Zum Inhalt springen

Was sagt man in der Schweiz zum Abschied?

Gefragt von: Danuta Thiel  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (62 sternebewertungen)

Adieu (auch ade, ada, adjö, adje, ädi, adet und ähnlich) ist ein Abschiedsgruß, der in Frankreich und in der Schweiz sowie in einigen Regionen in Süddeutschland und Österreich benutzt wird. Auch Tschüs hat seinen etymologischen Ursprung in adieu.

Was sagen Schweizer zum Abschied?

So können Sie "Tschüss", "Salut" (Salü gesprochen), "Ciao", "Uf Wiederluege" und "Hoi" sagen, wenn Sie sich verabschieden möchten. Damit liegen Sie in jedem Fall richtig. Wenn Sie jemanden begrüßen, können Sie dies mit "Hoi", "Salut", "Grüess'ech", "Guete Tag" oder "Gruezi" tun.

Wie sagen die Schweizer auf Wiedersehen?

Ade (Sie-Form)
  • Ade (Sie-Form)
  • Ade mitenand (Sie-Form/Mehrzahl)
  • Uf Wiederluege (Sie-Form)
  • Tschüss (Du-Form)
  • Tschüss zäme (Du-Form/Mehrzahl)
  • Tschau (Du-Form)

Wie sagt man Liebe Grüße auf Schweizerdeutsch?

Grüezi [ˈɡ̊ryə̯t͡sɪ] (östliches Schweizerdeutsch) bzw. Grüessech [ˈɡ̊ryə̯sːəɣ̊] (westliches Schweizerdeutsch) ist die üblichste formelle mündliche Grussformel in Teilen der deutschsprachigen Schweiz.

Wie sagt man in der Schweiz Tschüss?

Adieu (auch ade, ada, adjö, adje, ädi, adet und ähnlich) ist ein Abschiedsgruß, der in Frankreich und in der Schweiz sowie in einigen Regionen in Süddeutschland und Österreich benutzt wird. Auch Tschüs hat seinen etymologischen Ursprung in adieu.

Höflich, höflicher, Schweiz.

26 verwandte Fragen gefunden

Wann sagt man Grüezi?

Zur Begrüssung gibt man sich in der Schweiz die Hand und schaut sich in die Augen, auch zwischen Männern und Frauen. Die übliche Grussformel lautet „Grüezi“ (unter Freunden gibt es andere Grussformeln, wie „Hallo“ oder „Hoi“).

Wie sagt man tschüss in Basel?

Grüezi oder Grüessech

Für die Verabschiedung verwendest du „Tschüss“ oder „Ciao/Tschau“. Wenn du den Namen der Person kennst, am besten diesen anhängen: „Grüezi Herr Huber“ oder „Hoi Regula“.

Was bedeutet Amigs?

Albe (oder aube) und amig (oder amigs) sind Geschwister: Ersteres ist im Baselbiet, im Bernbiet und im Freiburgischen zuhause, letzteres im Zürichbiet. Weitere Geschwister sind albig im Bündnerland, im Glarnerland und im südlichen Kanton St.

Was ist ein Tscholi?

Laut dem «Soorser Wöörterbüechli»* ist ein «Tscholi» ein gutmütiger Mann, die feminine Bezeichnung dafür ist ein «Tschodali». Das 1999 erschienene «Soorser Wöörterbüechli» ist noch heute die Referenz dafür, wie man Wörter im Surseer Dialekt schreibt – auch für die Redaktion der Surseer Woche.

Ist Tschüss unhöflich?

"Tschuess" ist nicht unhoeflich (genausowenig wie Hallo), sondern informell. Informelle Grussformeln sind natuerlich unhoeflich, wenn eine formelle angebraucht waere.

Was bedeutet Grüezi wohl?

[1] in Teilen der Schweiz: grüessech, in Teilen der Schweiz sowie Standarddeutsch: guten Tag, in Südwestdeutschland: grüß Gott, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Grüßen/Begrüßungsformeln. Beispiele: [1] Grüezi mitenand, ,grüß Gott allesamt'.

