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Was sagt der Gewinn pro Aktie aus?

Gefragt von: Viktoria Kolb  |  Letzte Aktualisierung: 25. August 2023
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Der Gewinn je Aktie gibt den rechnerischen Teil des erwirtschafteten Jahres- bzw. Konzernüberschusses an, der auf eine Aktie entfällt. Sie misst die Ertragskraft in Relation zur Aktienanzahl.

Was sagt Gewinn pro Aktie aus?

Der Gewinn pro Aktie (EPS oder Earnings Per Share) wird berechnet als der Gewinn eines Unternehmens geteilt durch die im Umlauf befindlichen Aktien. Die resultierende Zahl dient als Indikator für die Rentabilität des Unternehmens.

Was ist der verwässerte Gewinn pro Aktie?

Verwässerter vs.

Sie entstehen häufig aus Derivaten oder Vereinbarungen, die eine Person zum Bezug der Unternehmensaktien berechtigen. Mithilfe des verwässerten Gewinns je Aktie kann ein Investor erkennen, wie stark der Gewinn sinken würde, wenn alle derzeit offenen Rechte zum Aktienbezug tatsächlich ausgeübt werden.

Wie funktioniert der Gewinn bei Aktien?

Der Gewinn je Aktie oder die Aktienrendite (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist eine wichtige Metrik der Ertragskennzahlen eines Unternehmens. Er wird errechnet vom Gesamtgewinn eines bestimmten Zeitraums, dividiert durch die Aktienanzahl der Firma, die am Aktienmarkt gelistet ist.

Was ist ein guter EPS?

Der verwässerte EPS gilt allgemein als zuverlässigeres Maß und wird deshalb häufiger genutzt. Es gibt keine Grundregel dafür, was ein positiver oder ein negativer EPS ist. Je höher die Zahl, umso vorteilhafter ist das natürlich. Es gibt keine Grundregel dafür, was ein positiver oder ein negativer EPS ist.

Aktie richtig bewerten vor dem Aktienkauf - Gewinn pro Aktie - CANSLIM Börsentrategie

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Was für ein KGV ist gut?

Die gängigen und einschlägigen Seiten geben für die Interpretation des KGV einen Richtwert zwischen 12 und 15 an, mit welchem sich Ihre Ergebnisse messen lassen.

Wie hoch sollte EPS sein?

Was ist ein guter EPS Wert? Sie sollten den EPS vor allem im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Branche und den Vorjahren sehen. Ein Wachstum von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist ein Indiz für eine positive Entwicklung der Aktien.

Sind Aktien nach 10 Jahren steuerfrei?

Spekulationsfrist bei Aktien und Anleihen

Die Spekulationsfrist gilt nicht bei allen Geldanlagen. Seit 2009 müssen Sie beim Verkauf von Aktien, Anleihen und Zertifikaten keine Spekulationsfrist mehr berücksichtigen. Für den Gewinn verlangt das Finanzamt keine Spekulationssteuer mehr.

Kann man mit Aktien alles verlieren?

Natürlich gehen Sie mit der Erwartung ins Aktien-Rennen, möglichst eine gute Rendite zu erzielen. Aber die Börse ist immer in Bewegung und Ihr Depot kann zu einem bestimmten Zeitpunkt auch einmal Verluste aufweisen. Kursschwankungen sind ganz normal und kommen immer wieder vor.

Wie viel Prozent Gewinn bei Aktien?

Sind denn fünf Prozent Kursgewinn realistisch? Historische Daten zeigen, dass die Gewinne von börsennotierten Unternehmen langfristig bei rund 5 Prozent liegen. Auch die Dividendenrendite kommt empirisch auf rund 3 Prozent. Damit kann die Aktie eines börsennotierten Unternehmens rund 8 Prozent Performance liefern.

Wie wirkt sich eine Kapitalerhöhung auf den Aktienkurs aus?

In der Regel sorgt eine Kapitalerhöhung für einen niedrigeren Aktienkurs, da das Angebot an verfügbaren Aktien des Unternehmens steigt. Dieser Kursrückgang wird meist relativ schnell durch eine verstärkte Nachfrage nach den jungen Aktien ausgeglichen.

Wie erkenne ich Aktien mit Dividende?

Wo finde ich Informationen zur Dividende meiner Aktien? In verschiedenen Finanzportalen im Internet werden die in den letzten Jahren gezahlten Dividenden aufgelistet. Zusätzlich werden oft auch Schätzungen über die Höhe zukünftiger Dividenden veröffentlicht.

Was passiert mit dem Aktienkurs nach einer Kapitalerhöhung?

