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Was passiert wenn man Butter zu lange erhitzt?

Gefragt von: Josip Pieper-Jacobs  |  Letzte Aktualisierung: 28. Mai 2023
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Butter darf nicht zu stark erhitzt werden, sonst fängt sie an zu rauchen und verbrennt. Das schmeckt nicht nur unangenehm, sondern es entstehen auch gesundheitsbedenkliche Stoffe. Etwa 175 Grad sind das Maximum, das Butter verträgt.

Was passiert wenn man Butter zu stark erhitzt?

Wegen des hohen Wassergehalts der Butter von 15 Prozent findet auf Grund der Wasserverdunstung keine übermäßige Erhitzung statt. Butter verkohlt unter Rauch- und Rußbildung schon bei einer Temperatur von 165 °C. Erst bei Temperaturen weit über 250 °C entstehen beim Erhitzen von Fetten krebserregende Substanzen.

Kann man Butter hoch erhitzen?

Dass man Butter nicht zu stark erhitzen sollte, ist nichts Neues - 170 Grad Celsius ist das Maximum. Dann verbrennt sie, wodurch gesundheitlich bedenkliche Stoffe entstehen können.

Bei welcher Temperatur blubbert Butter?

Diese liegt bei 150 Grad bis 170 Grad. Erhitzt man Butter / Margarine, so verdunstet der Wasseranteil und es entstehen kleine Bläschen. Und wenn sich diese Bläschen wieder etwas legen, kann die Speise in die Pfanne gegeben werden.

Kann Butter anfangen zu brennen?

Beim Zerlassen von Butter kann einiges schiefgehen, denn passt man einmal nicht auf, kann sie schnell anbrennen. Butter hat einen Rauchpunkt von etwa 175 Grad Celsius. Das bedeutet, dass sie ab dieser Temperatur zu rauchen beginnt und schädliche Stoffe wie Acrolein entstehen können.

Ist Margarine wirklich gesünder als Butter?

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Wann sollte man Butter nicht mehr essen?

Die Butter hat eine dunkelgelbe Farbe, riecht ranzig oder besonders sauer oder schmeckt ranzig: NICHT MEHR VERZEHREN! Durch Einwirkung von Sauerstoff, Bakterien oder Licht wird Butter zersetzt und es können gesundheitsschädliche Abbauprodukte entstehen.

Wie schmeckt verbrannte Butter?

Sie entsteht, in dem du Butter stark erhitzt, sodass das enthaltene Wasser verdampft und der Milchzucker karamellisiert. Dadurch bekommt die Butter feine Röstaromen und einen leicht nussigen Geschmack.

Wie hitzebeständig ist Butter?

Die Hitzebeständigkeit von Butter

Mit dem Erreichen des Rauchpunkts bei 175° C färbt sich Butter schwarz und wird ungenießbar.

Wann fängt Fett an zu brennen?

Wird Öl bis zum Erreichen des Zündpunktes – ca. 320° Celsius – erhitzt, entzündet es sich von selbst. Versucht man ein solches Feuer mit Wasser zu löschen, kommt es zu einem explosionsar- tigen Feuerball; warum?

Wie brennt Butter nicht an?

Bevor man irgend etwas mit Butter braten will, vorher etwa 1-2 Esslöffel voll Olivenöl in die Pfanne geben und die Butter brennt nicht mehr so schwarz an.

Warum dürfen Butter und Margarine nicht hoch erhitzt werden?

Margarine verträgt mehr Hitze. Ein Grund dafür sind die gesättigten Fettsäuren der Butter - sie haben einen sehr niedrigen Rauchpunkt. Besser als Butter oder Margarine sind spezielle Bratfette, die man auch auf höherer Stufe erhitzen kann.

Wann wird Butter braun?

So bräunen Sie Butter

Sobald die Butter komplett zerlassen ist, beginnt der Bräunungsvorgang. Sie sehen, wie das Wasser verdampft. Unter ständigem Rühren erhöhen Sie die Temperatur auf die mittlere Stufe. Sobald sich braune Flecken bilden, nehmen Sie den Topf vom Herd.

Warum spritzt die Butter in der Pfanne?

Butterschmalz und Rapsöl sind noch für Temperaturen bis ca. 200°C gut geeignet. Fettspritzer entstehen dadurch, dass sich das heiße Fett mit dem Wasser vermischt, das aus dem Bratgut austritt. Gibt man etwas Mehl oder Salz mit in die Pfanne, bindet dieses das Wasser und schon spritzt es weniger.