Wo sagt man so salü?

Salü steht für: Salü, ein vor allem in der Schweiz gebräuchlicher Gruß, siehe Grüezi #Moderner Gebrauch.

Wie sagt man Grüezi?

Es heisst grü-ezi

Wer es trotzdem versuchen möchte mit dem Grüezi, sollte auf eine korrekte Aussprache bedacht sein: So sagt man grü-ezi (und keinesfalls grüzzi).

Was bedeutet wie hesch es?

Es bedeutete «nun denn» oder «wohlan». «Se» stand früher oft vor Aufforderungen, etwa in «Se, was hesch?» oder «Se du, hilf!». Oder eben «Sä do!», das sich nur holprig mit «Wohlan, hier!» übersetzen lässt. In Luzern ist vor allem das «Sä do» bekannt, schweizweit gibt es zahlreiche andere Kombinationen mit «se».

Was heisst wie hesch?

›das Aufstoßen, Schlucken, Schluchzen; Schluckauf, Schluchzer; Seufzer‹.

Was heisst Schnüggeli?

Was ist Schnüggeli?!

Der Schweizer Kosename ist der Inbegriff für die Menschen, die einem ans Herz gewachsen sind. Diese Lieblingsmenschen verdienen Geschenke, die mit Liebe gemacht sind.

Was bedeutet Seckle?

Seckle Das Wort «seckle» hat mit dem männlichen Geschlechtsteil zu tun und gilt deshalb als vulgär. Dies haben wir am Dienstag an dieser Stelle geschrieben und Widerspruch erhalten. «Seckle» komme aus dem Baseldeutschen. Wer in Socken herumrennt, der «söcklet».

Was ist ein Gellerettli?

Gellerettli = Uhr (von «Quelle heure est-il?»)

Was man in der Schweiz nicht tun sollte?

Was du in der Schweiz nicht tun solltest:
  • Zwischen 7:00 – 8:00 oder 17:00 – 18:00 mit dem Zug unterwegs sein. ...
  • Im Zug (oder Bus) laut telefonieren. ...
  • Im Restaurant laut reden. ...
  • Denken, dass der Zug (oder Bus) Verspätung hat oder auf dich wartet. ...
  • Mit schlechten Schuhen die Berge erkunden. ...
  • Das Wetter in den Bergen unterschätzen.

Wie sagt man Hallo in Zürich?

Um die Begrüssung kommt man hierzulande sicher nicht herum und ein einfaches „Grüezi“ ist universal. Es wird abgeleitet vom höflichen und veralteten „Ich grüsse Sie“ und dementsprechend auch nur in einem Kontext verwendet, in dem sich die Leute nicht kennen und siezen.

Warum sagt man zum Abschied Ade oder Tschüss?

Das Wort "Ade" wurde vermutlich im frühen Mittelalter aus der französischen Sprache entlehnt. Dort bedeutet das Wort "à dieu" übersetzt "zu Gott", "mit Gott" oder im übertragenen Sinn "Gott befohlen", das ebenso auf Lateinisch "ad deum" zurückgeht.

Was bedeutet uf Wiederluege mitenand?

"Auf Wiedersehen!"

Was ist in der Schweiz unhöflich?

Höflichkeit. Mit der deutschen Direktheit hat man in der Schweiz seine Schwierigkeiten. “Ich krieg noch ein Bier.” Ein solcher Satz im Restaurant ist bereits unhöflich. Aus Höflichkeit sollte man mehr „indirekt kommunizieren“ und häufiger den Konjunktiv (noch besser doppelt) verwenden.

Was bedeutet Grüezi fix?

[1] Fluch, umgangssprachlich, badisch, bairisch, fränkisch: Ausruf des Ärgers oder der Verwunderung. Herkunft: vermutlich seit den Kriegen gegen das Osmanische Reich (Türkenkriege) und ihre Unterstützer in Ungarn (Kuruzen) im 16. und 17 Jahrhundert; Zusammensetzung aus Kruzifix und Türken oder aus Kuruzen und Türken.