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Was sagt die Federrate aus?

Gefragt von: Hubertus Hartmann B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Federrate beschreibt, um wie viel Newton sich die Kraft mit jedem Millimeter zusammengedrückter Feder erhöht. Bei einer zylindrischen Druckfeder ist die Federrate linear. Die Federrate ergibt sich aus der Kombination von Drahtstärke, Durchmesser, Anzahl federnder Windung sowie unbelasteter Länge.

Welche Federrate für welches Gewicht?

Für die Funktion des Fahrwerks ist es sehr wichtig, daß Du die richtige Feder für Dein Körpergewicht montiert hast. Die meisten Hersteller gehen von einem Fahrergewicht von 75kg aus und verbauen serienmäßig die entsprechenden Federn. Solltest Du leichter oder schwerer sein, brauchst Du härtere oder weichere Federn.

Wann ist eine Feder härter als die andere?

Man kann dem Diagramm entnehmen, dass man zum Dehnen der Feder mit der steileren Gerade um eine Strecke s stets mehr Kraft aufbringen muss als zum Dehnen der Feder mit der flacheren Gerade. Dies bedeutet, dass die Feder mit der steileren Gerade "härter" ist als die Feder mit der flacheren Gerade.

Was bedeutet eine hohe Federkonstante?

Das bedeutet: Je mehr die Feder gedehnt wird, desto mehr Kraft muss aufgewendet werden. Der Quotient aus Dehnung und Kraft ergibt die Federkonstante. Bei linearen Federn - und dazu zählen im Grunde alle Federn - ist dieser Wert immer gleich. Dies gilt aber nur bis zum Erreichen der Elastizitätsgrenze.

Was ist die federhärte D?

Das HOOKEsche Gesetz beschreibt die Wirkung einer Kraft auf elastische Körper wie Federn. Die Federkonstante (Federhärte) wird mit bezeichnet. Es gilt F = D ⋅ Δ x mit der Längenänderung der der Feder.

LangTuning was ist eine Federrate

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Welche Einheit hat die federhärte D?

D = F Δ L . Die Federkonstante einer Zugfeder oder Druckfeder wird üblicherweise in der Einheit Newton/Meter angegeben: Die Beschreibung einer Feder durch ihre Federkonstante ist eine in der Praxis nützliche und zumeist ausreichend genaue Näherung.

Was ist eine normale Federkonstante?

Die Federkonstante beträgt 1666,67 N/m.

Was gibt die federsteifigkeit an?

Die Federkonstante ist auch als Federhärte, Federrate, Richtgröße, Federsteifigkeit oder Direktionskonstante bekannt. Sie beschreibt das Verhältnis der auf eine Feder wirkenden Kraft und der dadurch bedingten Längenänderung der Feder.

Wie weit dehnt sich die Feder?

An einer Feder wirkt die Kraft F = 12 N. Sie erfährt dabei eine Dehnung von s = 4 cm.

Welche Kraft wirkt auf eine Feder?

Die Federkraft – auch Spannkraft genannt – entsteht, wenn ein elastischer Körper auseinandergezogen oder zusammengedrückt wird – zum Beispiel eine Metallfeder aus Federstahldraht. In ihr wirkt eine entgegengesetzte Kraft, welche die Feder wieder in die Ausgangsposition zurückversetzt.

Welche Feder brauche ich?

Wenn man sich bei der Feder an den zum Dämpfer passenden Hub hält, muss man die Federlänge nicht weiter beachten. Bei einem Federweg von 200 mm handelt es sich eher um ein Downhill-Bike. Man sollte also einen etwas höheren Wert ansetzen und eine Feder mit 350 oder 400 lbs verwenden.

Wo braucht man weiche harte Federn?

Mit einer weichen Federung erreicht man mehr Grip, büst aber beim Steuerungsverhalten vom Fahrzeug ein. Harte Federn neigen eher zum rutschen, wo viele geneigt sind schnell weichere Federn ein zu stellen.

Welche Feder ist weicher?

Bei der Feder 2 ist die Federkonstante größer als bei der Feder 1: Die Feder 2 bezeichnet man als „härter“, bzw. die Feder 1 als „weicher“.

