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Was sagt mir das Flächenträgheitsmoment?

Gefragt von: Christin Kunz B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Das Moment 2. Grades ist das Flächenträgheitsmoment. Dieses beschreibt, wie groß der Widerstand eines Querschnittes gegen eine Verformung von außen ist. Die Einheit der Berechnung eines Flächenträgheitsmoments ist [m4].

Was sagt das widerstandsmoment aus?

wird in der technischen Mechanik eine allein aus der Geometrie (Form und Maße) eines Balkenquerschnitts abgeleitete Größe bezeichnet. Sie ist ein Maß dafür, welchen Widerstand ein Balken bei Belastung der Entstehung innerer Spannungen entgegensetzt.

Welche Einheit hat das Flächenträgheitsmoment?

Einheiten. Die Flächenträgheitsmomente werden üblicherweise in cm4, mm4 oder auch m4 angegeben (SI-Einheiten).

Was ist das axiale widerstandsmoment?

axiales Widerstandsmoment:

Das Maß für einen Widerstand gegen eine Biegung heißt axiales Widerstandsmoment oder auch Biegewiderstandsmoment. Es wird verwendet, um die mechanischen Spannungen bei einer Biegebelastung zu berechnen.

Was ist IYZ?

Das biaxiale Flächenträgheitsmoment Iyz wird auch als Flächendeviationsmoment oder Flächenzentrifugalmoment bezeichnet. Iyz wird zur Berechnung der Verformung und der Spannungen bei belasteten Formfedern, Flachformfedern und asymmetrischen Metallformteilen (3) verwendet.

Flächenträgheitsmoment| Einfach berechnen| Beispiel | Definition | Elastostatik mit Jessica

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Kann man Flächenträgheitsmomente addieren?

Flächenträgheitsmomente symmetrischer Flächen

Wenn die Schwerpunkte der Teilflächen und der Gesamtschwerpunkt auf einer Linie liegen, die zugleich meist die Symmetrielinie des Querschnitts ist, kann man die einzelnen Flächenträgheitsmomente addieren bzw. subtrahieren.

Wann Steiner Anteil?

Das Trägheitsmoment von einem Körper ist dann am geringsten, wenn die Drehachse durch seinen Schwerpunkt verläuft. Daher ist der Steinersche Anteil stets positiv, wenn man eine Parallelverschiebung der Drehachse weg vom Schwerpunkt durchführt.

Was ist WY Statik?

Das Maß eines bestimmten Widerstandes gegen eine Biegung wird als axiales Widerstandsmoment oder auch als Biegewiderstandsmoment bezeichnet. Es wird zur Berechnung von mechanischen Spannungen bei Biegebelastung benötigt.

Wie berechne ich das Widerstandsmoment?

Das Widerstandsmoment bekommt man, indem man das jeweilige Flächenträgheitsmoment durch den Randfaserabstand dividiert. Ist das Profil bezüglich einer Achse symmetrisch, bekommt man für diese Achse nur ein Widerstandsmoment.

Was ist ein polares Widerstandsmoment?

Das axiale Widerstandsmoment W ist ein querschnittsspezifischer Wert für Bauelemente, der den Widerstand gegen Biegung repräsentiert. Entsprechend ist das polare Widerstandsmoment ein Maß für den Widerstand gegen Torsion.

Was sind Hauptträgheitsmomente?

Die Hauptträgheitsmomente sind nichts anderes als die Extremwerte der Flächenträgheitsmomente, also derjenige Wert, bei welchem die Flächenträgheitsmomente für den betrachteten Querschnitt maximal bzw. minimal werden.

Wann treten Deviationsmomente auf?

(häufig auch als Zentrifugalmoment oder Nebenträgheitsmoment bezeichnet) ist eine physikalische Größe, die als Maß für das Bestreben eines rotierenden Körpers (Kreisel), seine Rotationsachse zu verändern, aufgefasst werden kann. Es tritt immer dann auf, wenn ein Körper nicht um eine seiner Hauptträgheitsachsen rotiert.

