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Was passierte in den 50er Jahren?

Gefragt von: Roman Schindler MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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20. Juli 1954 Verfassungsschutzchef Otto John läuft zur DDR über. 14. Oktober 1954 Bundestag beschließt Einführung des Kindergeldes. 27. Februar 1955 Bundestag verabschiedet (gegen die Stimmen der SPD) die Pariser Verträge zum NATO-Beitritt der Bundesrepublik.

Was war besonders in den 50er Jahren?

In den 1950er-Jahren ging es in Deutschland wieder aufwärts: Die Löhne stiegen, die Arbeitszeit sank und eine neue Lässigkeit ergriff die deutschen Jugendlichen. Sie waren die Ersten, die eine eigene, sichtbare Jugendkultur in der Bundesrepublik etablierten.

Was ist 1950 passiert?

Im Jahr 1950 geht die institutionelle Verfestigung der Teilung der Welt in zwei Lager weiter, der Kalte Krieg nimmt an Intensität zu. Im Koreakrieg stehen sich die beiden Lager das erste Mal militärisch gegenüber. Auch die Innenpolitik der USA wird davon bestimmt, in der sogenannten McCarthy-Ära.

Was gab es in den 50er Jahren?

Die 50er Jahre brachten eine zunehmende Elektrifizierung des Haushalts mit sich. Einige Familien konnten sich schon einen Kühlschrank, eine Tiefkühltruhe und sogar eine Spülmaschine leisten. Eine spürbare Entlastung der Hausfrau bedeutete die Anschaffung von kleineren Geräten wie Mixer oder Toaster.

Wie war die Gesellschaft in den 50er Jahren?

Die Zahl der Erwerbstätigen wuchs in der expandierenden Wirtschaft von 1950 bis 1960 um 4,5 Millionen auf 26,5 Millionen. Die Arbeitslosenquote sank im gleichen Zeitraum von elf Prozent auf 1,3 Prozent; es herrschte also am Ende der fünfziger Jahre nahezu Vollbeschäftigung, in vielen Branchen sogar Arbeitskräftemangel.

Deutschland - die 50er und die 60er Jahre - deutsch

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Wie lebte man in den 50er Jahren?

Wie du deine Wohnung eingerichtet hättest:

«Heiterkeit statt Verbissenheit» und «Leben statt Darben» waren Mottos, die das Lebensgefühl der 50er wohl am besten beschrieben hätten. Es gab viel zu kompensieren nach einem vom Weltkrieg geprägten Jahrzehnt. Gerade im Bereich Design war diese Kompensation zu spüren.

Was passierte in den 50er Jahren in Deutschland?

20. Juli 1954 Verfassungsschutzchef Otto John läuft zur DDR über. 14. Oktober 1954 Bundestag beschließt Einführung des Kindergeldes. 27. Februar 1955 Bundestag verabschiedet (gegen die Stimmen der SPD) die Pariser Verträge zum NATO-Beitritt der Bundesrepublik.

Was gab es in den 50er Jahren zu essen?

Mettigel und Fliegenpilze Das haben wir in den 50er Jahren gegessen. Als in den 1950er Jahren die sogenannte "Fresswelle" über das Land schwappte, waren Mayonnaise und Buttercreme aus deutschen Küchen nicht mehr wegzudenken. Aber auch exotische Früchte in Konservendosen waren heiß begehrt.

Was hat man vor 60 Jahren gegessen?

Cocktailparty
  • Käseigel.
  • Fliegenpilze.
  • Gefüllte Eier.
  • Exotischer Hühnersalat.
  • Französischer Salat.
  • Wurstplatte, z.B. Schinkenröllchen, kalter Braten, falscher Hase ( Rezept)
  • Essiggemüse, z.B. Essiggurken, Maiskölbchen, Perlzwiebel, eingelegte Spargelspitzen.
  • Brot und Gebäck.

Was gab es 1951 zu essen?

Partyrezepte der 50er Jahre

Orientiert an den Amerikanern kommt das Toastbrot ganz groß heraus, ebenso befriedigen Konserven und Tiefkühlkost die Lust auf exotische Zutaten wie Ananas und Mandarinen. Selbstverständlich durften auch Salate in den 50ern nicht fehlen, der Renner war aber der Fleischsalat!

Was aß man in den 60er Jahren?

Schaschlik war der Hamburger der 60er Jahre, man spießte damals furchtbar gerne auf: Käsewürfel, Cocktailwürstchen, Ananas aus der Dose. In der steckte so vieles drin, Mandarinen, Ravioli und Frühstücksfleisch, so wie der Spargel aus dem Glas, die Suppe aus dem Päckchen, Mayonnaise aus der Tüte kam.

Wie lebten Frauen vor mehr als 50 Jahren?

Technische Entwicklungen verändern den Haushalt

Die Arbeiten, die eine Hausfrau bis in die 1950er-Jahre zu verrichten hatte, waren enorm. Vor allem der Waschtag kostete viel Energie. Die Wäsche musste von Hand geschrubbt und gewalkt werden, in riesigen Bottichen gekocht, gerührt und oft auch ausgewrungen.

