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Was sagen EBIT und EBITDA aus?

Gefragt von: Herr Dr. Klemens Keßler B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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EBIT steht für „earnings before interest and taxes“ und bedeutet „Ergebnis vor Zinsen und Steuern“. EBITDA steht für „earnings before interest, taxes, depreciation and amortization“ und bedeutet „Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte“.

Was sagt das EBITDA aus?

Der Begriff bezeichnet das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände. Das EBITDA stellt daher als betriebswirtschaftliche Kennzahl das Ergebnis der reinen Firmenaktivitäten dar, wobei Zinskosten und -erträge sowie sämtliche Abschreibungen ausgeklammert sind.

Was ist ein guter EBITDA wert?

Die EBIT-Marge ist der Prozentsatz des Gewinns, den ein Unternehmen auf seinen Umsatz erzielt. Je höher die Zahl, desto profitabler ist das Unternehmen. Ein Wert zwischen 10 und 15 Prozent ist bereits ein guter Indikator.

Was sagt die Kennzahl EBIT aus?

„Earnings before interest and taxes“, kurz EBIT, wird auch als das operative Ergebnis eines Unternehmens bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Kennzahl aus der Betriebswirtschaftslehre, mit deren Hilfe sich der Gewinn ablesen lässt, den ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum erzielt hat.

Warum ist EBIT so wichtig?

Die EBIT-Marge folgt als weitere wichtige Kennzahl im Rahmen der Unternehmensanalyse. Sie gibt an, in welchem Verhältnis das EBIT eines Unternehmens zum Umsatz steht. Der Wert wird in Prozent angegeben und gibt Aufschluss über den Erfolg des Unternehmens.

Unterschied zwischen #EBIT und #EBITDA? | Einfach erklärt!

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Was ist besser EBIT oder EBITDA?

Ebit. Bereinigt man das Ebitda oder Ebita um die Abschreibungen, erhält man das Ebit, die wohl wichtigste Ergebnisgröße neben dem Jahresüberschuss. Im Deutschen wird das Ebit auch häufig Betriebsergebnis oder operatives Ergebnis genannt, im PR-Sprech gar "operativer Gewinn".

Ist der EBIT der Gewinn?

EBIT steht für Earnings before Taxes (Gewinn vor Steuern) und wird auch als operativer Gewinn oder ordentliches Betriebsergebnis eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums – in der Regel einem Geschäftsjahr – bezeichnet.

Was ist EBIT einfach erklärt?

Als EBIT, handelsrechtliches Betriebsergebnis oder operatives Ergebnis bezeichnet man das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern. Die betriebswirtschaftliche Kennzahl gibt also den Bruttogewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum an.

Kann EBITDA negativ sein?

Ein deutsches Unternehmen gibt das EBITDA daher in Euro an. Alle positiven und negativen Werte sind als Ausprägung möglich. Das EBITDA ist ein Indikator für die Rentabilität eines Unternehmens. Dabei werden nicht zahlungswirksame Aufwendungen oder Posten, die keinen Einfluss auf das Kerngeschäft haben, herausgerechnet.

Ist EBITDA gleich Betriebsergebnis?

Das Betriebsergebnis ist ein Teil des Gewinns/Verlustes eines Unternehmens vor Steuern und Zinszahlungen. Häufig wird der Begriff deshalb mit den Begriffen EBIT/EBITDA gleichgestellt. Mit EBIT (Earnings before Taxes) ist der Gewinn vor Steuern gemeint.

Ist EBIT gleich Cashflow?

Das EBIT drückt die Ertragskraft eines Unternehmens aus, der Cash Flow dagegen stellt die selbst erarbeiteten Finanzmittel des Unternehmens dar, die für die Gewinnausschüttung, für Investitionen ins Anlage- und Umlaufvermögen oder zur Schuldentilgung zur Verfügung stehen.

Ist EBITDA gleich Cash Flow?

Der EBITDA zeigt das finanzielle Ergebnis einer operativen Einheit eines Unternehmens und entspricht näherungsweise dem operativen Cashflow.

Was zeigt die EBITDA Marge?

„Die EBITDA – Marge zeigt Ihnen an, wie viel Prozent Ihnen von jedem Euro Umsatz vor Abschreibungen und Steuern übrigbleiben. Eine EBITDA – Marge von 10 % bedeutet, dass Ihnen von jedem 1 € Umsatz 0,10 € übrigbleiben, von dem Sie noch mal Ihre Abschreibungen und Steuern abziehen müssen.

