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Was passierte 1960 in der DDR?

Gefragt von: Hans-Wilhelm Bode  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Mit dem 31. Mai 1960 bestehen 19.345 LPG, die insgesamt 83,6 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in der DDR bewirtschaften. 154.000 Bauern verlassen bis zum Mauerbau die DDR. Genehmigungspflicht für Einreisen von Bundesbürgern nach Ost-Berlin.

Was ist in den 1960 passiert?

Das Jahr 1960 wird auch als Afrikanisches Jahr bezeichnet, weil gleich 18 afrikanische Kolonien die Unabhängigkeit von ihren Kolonialmächten erlangten: Kamerun, Togo, Madagaskar, die Republik Kongo, Benin, Niger, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Tschad, die Zentralafrikanische Republik, Gabun, Senegal, Mali, Nigeria, ...

Was passierte in den 60er Jahren in Deutschland?

Mitte der 60er Jahre kam es zum ersten Mal zu einem wirtschaftlichem Abschwung, einer Rezession. Als Folge davon stiegen Arbeitslosigkeit und die Preise; die Steuereinnahmen für den Staat gingen dagegen zurück. Die FDP wollte die Rezession anders bekämpfen als die CDU. Darüber zerbrach 1966 die Koalition.

Was war los in den 60er Jahren?

Kennedys, gefolgt von dem Bau der Berliner Mauer, was hierzulande eine der größten Veränderungen darstellte. Ebenfalls prägend für die Zeit war die Flower Power- und Hippiebewegung und die zugehörige Rockmusik der 60er.

Was ist 1961 in der DDR passiert?

Am Sonntag, den 13. August 1961, regeln Grenzpolizisten, Volkspolizisten, Mitglieder der "Kampfgruppen der Arbeiterklasse" und Soldaten der Nationalen Volksarmee die Sektorengrenze nach West-Berlin und den Berliner Außenring ab. Überall werden Straßen aufgerissen, Panzersperren und Stacheldrahtverhaue errichtet.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

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Was geschah 1962 in der DDR?

1962 verlassen 21.365 Menschen die DDR in Richtung Bundesrepublik. Abzug der in der Westberliner Friedrichstraße stationierten US-amerikanischen Panzer und der in Ost-Berlin Unter den Linden stationierten sowjetischen Panzer.

Was war 1969 in der DDR?

1969. Am 5. März wählt die Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland in West-Berlin Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten. Die DDR protestiert gegen den Ort der Wahl und behindert einige Tage lang den Transitverkehr nach West-Berlin.

Was geschah zwischen 1960 und 1970?

In den sechziger Jahren ziehen sich die Kolonialmächte aus fast allen ihren Kolonien zurück. Immer mehr Staaten erhalten die Unabhängigkeit. Die beiden deutschen Staaten werden durch eine Mauer getrennt. Die USA beginnen den Vietnam-Krieg.

Wie nennt man die 60er Jahre?

Synonyme: [1] Sechziger, 60er. Gegenwörter: [1] Nullerjahre, Zehnerjahre, Zwanzigerjahre, Dreißigerjahre, Vierzigerjahre, Fünfzigerjahre, Siebzigerjahre, Achtzigerjahre, Neunzigerjahre.

Warum waren die frühen 1960er Jahre ein Wendepunkt?

1960 kam der Wendepunkt. John F. Kennedy löste Eisenhower als Präsident ab und mit ihm schöpfte das Land Hoffnung auf einen Neuanfang. Schallwig nannte den Zeitraum bis 1963 die Phase der gesellschaftlichen Akzeptierung.

Was kam 1960 auf den Markt?

Für die amerikanischen Frauen, und vermutlich auch Männer, war 1960 ebenfalls ein denkwürdiges Jahr, da 1960 die erste Antibabypille auf den Markt kam und sich rasch großer Beliebtheit erfreute.

Was geschah heute vor 60 Jahren?

Raumfahrtgeschichte Heute vor 60 Jahren: Gagarin fliegt als erster Mensch ins All. 12.04.2021, 09:00 3 Min. In 108 Minuten umrundet Juri Gagarin vor 60 Jahren die Erde. Er schreibt damit 1961 Geschichte und verärgert zugleich die USA.

