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Was passiert wenn jemand mit meinem Auto einen Unfall hat?

Gefragt von: Luzie Stein  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Bei einem entstandenen Unfall mit geliehenem Auto zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung die Fahrzeugschäden des Unfallgegners. Das gilt auch für den Fall, wenn der Fahrzeughalter selbst gar nicht gefahren ist. Allerdings kann es dann passieren, dass die Versicherung den Schadenfreiheitsrabatt herunterstuft.

Was passiert wenn mein Freund mit meinem Auto ein Unfall baut?

Berechtigter Fahrer

Liegt die Schuld beim berechtigten Fahrer, dann zahlt die Haftpflicht den Schaden am Fahrzeug des Geschädigten. Besteht eine Vollkaskoversicherung, zahlt diese die Schäden am eigenen Auto. In beiden Fällen kommt es zur Hochstufung des Schadenfreiheitsrabattes.

Was ist wenn jemand anderes mit meinem Auto fährt?

Gemäß Pflichtversicherungsgesetz muss die Haftpflicht in jedem Fall die Schäden am gegnerischen Fahrzeug bezahlen, wenn es zum Unfall kam. Es spielt dabei keine Rolle, ob ein fremder Fahrer das Auto geführt hat. Wichtig ist nur, dass der Beitrag regelmäßig bezahlt worden ist.

Ist jemand anderes mit meinem Auto versichert?

Wenn schon bei der Fahrzeuganmeldung feststeht, dass der Wagen von mehreren Personen genutzt wird, muss der Versicherer darüber informiert werden. Der eingetragene Fahrerkreis, beispielsweise Familienmitglieder oder Freunde, ist dann während der Fahrzeugnutzung in vollem Umfang versichert.

Wer bezahlt den Schaden Wenn ich mein Auto verleihe?

Wenn Sie Ihr Auto verleihen, also anderen kostenlos zur Nutzung überlassen, haften Sie für alle Schäden und Verkehrsvergehen, die der Entleiher mit dem Kfz verursacht. Ein Leihvertrag, den Sie im Vorfeld mit dem anderen Fahrer abschließen, sichert Sie rechtlich ab.

Mein ZWEITER AUTOUNFALL (ich dreh durch ...)

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Was passiert wenn man ein Auto fährt auf das man nicht versichert ist?

Daher sollte jeder Fahrer eines Fahrzeuges eine Kfz-Versicherung besitzen und nie fahren ohne diese Haftpflicht. Da Verkehrsunfälle schnell geschehen können und neben Sachschäden auch Menschen verletzt werden können, handelt ein Autofahrer fahrlässig, sobald er und sein Fahrzeug nicht versichert sind.

Wer darf versicherungstechnisch mit meinem Auto fahren?

Grundsätzlich dürfen nur Personen einen Pkw nutzen, wenn der Halter sie als Fahrer im Kfz-Versicherungsvertrag angegeben hat. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Fahrer können namentlich benannt oder über die Zugehörigkeit zum Halter angegeben werden, z. B. als Partner oder volljähriges Kind.

Ist jeder Fahrer versichert?

Nein, nur Personen, die in Ihrem Versicherungsvertrag als Fahrer hinterlegt sind. Ist ein Fahrer nicht hinterlegt, ist dieser nur versichert, wenn es die äußeren Umstände (einmalig) erfordern, beispielweise in einer Notfallsituation.

Hatte Kfz Unfall ohne Schuld Was muss ich tun?

Der Automobilclub ADAC erklärt in einem kürzlich hochgeladenen YouTube-Video die wichtigsten Schritte nach einem Autounfall ohne eigene Schuld:
  1. Den Anwalt einschalten. ...
  2. Selbst einen Gutachter auswählen. ...
  3. Nicht blind der Abtretungserklärung vertrauen. ...
  4. Auf eine zügige Entscheidung der Versicherung beharren.

Wer haftet bei einem Unfall Versicherungsnehmer oder Fahrer?

Der Halter haftet für alles, was sein Fahrzeug betrifft – auch für Unfälle oder Verkehrsvergehen, selbst wenn er nicht am Steuer sitzt. Das kann ihn Punkte in Flensburg kosten und sich auf den Versicherungsbeitrag auswirken.

Was bedeutet gelegentliches fahren?

Neu ist darin festgehalten, was gelegentliches Fahren bedeutet, nämlich maximal 24 Tage pro Kalenderjahr. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich immer um dasselbe oder um verschiedene Autos handelt.

Was kostet Drittfahrerschutz?

Kosten für Drittfahrerschutz

Für eine Drittfahrerschutz-Versicherung zahlen Sie je nach Unternehmen ab etwa fünf Euro pro Tag. Die Kosten hängen von Versicherungszeitraum und Fahreranzahl ab. Das heißt: Je länger Sie die Zusatzpolice buchen und je mehr Zusatzfahrer Sie mitversichern, desto teurer ist meist die Prämie.

Wer zahlt wenn der Unfallgegner nicht versichert ist?

