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Was passiert wenn ein Hund Schokolade gegessen hat?

Gefragt von: Franziska Jürgens-Betz  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Bereits kurz nach dem Verzehr von Schokolade durch den Hund können sich verschiedene Symptome zeigen: Verdauungsprobleme, Erbrechen und Durchfall können die Folge sein; ebenso eine erhöhte Herzfrequenz, Krämpfe, Muskelzittern bis hin zu inneren Blutungen und Atemstillstand.

Wann ist die Gefahr vorbei wenn Hund Schokolade gefressen hat?

Es kann innerhalb von 24 Stunden, aber auch noch Tage nachdem der Hund die Schokolade gefressen hat, zu plötzlichem Herzstillstand führen. Auch aufgrund einer Atemlähmung kann die Vergiftung Tage später noch tödlich enden.

Was kann man dem Hund geben wenn er Schokolade gegessen hat?

Wenn die Aufnahme von Schokolade gerade erst erfolgt ist, geben Sie Ihrem Hund Kohletabletten. Diese wirken abführend und sorgen dafür, dass das Gift über den Kot ausgeschieden wird. Wenn bereits einige Zeit nach Aufnahme der Schokolade verstrichen ist, dann fahren Sie umgehend zum Tierarzt oder in eine Tierklinik.

Ist es schlimm wenn ein Hund ein Stück Schokolade isst?

Frisst ein großer Hund ein sehr kleines Stückchen Schokolade, bekommt er wahrscheinlich nur eine leichte Magenverstimmung – oder man merkt im Idealfall gar nichts. Bei größeren Mengen ist aber mit Symptomen wie Erbrechen und Durchfall zu rechnen. Sehr wichtig dabei ist, um welche Schokoladensorte es sich handelt.

Wie viel Schokolade ist tödlich für einen Hund?

Faustregel: Menge an Schokolade beim Hund

Bei Milchschokolade können bereits 40 mg pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes gefährlich werden; bei dunkler Schokolade liegt diese Grenze bereits bei 20 mg pro Kilogramm Körpergewicht.

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Wann Symptome nach Schokolade Hund?

Anzeichen für eine Schokoladenvergiftung treten typischerweise innerhalb von 6 bis 12 Stunden nach der Verdauung auf. Meist riechen die Tiere auch sehr deutlich nach Schokolade. Anfänglich können Sie vermehrten Durst, Erbrechen, Unruhe, Durchfall und Blähungen beobachten.

Wie schnell merkt man eine Vergiftung beim Hund?

„Abhängig vom Gift und von der Giftmenge erkennt man eine Vergiftung sofort oder wenige Stunden nach Giftaufnahme. Allerdings gibt es auch einige wenige Gifte (z.B. Rattengift, Thallium), bei denen zwischen Aufnahmezeitpunkt und Auftreten der ersten Symptome einige Tage liegen können.

Können Hunde eine Vergiftung überleben?

Bei einer schnellen, richtigen tierärztlichen Behandlung kann bei vielen Vergiftungen das Überleben des Patienten gesichert werden. Häufig ist jedoch eine sehr intensive, aufwändige und kostspielige Therapie nötig.

Wie zeigt sich eine Vergiftung beim Hund?

Je nach Art des Giftes können auch neurologische Symptome wie Zittern, Krämpfe, Schwäche, Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen oder Kreislaufprobleme (bis hin zur Bewusstlosigkeit) auf eine ernstzunehmende Vergiftung beim Hund hindeuten.

Was tun bei Verdacht auf Vergiftung Hund?

Was tun bei einer Vergiftung? Ist die Aufnahme giftiger Stoffe beobachtet worden oder wird aufgrund der Symptome des Hundes eine Vergiftung vermutet, sollte schnellstmöglich eine Tierklinik aufgesucht werden.

Wie kann man eine Vergiftung im Körper feststellen?

Erkennungszeichen einer akuten Vergiftung
  1. Plötzliche Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
  2. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel.
  3. Erregungszustand oder das Gegenteil, Apathie.
  4. Herzrhythmusstörungen.
  5. Bewusstseins- bzw. Wesensveränderung.
  6. Kreislaufversagen bis hin zur Bewusstlosigkeit.
  7. Haut- und Schleim hautveränderungen.

Wie erkenne ich einen Giftköder?

Die Hattersheimer Tierärztin Kirsten Tönnies verweist auf die Indizien für eine Giftaufnahme. Da ist die Futterverweigerung, das schmatzende Kauen mit und ohne Schaumbildung, Hecheln, schwankender Gang, Fiepen, Würgen, Jaulen, Krampfen sowie Erbrechen, Durchfall, Blutungen in der Haut, im Kot, Urin oder Erbrochenem.