit, ob die Unterlagen genauer durchgelesen oder gleich aussortiert werden.

Was sind Personaler für Menschen?

Personaler sind Menschen wie du und ich, die ihren Job gut machen möchten. Mal angenommen, auch Personaler haben Freude an ihrem Beruf. Es ist ihnen wichtig, mit Menschen zu arbeiten und an zentraler Stelle eines Unternehmens zur Entwicklung der Organisation beizutragen.

Was erwarten Mitarbeiter von HR?

Was erwarten die Mitarbeiter von HR? Mitarbeiter erwarten ein offenes Ohr, insbesondere für persönliche Arbeitsthemen. Ein Beispiel: “Ich fühle mich vom Chef nicht ernst genommen.” Die Personalabteilung kann dann fragen, ob der Mitarbeiter möchte, dass etwas passiert, oder ob derjenige nur reden will.

Wie viel verdient man als Human Resources Manager?

Grundsätzlich gilt: je größer das Unternehmen, desto höher das Gehalt. 50.500 Euro brutto zahlen kleine Unternehmen (bis 500 Mitarbeiter) ihren HR-Profis im Durchschnitt. Rund 10.000 Euro mehr verdienen ihre Kollegen in Großunternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern (60.700 Euro).

Was beeindruckt Personaler?

Denn wir haben auch nachgefragt, was mehr überzeugt: ein sehr guter Abschluss in Regelstudienzeit oder Erfahrung durch viele Praktika. 81 Prozent gaben der Praxiserfahrung den Vorzug – ein eindeutiges Ergebnis.

Was wollen Personaler im Lebenslauf sehen?

Der Lebenslauf ist meist das erste, was Personaler bei einer Bewerbung lesen. Worauf es ihnen dabei wirklich ankommt, zeigt eine Studie.
...
Ergebnis: Gute Noten und soziales Engagement sind wichtig
  • kognitive Fähigkeiten, wie die Schulabschlussnote bzw. ...
  • soziale Fähigkeiten, etwa ein soziales Ehrenamt.

Auf was achten Chefs bei Bewerbungen?

Ein weiterer Punkt, der im Hinblick auf den ersten Eindruck eine wichtige Rolle spielt, sind Rechtschreibung und Grammatik. Personaler achten nicht nur darauf, was du in deiner Bewerbung schreibst, sondern auch, wie du es schreibst.
...
Eine Bewerbung muss stets folgende Elemente enthalten:
  • Anschreiben.
  • Lebenslauf.
  • Zeugnisse.

Was zählt bei einer Bewerbung?

Für alle anderen aber gilt: die folgenden Unterlagen sind Must Haves jeder normalen Bewerbung!
  1. Das Anschreiben. Informationen über deine Bewerbung. ...
  2. Dein Lebenslauf. Kernstück deiner Bewerbungsunterlagen. ...
  3. Die „dritte Seite“. Mittel der Wahl für ungewöhnliche Bewerbungsunterlagen. ...
  4. Der Anhang. Nicht nur Zeugnisse.

Wer wird als erstes zum Vorstellungsgespräch eingeladen?

Diese Matrix für Bewerbungsunterlagen ist ausschlaggebend, in welcher Reihenfolge Sie die Bewerber einladen: A-Bewerber: Bewerber, deren Profil ideal zur Ausschreibung passt und die sofort zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden können. B-Bewerber: Bewerber mit guter Eignung als Nachrücker.

Was entscheidet die Personalabteilung?

Was für eine finale Entscheidung des Fachbereichs spricht

Stellenbesetzungsaufträge werden entgegengenommen und prozessual abgearbeitet. Dabei stehen die Wünsche und die Zufriedenheit des internen Kunden Fachbereichs an oberster Stelle. Insofern läge es nahe, dem Kunden das zu geben, was er möchte.

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