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Was passiert mit Junikäfer im Juli?

Gefragt von: Antje Kessler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Von Juni bis August sind die erwachsenen Käfer zu beobachten. Sie leben zwischen drei bis vier Wochen. Im Juli werden es schlagartig weniger, erörtert der Nabu. Wie viele Insekten wählten die Junikäfer – aus Schutz vor Vögeln – die Dämmerung für ihre Paarungsflüge.

Was machen Junikäfer im Juli?

Nach der Paarungsphase Mitte Juni bis Mitte Juli legen die Junikäferweibchen um die 40 Eier in die Erde. Sie bevorzugen eine sandige und leichte Erde für die Eierablage. Drei Wochen später, im Juli/August, schlüpfen die ersten Engerlinge. Ab dann beträgt die Lebensdauer der Junikäfer etwa drei Jahre.

Wann sind die Junikäfer weg?

Wenn die abendliche Dämmerung beginnt, machen sich vielerorts jedes Jahr von Juni bis Juli brummende Schwärme von Junikäfern auf den Weg.

Wo sind Junikäfer im Juli?

– der Monat Juli. Sie fressen hauptsächlich an Weiden oder Birken. Ihre Eier legen sie in sandigen Böden ab. Die Entwicklung der Larven dauert zwei Jahre, in denen die heranwachsenden Engerlinge an den Wurzeln von Gräsern oder Gehölzen fressen.

Was passiert mit Junikäfer?

Sie ernähren sich im Boden von Pflanzenteilen und kleinen Wurzeln. Zwei Jahre lang leben sie so als Larven und verpuppen sich erst im Frühjahr des dritten Jahres. Die Käfer, die dann aus der Puppe schlüpfen, leben nur wenige Wochen lang, denn auch die Männchen sterben kurz nach dem Hochzeitsflug.

Junikäfer im Juli bzw. August: Das steckt dahinter

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Was wird aus engerlingen 2022?

Denn Engerlinge mögen lockeren Boden nicht. 2022 könnte es in Deutschland zu einer Maikäfer-Plage kommen. Wer viele der raupenartigen Insekten im Boden entdeckt, muss sie aber auch nicht töten. Stattdessen kann man Engerlinge auch sammeln und in einem öffentlichen Wald aussetzen, um sie loszuwerden.

Warum greifen Junikäfer Menschen an?

Beim Flug orientieren sie sich vor allem am Horizont. Außerdem liefert Sievert eine mögliche Antwort darauf, wieso Mai- und Junikäfer immer wieder auf Menschen landen. Er geht davon aus, dass die Tierchen einen aufrecht laufenden Menschen mit Bäumen verwechseln könnten.

Wie lange sind Junikäfer in der Erde?

Doch egal aus welchem Grund: Das Treiben wird nicht lange andauern. Im Schnitt leben Junikäfer nämlich nur bis zu sechs Wochen. Gerade genug Zeit, um sich fortzupflanzen und für die Weibchen, die Eier im Boden abzulegen.

Was mögen Junikäfer nicht?

Was mögen Junikäfer nicht? Sehr feuchte und nasse Erde mögen Junikäfer nicht, da ihre Larven einen sandigen Boden bevorzugen. Eine sehr dichte Grasnarbe erschwert es den Junikäfern zusätzlich, ihre Eier im Boden abzulegen.

Warum fliegen Junikäfer überall dagegen?

Aber wieso fliegen die eigentlich so komisch und attackieren uns Menschen immer wieder? Junikäfer sind eigentlich ungeeignet zum Fliegen. Er ist kugelrund, sein Bauch ist dick und er hat überall Haare. Die Flügel sind klein.

Wie lange sind Junikäfer aktiv?

Nur von der Sommerwende (21. Juni) bis spätestens Mitte Juli treten die Junikäfer auf.

Wo verstecken sich tagsüber die Junikäfer?

Tagsüber verstecken sich Junikäfer meist in Hecken, Sträuchern, Gebüschen und Bäumen. Laut br.de ist der Junikäfer keine eigenständige Art, sondern ein enger Verwandter des Maikäfers. Da er hauptsächlich im Juni ausschwärmt, wird er Junikäfer auch so genannt.

Wie überwintern Junikäfer?