Ohne Versicherungsschutz ist der Schadenverursacher zur Zahlung der Kosten aus eigener Tasche verpflichtet. Verfügt er jedoch nicht über die notwendigen Mittel, muss der Geschädigte dennoch nicht auf seine Forderungen verzichten. In diesem Fall ist die Einschaltung der Verkehrsopferhilfe möglich.

Was passiert wenn Fahrer unter 25?

Dennoch: Unfälle der Kinder können teuer werden

Mehr noch: Auch Vertragsstrafen werden von einigen Versicherern verhängt, wenn die Gesellschaft nachweisen kann, dass der Fahrerkreis absichtlich nicht angegeben wurde. Laut test.de beträgt die Strafe oft die Höhe eines Jahresbeitrags.

Was zahlt die Haftpflicht bei Autounfall?

Zu typischen Schäden gehören zum Beispiel: Abschleppkosten, Reparatur, Mietwagen oder Kauf eines gleichwertigen Autos bei einem Totalschaden. Auch den Rechtsanwalt des Unfallgegners zahlt Deine Kfz-Haftpflichtversicherung. Außerdem ersetzt sie beispielsweise Schäden an Gebäuden, die durch den Unfall entstanden sind.

Wer muss Schaden melden Verursacher oder Geschädigter?

Wer muss den Unfall-Schaden der Versicherung melden? Stehen die Fakten fest, ist der Unfallverursacher in der Pflicht: Er muss seiner Versicherung den Schaden zeitnah melden. Und selbst wenn die Haftung klar zu sein scheint, sollte der Geschädigte das Gespräch mit der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung suchen.

Wann geht ein Unfall vor Gericht?

Als Unfallverursacher müssen Sie bei einem Unfall mit Personenschaden und Schmerzensgeld mit einem Strafverfahren rechnen, insbesondere dann, wenn Fahrlässigkeit im Spiel war.

Wer zahlt den Anwalt bei einem Unfall?

Wer die Anwaltskosten nach einem Autounfall zahlt

Die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners muss die Kosten für Ihren Verkehrsrechtsanwalt übernehmen. Das deutsche Recht sieht vor, dass die geschädigte Partei nach Schadenregulierung so gestellt sein soll wie vor dem Unfall.

Wie sind meine Mitfahrer versichert?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung kommt grundsätzlich für alle Schäden der Mitfahrer auf. Durch eine Haftungsbeschränkung können sich Fahrer und Halter vor Ansprüchen der Mitfahrer, die über die Versicherungsleistung hinausgehenden, absichern.

Welche Personen sind in der Kfz-Versicherung versichert?

Mitversichert sind gemäß A. 1.2 AKB 2008 der Halter, der Eigentümer und der Fahrer. Versicherungsschutz besteht auch für den Beifahrer, wenn dieser den Versicherungsnehmer, den Halter oder den Fahrer zu dessen Ablösung oder zum Be- und Entladen regelmäßig begleitet.

Bin ich versichert wenn ich mit dem Auto meiner Eltern fahre?

Ihre Eltern müssen den Versicherungsvertrag ändern, damit Sie das Fahrzeug auch fahren dürfen. Wenn Sie das Auto Ihrer Eltern nämlich ohne eine entsprechende Vertragsänderung fahren, kann die Versicherung bei einem Unfall Leistungen verweigern.

Kann ich ein Auto versichern das mir nicht gehört?

Der Versicherungsnehmer ist meistens identisch mit dem Fahrzeughalter. Denn der Fahrzeughalter muss eine Kfz-Haftpflichtversicherung für das Auto abschließen. Es gibt aber auch hier Ausnahmen, wie zum Beispiel bei Fahranfängern: Sie versichern ihren Wagen häufig über ihre Eltern oder Großeltern.

Sollte man eine Fahrerschutzversicherung abschließen?

Prinzipiell lohnt sich eine Fahrerschutz-Versicherung immer, zumal die fälligen Gebühren üblicherweise den Geldbeutel nicht sonderlich belasten. Vor allem Personen, die keine sonstige Absicherung haben, sollten ernsthaft über die Fahrerschutz-Versicherung nachdenken.

Kann ich ein Auto versichern was nicht auf mich zugelassen ist?

Sind Halter eines Fahrzeugs und Versicherungsnehmer nicht identisch, so spricht man von einer abweichenden Halterschaft. Dies ermöglicht oftmals eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse für Fahranfänger. Allerdings wird eine abweichende Halterschaft nicht von allen Kfz-Versicherungen akzeptiert.

Bin ich versichert wenn ich mit dem Auto meiner Freundin fahre?

Wenn jemand Fremdes dein Auto fährt, aber nicht in der Versicherung eingetragen ist, greift die Kfz-Haftpflichtversicherung. Sofern es sich um eine einmalige Fahrt handelt. Denn bei einmaligen Ausnahmen liegt noch keine Obliegenheitsverletzung, also eine Dauerhaftigkeit, des Versicherungsnehmers vor.