Bei einer Kapitalerhöhung sinkt in der Regel der Aktienkurs, weil der Preis, zu dem die neuen Aktien ausgegeben werden, meist unter dem Kurs der alten Aktien liegt. Dadurch sinkt das Vermögen der Bestandsaktionäre. Zum Ausgleich gibt es das Bezugsrecht (siehe oben).

Was ist ein guter Gewinn?

Wahrscheinlich kannst du dir bereits denken, was das Ergebnis über dein Unternehmen aussagt: Dein Unternehmen wirtschaftet nur dann erfolgreich, wenn dein Gewinn entsprechend hoch ist. Als Richtwert gilt: Eine Umsatzrentabilität von über 5 % ist ok, ein Wert über 10 % gut! Dann rechnet sich dein Unternehmen so richtig.

Welche Aktie macht den höchsten Gewinn?

Nach Marktkapitalisierung in Euro
  • 131,0 Mrd. SAP. Softwareservice / -dienstleistung.
  • 121,8 Mrd. Siemens. Eisen / Stahlindustrie.
  • 100,4 Mrd. Deutsche Telekom. Telekommunikationsausrüster.
  • 89,0 Mrd. Allianz. Versicherungen.
  • 72,5 Mrd. Mercedes-Benz Group. Automobilproduktion.
  • 72,4 Mrd. Volkswagen Vz. Automobilproduktion.

Was ist ein schlechter KGV?

Ein KGV von unter 15 sehen Analysten häufig als niedrig an, ab einem KGV von etwa 25 gelten Aktien als eher teuer. Allerdings sind dies nur ungefähre Richtwerte. Erwirtschaftet ein Unternehmen seit Jahren weniger Gewinn und hat weiterhin schlechte Aussichten, ist selbst ein KGV von 5 nicht attraktiv.

Kann man mit einer Aktie reich werden?

Wer nachhaltig erfolgreich in Einzelaktien investieren will, muss bereit sein sehr viel Arbeit und Zeit zu investieren. Denn über eine stark überdurchschnittlich ausgeprägte Prognosefähigkeit verfügen die wenigsten Privat- und Profianleger. Mit Aktien reich zu werden ohne Arbeit ist ein Mythos.

Wann sollte man nicht in Aktien investieren?

Man sollte außerdem nicht in Aktien investieren, wenn man kein eigenes Geld dazu besitzt. Auch das ist eine wertvolle Lektion, die man besser nicht auf die harte Tour lernen sollte. Aus vielen Gründen: Druck, Zinsen und möglicherweise fatale Fehlentscheidungen, die dein Leben prägen können.

Was passiert mit Aktien wenn man stirbt?

Was passiert mit Aktien im Todesfall? ‌Aktien und andere Wertpapiere sind – wie auch alle anderen Vermögenswerte – Teil des Nachlasses. Das bedeutet, sie gehen an die Erbengemeinschaft, wenn es mehrere Erben gibt, oder an den Alleinerben, wenn nur eine einzige Person erbt.

Wann muss ich Aktien in der Steuererklärung angeben?

Das Wichtigste in Kürze
  1. Zinsen, Dividenden und Gewinne aus Wertpapier- und Fondsverkäufen sind steuerpflichtige Kapitalerträge. ...
  2. Kapitalerträge bis 1.000 Euro (bis 2022: bis 801 Euro) im Jahr je Person sind steuerfrei (Sparerfreibetrag).

Wie kann man Steuern auf Aktien vermeiden?

Du kannst den Abzug von Abgeltungssteuer umgehen. Stelle hierfür bei Deinen Banken Freistellungsaufträge. Der Sparerpauschbetrag beträgt seit 2023 für einen Ledigen 1.000 Euro und 2.000 Euro für Verheiratete (zuvor 801 und 1.602 Euro).

Ist EPS gefährlich?

In Innenräumen geeignet, mit umweltverträglichem Flammschutz versehen und im Umgang unbedenklich: Viele Untersuchungen zeigen, dass expandiertes Polystyrol (EPS) für Umwelt und Gesundheit keinerlei Gefahr darstellt.

Wie findet man eine gute Aktie?

Grundsätzlich gilt ein möglichst niedriges KGV als positives Signal, das heißt, dass im Verhältnis zum Kurs der prognostizierte Gewinn hoch ist. "Die meisten wissen, dass man diese Zahl nicht absolut sehen sollte, sondern mit anderen vergleichen und in einen Gesamtzusammenhang setzen muss", sagt der Börsenfachmann.

Welches PE Ratio ist gut?

Aussagekraft bei negativem Gewinn

Sobald ein Unternehmen Verluste schreibt, wird die Kennzahl negativ. Jedoch würde bereits eine PE Ratio von 1 bedeuten, dass ein Unternehmen seine gesamte Marktkapitalisierung in nur einem Jahr erwirtschaftet. Eine negative PE Ratio würde auf ein noch besseres Ergebnis hindeuten.

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