Zum Inhalt springen

Was passiert wenn Orchideen zu kalt werden?

Gefragt von: Nikola Otto-Bergmann  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (3 sternebewertungen)

Kälte: Zu kalt ist es im Winter bei uns für Phalaenopsis schnell. Eine Stunde bei Minus-graden im Freien und die Pflanze ist hinüber. Die Blätter werden weich, matschig und braun. Auch beim nach-Hause-transportieren muss man aufpassen dass sie nicht zu kalt kriegen, sonst schmeißen sie schon mal gerne die Knospen ab.

Wie viel Kälte können Orchideen vertragen?

Je nach Herkunft mögen sie es auch "nur" temperiert oder sogar kalt. Cymbidien kommen beispielsweise vom Himalaya und mögen es gerne so wie in ihrer Heimat, nämlich kühl. Aber auch die Orchideenarten Dendrobium nobile und Dendrobium kingianum mögen es eher frisch. Sie stehen bei sechs bis zwölf Grad gut.

Was tun wenn Orchideen Frost bekommen haben?

An einen hellen, kühleren Standort umsiedeln mit Temperaturen, die um 5 Grad niedriger sind als normal. Alle restlos abgestorbenen Blätter, Triebe und Bulben abschneiden.

Können Orchideen erfrieren?

Worauf die Orchideen zudem nicht verzichten können: frische Luft. Daher auch im Winter das regelmäßige Lüften beibehalten. Jedoch nur kurz lüften, damit die Pflanzen nicht erfrieren, und sollten die Orchideen nicht direkt am Fenster dabei stehen.

Sind Orchideen frostempfindlich?

Der Orchideenbaum (lat. Bauhinia variegata) ist in den Tropen zu Hause, wo es Jahreszeiten mit extremen Temperaturunterschieden wie Sommer und Winter nicht gibt. Dementsprechend muss er auch nicht winterhart sein und verträgt keinen Frost.

5 Dinge die Orchideen hassen - Orchideen Wissen von A bis Z.

40 verwandte Fragen gefunden

Kann man Orchideen im Auto lassen?

Orchideen können bei der Beförderung im eigenen Wagen umfallen. Je nachdem, wo sich die Pflanzen befinden, verschmutzt der Insassenbereich oder der Kofferraum, wenn loses Orchideengranulat herausbröckelt. Für die Pflanzen besteht das Risiko, dass beim Umkippen Blütentriebe abbrechen oder Laubblätter einknicken.

Wie pflegt man am besten Orchideen?

Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel. Die Pflanzen können sich nach einer kurzen Trockenperiode schnell wieder regenerieren, sobald sie gegossen wurden.

Welche Temperaturen für Orchideen im Winter?

Im Winter reicht der Orchidee meist eine Temperatur von 18 bis 23 Grad Celsius, wärmer sollte es möglichst nicht sein, sonst kann im Folgejahr die Blüte ausbleiben.

Warum gehen immer meine Orchideen kaputt?

Geht eine Orchidee ein, ist das Dilemma zumeist auf falsches Gießen zurückzuführen. Insbesondere Einsteiger sind unsicher, wann und wie eine Phalaenopsis zu wässern ist. Indem Sie den Wurzelballen tauchen, gehen Sie dem Problem aus dem Weg: Während der Blüte- und Wachstumszeit die Orchidee ein Mal pro Woche tauchen.

Sind Orchideen Zugempfindlich?

Orchideen sind nicht zugempfindlich, solange die Zugluft weder zu kalt noch zu warm ist. Die ideale Temperatur für die meisten Orchideenarten liegt bei 17 bis 25 Grad Celsius. Im Winter sollte kalte Zugluft vermieden werden.

Wann ist eine Orchidee nicht mehr zu retten?

Nicht mehr zu retten ist die Pflanze, wenn alle Blütenstiele bis ganz unten vertrocknet sind, alle Luftwurzeln entweder aufgeweicht oder eingetrocknet sind sowie alle Blätter entweder vergilbt sind oder gar abgefallen.

Können sich Pflanzen vom Frost erholen?

Ist der Frostschaden im Herbst oder frühen Winter aufgetreten, können die Pflanzen in einem kühlen und trockenen Winterquartier zur Ruhe kommen und sich bis zum nächsten Frühjahr erholen.

Was tun wenn Pflanze zu kalt?