Wie berechnet man die Federrate?

Die Federrate wird immer als N/mm (Newton pro Millimeter) 1 N = ca. 0,1 kg, berechnet. Die Federrate beschreibt, um wie viel Newton sich die Kraft mit jedem Millimeter zusammengedrückter Feder erhöht. Bei einer zylindrischen Druckfeder ist die Federrate linear.

Wann Federvorspannung erhöhen?

Als Faustformel kann man sagen: Wird die Beladung erhöht, muss die Federvorspannung erhöht werden. Sollte das Federbein zu hart oder weich sein, kann dem nur mit dem Wechsel auf eine passende Federrate und/oder einer Änderung des Federbein-Settings entgegengewirkt werden.

Was versteht man unter einer Federkennlinie?

Die Federkennlinie zeigt, wie die Metallfeder sich bei der Arbeit verhält. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen Federkraft (F) und Federweg (s). Je nach Bauform der Feder oder eingesetztem Federsystem unterscheidet man in eine lineare (b), progressive (a), degressive (c), bzw. kombinierte Federkennlinie.

Wie misst man Federkraft?

Beim Messen mit einem Federkraftmesser sollte man folgendermaßen vorgehen:
  1. Wähle einen geeigneten Federkraftmesser aus! Beachte dabei den Messbereich!
  2. Stelle mithilfe der Nullpunkteinstellung den Nullpunkt ein! ...
  3. Lass die Kraft einwirken und lies an der Skala den Betrag der Kraft ab!

Wie wird eine Feder gemessen?

Die Ermittlung der Federhärte (auch Federkonstante oder Richtgröße genannt) erfolgt, indem die Feder zwischen Probenhaltern eingehängt und gedehnt wird, wobei die Kraft gemessen wird. Das Verhältnis von Auslenkung und Zugkraft folgt dem Hookschen Gesetz.

Warum ist die Federkraft eingeprägt?

Der Körper wird durch die Gravitation Richtung Erdmittelpunkt beschleunigt. Daraus resultiert die Gewichtskraft F = m g als eingeprägte Kraft. Zudem wird dem Körper ein Luftwiderstand entgegen, wodurch der Körper abgebremst wird.

Was beeinflusst die Federkonstante?

Die Federkonstante gewöhnlicher Metallfedern bleibt über einen weiten Bereich gleich. Das heißt, die zur Auslenkung nötige Kraft ist proportional zur Auslenkung. Bei Luftfedern erhöht sich die Kraft demgegenüber überproportional (exponentiell) mit der Auslenkung.

In was wird die Federkonstante angegeben?

Federkennlinie. Die Federkonstante wird bei Druckfedern und Zugfedern in der Einheit Newton/Millimeter angegeben und bei Schenkelfedern als Federmomentrate in Newton Millimeter. Die Federkonstante kann auch durch einen Zugversuch ermittelt werden.

Kann die Federkonstante negativ sein?

Wieso ist die Federkonstante negativ? Das Minuszeichen in der Gleichung bedeutet, dass – bezogen auf die Ruhelage – die Auslenkungsrichtung einer Feder der Federkraft entgegengesetzt ist.

Wie beeinflusst die Masse der Feder die schwingungsdauer?

An der Formel kann festgestellt werden, dass je größer die Masse ist, desto größer ist die Schwingungsdauer. Genauso gilt, je größer die Richtgröße, desto kleiner wird die Schwingungsdauer.

Welche Feder Typen gibt es?

Man spricht von Formfedern, Bandfedern, Flachfedern, Blattfedern, von Federclips oder Federklammern, von Spiralfedern, Tellerfedern, Wellenfedern, Kegelfedern, Tonnenfedern oder Ringfedern. Darüber hinaus gibt es Federntypen, die ihren Namen ihrer jeweiligen Funktion verdanken.

Wie viele Federarten gibt es?

Es gibt zwei grundsätzliche Arten der Federn, die sich im Bau unterscheiden. Dies sind zum einen die Konturfedern, die das Äußere des Körpers umfassen, zum anderen die unter den Deckfedern befindlichen Unterfedern (auch Daunen oder Dunen), die als wärmedämmende Schicht wirken.