Was wurde 1960 alles erfunden?

1960 war auch aus technischer Sicht ein besonderes Jahr. Der Physiker Theodore Maiman entwickelte den ersten funk- tionstüchtigen Laser. Mit der Sputnik-5-Mission schoss die Sowjetunion die beiden Hunde Belka und Strelka ins All. In den USA wiederum fiel der Startschuss für die erste Satel- litennavigation.

Was war 1960 USA?

Es war das goldene Jahrzehnt für die breite Mittelschicht. Das Los der Unterschicht wurde totgeschwiegen. Es war das Jahrzehnt, des american dreams, der Hamburger, des Fernsehens. Die Familien verbrachten ihre Abende zu Hause, vorm Fernseher und das Fernsehen sponn die Illusion vom amerikanischen Traum weiter.

Was war besonders im Jahr 1962?

Beatles und Minirock, Kubakrise und Konzil 1962 - ein Jahr verändert die Welt. Oktober 1962: Papst Johannes XXIII. eröffnet das Zweite Vatikanische Konzil.

Was trug Frau in den 60ern?

Die ultimative Silhouette der 60er Jahre ist die A-Linie. Sie zeigte sich damals sowohl in cleanen Kleidern und Röcken, als auch in kurzen Jacken, Mänteln und Oberteilen mit A-förmigen Trompetenärmeln. Der Schmuck wurden immer plakativer, so waren große Ohrringe und Armreifen aus Plastik im Trend.

Was zieht man zur 60er Party an?

In diesem Jahrzehnt galt in der Mode: je schriller, desto besser. Während Anfang der 60er noch Trägerröcke, Hosenanzüge und andere, eher knabenhafte Modelle den Trend vorgaben, provozierte die Mode ab 1965 mit Schlaghosen, Lederjacken. Tellerröcken und bunten, knalligen Blusen.

Was war 1964 in der Welt los?

Martin Luther King wird mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Lyndon B. Johnson, seit Kennedys Ermordung ein Jahr zuvor amerikanischer Präsident, gewinnt die Präsidentschaftswahlen im November mit der größten Mehrheit (61,1 Prozent) in der US-Geschichte.

Was war 1961 in Deutschland?

Am 13. August 1961 wird der Grundstein der Berliner Mauer gelegt. Es ist das Jahr, in dem in Deutschland die Pille auf den Markt kommt.

Was war 1965 in Deutschland?

Die USA eröffnen den Bombenkrieg gegen Nordvietnam. Ludwig Erhard bleibt deutscher Bundeskanzler. Im Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main werden die Urteile verkündet. Sir Winston Churchill stirbt.

Was geschah 1967 in der DDR?

20.02. Die Volkskammer der DDR verabschiedet das Gesetz über die Staatsangehörigkeit der Deutschen Demokratischen Republik und proklamiert damit eine eigene DDR-Staatsnation. Damit reagiert die DDR unter anderem auf den Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik und grenzt sich konsequent von dieser ab.

Wer regierte 1961 in der DDR?

Auf einer internationalen Pressekonferenz im Haus der Ministerien in Ost-Berlin begrüßt der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht vor 300 Journalisten die sowjetischen Vorschläge für einen Friedensvertrag und verlangt eine Neutralisierung West-Berlins.

Was war 1970 in der DDR?

An der innerdeutschen Grenze beginnt die Montage von Selbstschussanlagen SM 70 (Splitterminen). Bundeskanzler Willy Brandt und der Vorsitzende des DDR-Ministerrates Willi Stoph treffen in Erfurt zu Gesprächen zusammen. Beginn der Vier-Mächte-Verhandlungen über Berlin.

Was war 1963 in Deutschland?

Im Oktober des Jahres verabschiedet sich Konrad Adenauer nach 14 Jahren als deutscher Bundeskanzler und gibt sein Amt an Ludwig Erhard ab. Auch das Grubenunglück von Lengede im Oktober und November gilt unter anderem als bedeutendes Ereignis des Jahres 1963.