Beobachtet die Pflanze und vergesst nicht, sie weiterhin regelmäßig zu gießen. Die noch lebenden Blätter und Triebe sollten sich in wenigen Tagen wieder aufrichten. Die erfrorenen Pflanzenteile, die keine Regung mehr zeigen, solltet ihr abschneiden, sobald sie abgetrocknet sind.

Wie oft muss man Orchideen im Winter gießen?

Einmal in der Woche, im Winter sogar nur etwa alle zehn bis vierzehn Tage, brauchen Orchideen Wasser. Dabei sollte man es nicht zu gut meinen – ein Schnapsglas voll Wasser, also etwa 60 Milliliter, reicht aus. Steht die Pflanze in einem Innentopf, ist es jedoch besser, wenn sie nicht gegossen, sondern gebadet wird.

Wo stehen Orchideen am besten?

Orchideen mögen es grundsätzlich hell, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Der geeignete Platz ist die halbschattige Fensterbank des Wohnbereichs. Die meisten Arten fühlen sich west- oder ostseitig am wohlsten; hier fällt die Sonne dann, wenn sie nicht mehr so stark scheint, direkt auf die Pflanzen.

Wie oft muss ich die Orchidee Gießen?

In der Regel wässert man Orchideen ein Mal pro Woche oder zwei Mal, wenn sie in voller Blüte stehen. Während der Ruhephase ist ein Mal alle zwei Wochen ausreichend. Verwenden Sie stets zimmerwarmes, kalkarmes Wasser und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wie Päppelt man Orchideen wieder auf?

So päppeln Sie Ihre Orchideen wieder auf
  1. Den Wurzelballen in weiches Wasser tauchen, damit die Wurzelstränge geschmeidiger werden.
  2. Daraufhin die Orchidee austopfen, um das alte Substrat vollständig zu entfernen.
  3. Vertrocknete, abgestorbene Luftwurzeln und Bulben mit einem sauberen Messer abschneiden.

Sollte man Orchideen besprühen?

An Standorten mit geringer Luftfeuchtigkeit sollten Blätter und Luftwurzeln regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprüht werden. Das ist besonders wichtig, wenn sich das Fensterbrett genau über einer Heizung befindet. Wichtig: Das Wasser sollte sich nicht in den Blattachsen sammeln, damit keine Fäulnis entsteht.

Können Orchideen einen Zug bekommen?

Zugluft vermeiden: Vorsicht vor Durchzug im Haus. Dann kann es schnell passieren, dass Ihre Orchideen plötzlich ihre Blätter abwerfen. Denn ständige Zugluft mögen die Pflanzenschönheiten überhaupt nicht.

Warum sind die Blätter meiner Orchidee so schlapp?

Wassermangel lässt Orchideenblätter erschlaffen

Die Zellen in den Blättern verlieren an Druck, werden weich und erschlaffen. Irgendwann beginnen sie zu welken und fallen schließlich ab. Ebenso sind eingetrocknete Knospen ein sicheres Zeichen für Wassermangel.

Was für Temperaturen brauchen Orchideen?

Orchideen fühlen sich im Halbschatten am wohlsten, bei Temperaturen von 18–25 °C. Direkte Sonneneinstrahlung vor allem am Mittag mögen sie gar nicht, Dunkelheit aber ebenso wenig. Ideal eignen sich Plätze an Ost- oder Westfenstern.

Was mache ich mit den Luftwurzeln bei Orchideen?

Ragen unzählige Luftwurzeln über den Topfrand hinaus, schneiden Sie diese bitte auf keinen Fall ab. Mit vielen Luftwurzeln signalisiert die Orchidee den Wunsch nach einem größeren Kulturtopf. Topfen Sie die Pflanze bitte vor oder nach der nächsten Blütezeit um in ein größeres Gefäß mit frischer Orchideenerde.

Wie lange kann eine Orchidee leben?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Wo schneidet man Orchideen ab wenn sie verblüht sind?

Bei mehrtriebigen Orchideen (Phalaenopsis) schneidet man nach dem Verblühen den Stängel nicht am Ansatz, sondern über dem zweiten oder dritten Auge ab. Eingetrocknete Stängel können bedenkenlos entfernt werden. Die Blätter der Orchideen werden nicht geschnitten.

Vorheriger Artikel
Wie spüren Elefanten Wasser auf?
Nächster Artikel
Ist Marokko ein sicheres Reiseland?