Wo trafen sich Jugendliche in den 50er besonders gern?

In den 50er Jahren verbreitete sich eine Einrichtung, die zum Treffpunkt für viele Jugendliche wurde: die Milchbar. Erinnert der Begriff doch an so etwas wie "Cocktailbar", die die Jugendlichen aber noch gar nicht besuchen durften. Das Ausschenken von Alkohol war nämlich erst an Erwachsene ab 21 Jahren erlaubt.

Was haben die Deutschen vor 50 Jahren in ihrer Freizeit gemacht?

Als es Fernsehgeräte noch selten gab, 1957, waren Zeitschrift lesen, Gartenarbeit und „Aus dem Fenster schauen“ noch Top-Freizeitaktivitäten. Bis in die 70er Jahre fanden sich auch noch „Mit Nachbarn unterhalten“, Besuche machen, Kirche/Gemeinde und „Mittagsschlaf“ in der Liste vorne wieder.

Wie werden die 50er Jahre genannt?

Schon Mitte der 50er-Jahre ist die Rede vom "Wirtschaftswunder". Ganz anders in der DDR: Sie setzt auf Planwirtschaft und hat als Konsequenz mit einer Fluchtbewegung gen Westen zu kämpfen.

Was waren Halbstarke?

Halbstarker ist ein Ausdruck aus dem deutschsprachigen Raum, der in den 1950er Jahren, umgangssprachlich abwertend, vor allem in den Medien für aggressiv auftretende Jugendliche – meist männlich und aus der Arbeiterklasse stammend – geprägt wurde.

Was trug die Frau in den 50er Jahren?

Obwohl die Frauen in den 50er Jahren hauptsächlich Röcke trugen, wurden teilweise auch weite Marlenen Hosen oder Caprihosen getragen. Die weiten, locker fallenden Hosen sind auch in diesem Sommer wieder heißbegehrt.

Was hat sich für Frauen in den letzten 50 Jahren verändert?

Einen ähnlich großen Einfluss hatten gesellschaftliche Entwicklungen, die Ende der Sechziger einsetzten: Frauen fingen an, verstärkt zu studieren, zu arbeiten, sich nicht mehr nur als Ehefrau und Mutter zu sehen - und sowohl später als auch weniger Kinder zu bekommen.

Welche Berufe durften Frauen früher nicht machen?

Ausnahmen sind die Tätigkeit an Schreibmaschinen, Telegraphen und Kopiermaschinen. Das waren niedrige Arbeiten, die aber großes Geschick erforderten. Komplizierte Aufgaben waren nach wie vor Männersache. Einfache Routinearbeiten, also Handarbeit, wurden immer mehr von Frauen ausgeführt.

Was hat man früher zum Frühstück gegessen?

Das Frühstück hat der Eiserne Kanzler der Legende nach besonders zelebriert. Sein Tisch soll reich gedeckt gewesen sein: mit Koteletts, Räucherfisch, Wurst, Butter und Eiern. Von Letzteren, so berichtete Bismarcks Leibarzt Ernst Schweninger, soll er an manchen Morgen 16 Stück vertilgt haben.

Was hat man vor 100 Jahren gegessen?

Zu den Hauptnahrungsmitteln gehörten in Deutschland verschiedene Kohlsorten, sehr viel Brot und Kartoffeln. Aber auch schon relativ viel Fleisch. In Frankreich aß man - vor allem auf dem Land - jeden Tag Gemüsesuppe mit ein wenig gekochtem Schweinefleisch oder Hühnersuppe. Und auch viel Brot, mehr als heute.

Was hat man früher gekocht?

Re: was es früher so zu essen gab ----

Am Abend oft gekochte Erdäpfel mit Butter und Milch. Und natürlich die Mehlspeisen zu Mittag. Ein besonderer Leckerbissen war ein Schmalzbrot mit Zucker.

Was geschah 1951 in Deutschland?

1. Januar: Beginn des ersten 5-Jahresplans der DDR. 1. Januar: Vorstellung der neuen deutschen Nationalhymne durch Bundespräsident Theodor Heuss. 1. Januar: Als erster Staat erklärt Indien den Kriegszustand mit Deutschland offiziell für beendet.

Was aßen Seeleute?

Natürlich nahmen Seeleute, sofern es möglich war, frisches Brot mit an Bord. Zumeist jedoch nur Mehl und Hartkekse, den so genannten Schiffszwieback.

Was passierte 1951 in der DDR?

Gründung des "Nationalen Olympischen Komitees" (NOK) der DDR. Der Ministerrat der DDR überträgt die Leitung und Kontrolle der Sozialversicherung dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB). Die Sozialversicherungsanstalten der Länder werden aufgelöst. Eröffnung der ersten Bundesgartenschau in Hannover.