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Was sagt der TER aus?

Gefragt von: Herr Helge Schröter B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Total Expense Ratio (Abkürzung: TER) oder Gesamtkostenquote ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, welche Kosten bei einem Investmentfonds jährlich zusätzlich zum Ausgabeaufschlag anfallen.

Wie hoch sollte die TER sein?

Kosten: Je nach Fondsart ist die TER unterschiedlich hoch. Die Spanne reicht von 0,5 % bei Geldmarktfonds bis 1,6 % bei Aktienfonds. Die TER sollte immer relativ betrachtet werden. Verfügt ein Fonds über eine außerordentlich gute Performance, kann dies hohe Kosten wieder wettmachen.

Wie wirkt sich TER aus?

Grundsätzlich gilt: Je niedriger die TER, desto besser für Ihre Rendite. Ein Beispiel verdeutlicht das: Nehmen wir an, Sie investieren 100 Euro in einen Fonds zu einer TER von 2 Prozent und 100 Euro in einen zweiten Fonds zu laufenden Kosten von 0,5 Prozent.

Wie hoch sollte der TER bei ETF sein?

Die TER finden Sie auf der Website des ETF-Anbieters oder im Wertpapierprospekt. Je nachdem wie schwierig es ist, den Originalindex mit den enthaltenen Aktien oder anderen Wertpapieren nachzubilden, liegt die TER von ETFs zwischen 0,1 und 0,5 Prozent pro Jahr.

Wie wichtig ist TER?

Das sollten Sie über die Gesamtkostenquote TER wissen:

Die TER ist ein Prozentsatz, der die jährlichen laufenden Kosten eines ETF angibt. Diese Kosten haben nichts mit den Kosten zu tun, die für Ordererteilung oder Sparplanausführungen an den Broker zu zahlen sind. Die TER enthält nicht alle ETF-Kosten.

ETF Kosten: Gebühren beim Portfolio Rebalancing, TER & mehr | ETF Anfänger Tipps | #FragFinanzfluss

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Wann wird TER bei ETF fällig?

Die TER wird vom Fondsvermögen automatisch und meistens jährlich abgezogen. Die Gebühren werden nicht vom Konto des Anlegers entnommen und es entstehen keine zusätzlichen Kosten, die direkt das eigene Konto belasten.

Welche ETF lohnen sich 2022?

Du kannst den L&G Clean Water UCITS ETF über die Börse Düsseldorf im Juli 2022 also mit einem vergünstigten Spread handeln. Der ETF bildet den Solactive Clean Water NR USD physisch ab. Die Erträge werden reinvestiert, die Gesamtkostenquote liegt bei 0,49 Prozent pro Jahr.

Wie wird TER belastet?

Das TER beinhaltet die gesamten Fondsverwaltungskosten. Diese werden jährlich direkt dem Fondsvermögen belastet und reduzieren dadurch die Rendite des Fonds. Investiert der Fonds in andere Fonds, darf nicht vergessen werden, dass der Subfonds auch Kosten aufweist.

Was kostet ein ETF im Jahr?

Die durchschnittlichen Verwaltungsgebühren der ETFs auf dem deutschen Markt liegen in etwa bei 0,35 bis 0,50 % pro Jahr, Tendenz fallend. Die Verwaltungsgebühren für Renten-ETFs liegen schon bei 0,15 bis 0,25 %. Die Gebühren werden anteilig für jeden Tag errechnet und vom Fondsvermögen automatisch abgezogen.

Wie viel sollte ein ETF Kosten?

Idealerweise kostet ein ETF-Portfolio im Durchschnitt max. 0,25 % TER pro Jahr. Mit Kosten meine ich die Gebühren in Form des Total Expense Ratio (TER). Diese werden jedes Jahr von deinem angelegten Kapital abgezogen.

Was heißt TER bei Trade Republic?

Die “Total Expense Ratio” (TER), oder zu deutsch “Gesamtkostenquote” gibt dem Investor die Möglichkeit auf den ersten Blick die jährlichen Kosten eines Fonds oder eines ETFs zu vergleichen.

Wie hoch ist die Rendite bei ETF?

Für globale Aktien-ETF zahlen Anleger nur etwa 0,3 bis 0,5 Prozent pro Jahr. Für herkömmliche Investmentfonds ist meist das Drei- bis Fünffache fällig. Je geringer die Kosten einer Geldanlage sind, desto besser kann am Ende die Rendite sein.