Wird Butter nach Erhitzen wieder fest?

Um die weiche oder flüssige Butter wieder fest zu bekommen, sollten Sie sie in eine kleine Schüssel geben. Anschließend in eine größere Schüssel etwas kaltes Wasser und eine Handvoll Eiswürfel geben. Danach die kleine Schüssel mit der Butter in die größere Schüssel stellen und warten bis die Butter wieder fest wird.

Ist braune Butter gefährlich?

Butter sollte beim Erhitzen nicht braun werden, das ist ein Zeichen für eine Oxidation, die gesundheitschädlich ist. Wichtig: Bratfett aus der Pfanne sollte niemals mehrmals verwendet werden. Eher ungeeignet ist Öl aus Weizenkeimen oder kaltgepresstem Raps.

Warum schäumt Butter beim Erhitzen?

Erhöht man die Temperatur, lösen sich die einzelnen Butter-Bestandteile allmählich voneinander, das Milcheiweiß beginnt zu schäumen, das Wasser zu kochen. Ist das Wasser verkocht und die Überbleibsel der anderen Bestandteile abgeschöpft, bleibt Butterschmalz übrig und das spritzt genauso (nicht) wie Öl.

Wo geht als erstes Fett weg?

An welchen Stellen Du Dein Fett angelagert hast, ist genetisch festgelegt. Für den Abbau gilt das genauso – und Dein Körper hält sich hierbei ganz logisch an folgende Reihenfolge: An den Stellen, wo die Kalorien zuletzt gebunkert wurden, werden sie als erstes wieder abgebaut.

Wo geht das Fett als erstes weg?

Die Wissenschaftler rechnen vor, dass 84 Prozent der ehemaligen Fettpolster den Körper über die Lunge verlassen. Der Rest wird zu Wasser, das der Körper über den Urin, Schweiß, Tränen oder andere Körperflüssigkeiten ausscheiden kann.

Wie merkt man dass man Fett verbrennt?

Erst wenn der Körper sich "warmgelaufen" hat, zieht der Körper mehr Energie aus dem Fettspeicher. Auch wenn's beim Joggen wehtut: Die optimale Fettverbrennung tritt tatsächlich erst nach 20 bis 30 Minuten ein. Erst bei längeren und weniger intensiven Aktivitäten geht es dann an die Fett- und Proteinreserven.

Ist Streichzarte Butter ungesund?

Diese entstehen beim Raffinieren von Fetten und Ölen und gelten in sehr hohen Dosen als möglicherweise krebserregend ("Rama mit Butter" und "Botterram"). Im Test vorn liegen "Die Streichzarte" von Weihenstephan für 1,59 Euro pro 250 Gramm ("gut", Gesamtnote 1,8).

Ist Braten mit Butter gesund?

Zum Braten sollten Sie Butter eher nicht verwenden, sondern lieber zu Bratölen greifen, die einen höheren Rauchpunkt aufweisen. Butter erreicht ihren Rauchpunkt bereits bei etwa 175°C. Oberhalb dieser Temperaturen wird Butter schwarz, fängt an, zu verbrennen und ist für Sie gesundheitsgefährdend.

Kann man jede Butter zum Braten nehmen?

Laut einer EU-Verordnung muss Butter zu 80 Prozent aus Fett bestehen und darf nicht mehr als 16 Prozent Wasser enthalten. Da Butter bereits ab einer Temperatur von 175 Grad Celsius ihren Rauchpunkt erreicht, sollte sie nur bei geringer Hitze zum Braten verwendet werden.

Wie lange kann man Butter erhitzen?

Das Problem: Butter bleibt nur bis zu einer Temperatur von 170 Grad Celsius stabil und verbrennt ab etwa 175 Grad. Dabei entstehen gesundheitlich bedenkliche Stoffe. Beim Braten in der Pfanne werden jedoch schnell Temperaturen von über 200 Grad Celsius und mehr erreicht.

Was passiert wenn man Butter kocht?

Da Butter hauptsächlich aus Fett und Wasser besteht, verbrennt Butter leicht, wenn Sie zu hoch erhitzt wird. Lassen Sie die Butter daher nicht zu heiß werden.

Wie ungesund ist Butterschmalz?

Butterschmalz erreicht beim Braten und Frittieren erst bei 205° C seinen Rauchpunkt. Der Vorteil dabei: Anders als bei den meisten anderen Fetten bilden sich auch bei sehr hohem Erhitzen von Butterschmalz keine schädlichen und krebserregenden Substanzen.