Was ist eine Schwerachse?

Schwerachse (f)

Der Steinersche Satz dient zur Transformation der Flächenträgheitsmomente auf eine Achse, die parallel zur Schwerachse verläuft.

Wo ist das maximale Biegemoment?

Die in einer Querschnitts-Fläche des Balkens aufsummierte Biegespannung ist dem Biegemoment an dieser Stelle proportional. Im Querschnitt verläuft sie von maximaler Druck- am inneren Rand (konkave Biegung) über Null in der neutralen Zone zu maximaler Zugspannung am äußeren Rand (konvexe Biegung).

Kann man Widerstandsmomente addieren?

Das heißt im Klartext: Sofern sich die Trägheitsmomente auf die gleiche Schwerachse beziehen, dürfen sie einfach addiert werden.

Welche Größen bestimmen die mechanische Spannung?

σ N = | F → | A. Die mechanische Spannung hat dieselbe physikalische Dimension wie der Druck, nämlich Kraft pro Fläche.

Wie berechnet man torsionsmoment?

Wir erhalten das Torsionsmoment Mt, indem wir die Kraft F mit Länge r des eingesetzten Hebels multiplizieren.

Was versteht man unter Biegesteifigkeit?

ist diejenige Zug- oder Druckspannung in der Randfaser eines Bauteils (Balken, Platte u. ä.), die bei Belastung durch ein Biegemoment (Durchbiegung) auftritt und zu plastischer Verformung oder Bruch des Bauteils führt.

Was gehört zur Technischen Mechanik?

Für den Artikel ist die Mechanik im Sinne der technischen Mechanik gegliedert. Hierbei zählt zur Dynamik die Kinematik und die Kinetik. Es wird in die Bewegungen ohne Kräfte, die Kinematik, und in Bewegungen unter dem Einfluss von Kräften, also dem Impuls und Kraft, also der Kinetik, unterschieden.

Was sagt der Satz von Steiner?

Das Produkt zwischen Masse und dem Abstand der Drehachsen wird auch als steinerscher Anteil bezeichnet. Mit der Hilfe Satzes von Steiner kann das Massenträgheitsmoment eines Körpers, der um eine, zu der Drehachse durch den Massenmittelpunkt, parallelen Achse rotiert, berechnet werden.

Wie lautet der Steiner sche Satz?

Das Trägheitsmoment eines Körpers ist dann am geringsten, wenn die Drehachse durch den Schwerpunkt geht.

Wann Steiner Anteil negativ?

Darunter steht: Beachte das negative Vorzeichen vor dem Steiner-Anteil. Er verschwindet, wenn die axialen Trägheitsmomente im Flächenschwerpunkt zum Minimum werden. Hallo der Steiner-Anteil wird immer dann verwendet, wenn das Flächenträgheitsmoment bzgl. einer neuen Trägheitsachse bestimmen möchte.

Wie berechnet man den Schwerpunkt?

Ebene Flächen. Bei ebenen Flächen lässt sich der Schwerpunkt allgemein dadurch ermitteln, dass man die ausgeschnittene Fläche an einem Punkt aufhängt und die Lotgerade, eine so genannte Schwerelinie einzeichnet. Der Schnittpunkt zweier Schwerelinien ist der Schwerpunkt.

Wann ist Biegung wechselnd?

Die äußeren Kräfte erzeugen Spannungen, die beliebig oft zwischen einem positiven und einem negativen größten Wert wechseln. (Die Achse eines Eisenbahnwagens ist wechselnd auf Biegung belastet, indem ihre Fasern bei jeder Umdrehung einmal auf Zug durch + a„ und einmal auf.

Welche Arten von Belastungen gibt es?

Bei dieser Art der Differenzierung unterscheidet man die Belastungsarten auf Basis ihres Angriffspunkts und ihrer Wirkungsrichtung, welche sie charakterisieren. Daraus ergeben sich die vier Grundbelastungsarten: Normalkraftbelastung (Zug/Druck), Biegung, Scherung (Schubbeanspruchung) und Torsion (Verdrehung).

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