Ist EBITDA der Umsatz?

EBITDA-Marge: Definition und Einsatzbereich

Mit der EBITDA-Marge bezeichnet man das Verhältnis der betriebswirtschaftlichen Kennzahl EBITDA zum Gesamtumsatz. Anders als bei der Netto-Umsatzrendite werden dabei die Posten Steuern, Zinsen und Abschreibungen nicht berücksichtigt.

Was ist der Unterschied zwischen EBT und EBIT?

Beschreibung: Die Earnings Before Tax (dt. Jahresüberschuss vor Steuern) beschreibt die Profitabilität eines Unternehmens/Portfolios/Objektes. Im Unterschied zum EBIT wird das Finanzergebnis berücksichtigt, so dass die EBT für Immobilienunternehmen aussagekräftiger sind als die EBIT.

Was ist ein guter EBIT?

Ablesen lässt sich an der EBIT-Marge, wie hoch der Gewinn im Verhältnis zu den Umsatzerlösen ist. Je höher das Ergebnis in Prozent ist, desto profitabler arbeitet das entsprechende Unternehmen. Bereits ein EBIT-Marge zwischen 10-bis 15 Prozent ist ein guter Wert.

Was gibt der Cash Flow an?

Das Wort Cashflow kommt aus dem Englischen und bedeutet Geldfluss oder Kapitalfluss. Der Cashflow ist eine Bilanzkennzahl für Unternehmen, die angibt, wie viel Kapital in einer bestimmten Periode zu- bzw. abgeflossen ist.

Wie rechne ich EBITDA?

Die Berechnung des EBITDA
  1. Umsatzerlöse. – Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen. ...
  2. Umsatzerlöse. – Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen. ...
  3. Jahresüberschuss. ...
  4. + Zinsaufwand. ...
  5. + Abschreibungen auf das Anlagevermögen. ...
  6. + außergewöhnliche Aufwendungen.

Wie viel Steuern auf EBIT?

Das EBIT („Earnings before interest and taxes“) ist eine Kennzahl, die den Unternehmensgewinn angibt, der aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit entsteht. Zinsen und Ertragsteuern (Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer) werden nicht berücksichtigt.

Was wird vom EBIT noch abgezogen?

Errechnet man den EBIT nach dem Umsatzkostenverfahren, werden von den Umsatzerlösen die Herstellungskosten abgezogen, was zum Bruttoergebnis vom Umsatz führt. Von diesem werden wiederum die Vertriebskosten, die allgemeinen Verwaltungskosten und sonstige betriebliche Aufwendungen abgezogen.

Ist der EBIT der Jahresüberschuss?

Obwohl Unternehmen B also einen höheren Jahresüberschuss einfahren konnte, ist das EBIT der beiden Firmen genau gleich. Nur die unterschiedlichen Besteuerungen und die verschiedenen Finanzierungen sorgen für die abweichenden Jahresüberschüsse. Unter dem Gesichtspunkt des EBIT waren beide Unternehmen gleich erfolgreich.

Wo steht EBIT in der GuV?

Das Betriebsergebnis / EBIT ist in der gesetzlichen Gliederung für das Gesamtkostenverfahren nicht enthalten, kann aber als Zwischensumme der GuV-Posten Nr. 1. bis 8. berechnet werden.

Sind im EBIT Personalkosten enthalten?

Zuerst gehst du bei dieser Berechnung von deinen Umsatzerlösen aus und addierst/subtrahierst anschließend deine Bestandsveränderungen. Schließlich kommen deine aktivierten Eigenleistungen minus dein Materialaufwand und deine Personalkosten und andere betriebliche Aufwendungen hinzu.

Wie berechnet sich der Cash Flow?

Diese sieht folgendermaßen aus:
  1. Formel zur Berechnung des Cashflows – direkte Methode. zahlungswirksame Erträge. – zahlungswirksame Aufwendungen.
  2. = Cashflow (i. e. S.)
  3. Etwas konkreter könnte die Berechnung sich zum Beispiel so gestalten: Einzahlungen aus Umsätzen. + Einzahlungen von Forderungen. ...
  4. = operativer Cashflow.

Was ist eine gute Marge?

Bei schnelllebigen Konsumgütern können 3 bis 10% nur für den physischen Vertrieb in Ordnung sein, aber wenn der Händler auch Werbemaßnahmen durchführen sollte, sollte dieser Prozentsatz viel höher sein.

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