Wer bekommt TER?

Seit 2004 schreibt § 41 des deutschen Investmentgesetzes vor, dass Investmentgesellschaften die Gesamtkostenquote (= TER) in Prozent anzugeben haben. Die Veröffentlichungspflicht betrifft nur solche Fonds, die in Deutschland zum Vertrieb zugelassen sind.

Was ist TER in?

Die TER wird in Prozent angegeben. Sie zeigt an, wie hoch die Kostenbelastung eines Investmentfonds im vergangenen Geschäftsjahr war. Bei der Berechnung der Total Expense Ratio werden die internen Kosten eines Fonds im Verhältnis zum Durchschnitt des Fondsvermögens betrachtet.

Was bedeutet laufende Kosten bei ETF?

Je nachdem, ob der Index mit Aktien oder Swaps abgebildet wird, betragen die laufenden Kosten von ETFs zwischen 0,1 und 0,5 % p.a. Diese Gesamtkostenquote (TER) wird meist jährlich von der Anlagesumme abgezogen. Die Transaktionskosten sind nicht in der TER enthalten.

Was ist der Unterschied zwischen iShares und Xtrackers?

Xtrackers ist die ETF-Marke der Deutschen Bank. iShares gehört zu BlackRock, dem aus den USA stammenden, weltweit größten Vermögensverwalter. Lyxor ist die ETF-Marke der französischen Investmentbank Société Générale.

Welcher ETF ist langfristig der beste?

Die besten ETF-Fonds zeichnen sich durch eine gute Performance aus. Top ETFs sind sparplanfähig und haben sich über mehrere Jahre bewährt. Bester ETF ist langfristig Xtrackers S&P 500.

Welche ETF für 10 Jahre?

Echte Outperformer: Die besten ETFs der letzten 10 Jahre
  • Mehr zum iShares Core MSCI World UCITS ETF.
  • Mehr zum iShares Nasdaq-100 UCITS ETF (DE)
  • Mehr zum iShares Global Clean Energy UCITS ETF USD (Dist)
  • Mehr zum Xtrackers MSCI Taiwan UCITS ETF 1C.

Was heißt laufende Kosten?

Laufende Kosten sind sämtliche Kosten, die Sie aufbringen müssen, damit der Betrieb läuft. Aber nicht nur Betriebskosten sind laufende Kosten, Soloselbstständige und Freiberufler müssen auch die privaten Kosten dazu rechnen, die wie die Betriebskosten durch den erzielten Umsatz gedeckt werden müssen.

Was sind die laufenden Kosten bei einem Fonds?

Laufende Kosten von Fonds fallen während der gesamten Laufzeit der Investition an. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Vergütungen für Verwaltungsgesellschaft und Verwahrstelle. Transaktions- und Investitionskosten, die beim Erwerb und Verkauf der Investitionsobjekte anfallen.

Wie werden Fonds Gebühren bezahlt?

Berechnet wird die TER, indem die Gesamtkosten durch das Gesamtvermögen des Fonds geteilt werden. Üblich sind zwischen einem und drei Prozent, je nach Fondskategorie.

Welche ETF sollte man im Depot haben?

Eine Aufteilung in mindestens einen Industriestaaten-ETF und einen Schwellenländer-ETF ist empfehlenswert. Dadurch wird das Rebalancing möglich und du kannst vom Rebalancing-Bonus profitieren. Das bedeutet je nach Performance der ETFs kann vom einen in den anderen umgeschichtet und damit die Rendite erhöht werden.

Welche ETFs für Anfänger?

Bei der einfachsten Lösung mit nur einem ETF empfehlen wir nicht nur Anfängerinnen und Anfängern, auf den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF oder den Vanguard FTSE All‑World UCITS ETF zu setzen. Die beiden ETFs decken mit circa 9.300 bzw. 2.900 Unternehmen aus 47 Ländern rund 99 Prozent des Weltmarktes ab.

Was sind die sichersten ETFs?

Produktempfehlung: Der thesaurierende iShares Core MSCI World UCITS ETF* erhält vom Analysehaus Morningstar das Rating „Gold“. Diese Bewertung erhalten Fonds, die anhand vieler Bewertungskriterien überdurchschnittlich abschneiden.