Larvenstadium schlüpft Juli/August und häutet sich zum 2. Larvenstadium, welches sich zum Überwintern unterhalb der Frostgrenze aufhält. Zweites Jahr: Ab Juni kommt das 3. Larvenstadium zum Wurzelfraß nach oben und wandert zum Überwintern wieder unter die Frostgrenze.

Was macht der Junikäfer im August?

Auch wenn der Name etwas anderes sagt, können Junikäfer auch noch bis in den August in ihrem Schwarm umherfliegen. Die erwachsenen Käfer leben zwischen drei und vier Wochen lang. Die wichtigste Aufgabe der Käfer: Sich paaren und die Eier im Boden abzulegen, bevor sie das zeitliche segnen.

Warum kommen Junikäfer erst abends?

Die Junikäfer sind Nacht aktiv und verstecken sich tagsüber. Sie treten in der Dämmerung warmer Nächte von Ende Juni bis in den Juli hinein in großen Schwärmen und ernähren sich von Blättern und Blüten.

Was machen Junikäfer am Tag?

Der Junikäfer ist ein dämmerungs- und nachtaktives Insekt, das sich tagsüber in seine Verstecke zurückzieht. Die Nahrung des Junikäfers besteht hauptsächlich aus pflanzlichem Material wie Blattwerk und Blütenblättern.

Was tun gegen Junikäfer Hausmittel?

Die Bekämpfung

Junikäfer können mit dem Pilz Metarizium anisopliae oder Nematoden erfolgreich und gezielt natürlich bekämpft werden. Nematoden (Heterorhabditis bacteriophora) sind Fadenwürmer, die Junikäfer als Parasiten befallen. Dazu muss der Boden allerdings feucht und warm gehalten werden.

Wie tief vergraben sich Engerlinge?

einen halben Meter tief in der Erde vergraben. Ein Jahr später haben sich viele Engerlinge eingenistet, die nun problemlos aus dem Garten gebracht werden können.

Was tun gegen Junikäfer auf dem Balkon?

Mit Nässe hervorlocken. Indem Sie die Engerlinge viel Nässe aussetzen, können Sie sie aus ihren Verstecken hervorlocken. Geben Sie den Wurzelballen von Kübelpflanzen dazu am besten in ein Tauchbad. Danach werden die Larven an die Oberfläche kriechen, wo sie leicht abgesammelt werden können.

Wann hören Junikäfer auf zu fliegen?

Junikäfer stehen in einer Zeitschiene mit dem Maikäfer. Zunächst starten die Maikäfer ihre Schwärmflüge, dann, zumeist zeitlich überlappend, die Junikäfer. Hirschkäfer starten im Mai und fliegen den ganzen Juni hindurch bis in den Juli hinein.

Wie überleben Junikäfer?

Die Weibchen der Junikäfer graben in den Sommermonaten für die Eiablage Löcher in den Boden. Zwischen 50 und 80 Eier legen sie ab. Nach acht Wochen entwickeln sie sich zur Larve, nach einjährigem Larvenstadium verpuppen sie sich, und erst im dritten Jahr klettern sie als adulte Käfer ans Tageslicht.

Wo sind die Junikäfer in der Nacht?

Denn der Junikäfer fliegt nachts, dann, wenn Vögel oder andere Fressfeinde schlafen. Beim Flug orientiert er sich vor allem am Horizont. Er sucht einen Baum von dem er die Blätter fressen möchte. Vielleicht verwechselt er auch aufrecht laufende Menschen mit Bäumen.

Ist der Junikäfer gefährlich?

Gefährdung. Sie müssen sich keine Sorgen machen, wenn Sie Juni- oder Maikäfer in die Hand nehmen oder Ihre Katze einen der Käfer verspeist. Giftig, stechend oder blutsaugend sind sie nicht.

Was ist der Unterschied zwischen Maikäfer und Junikäfer?

Der Junikäfer ist dabei nur ganz schwer vom Maikäfer zu unterscheiden. Der Maikäfer hat einen schwarzen Kopf, und der Junikäfer nicht. Außerdem ist der Junikäfer ein wenig kleiner und seine Flügel sind ein bisschen heller, als die vom Maikäfer. Und er ist weniger im Wald – dafür öfter mal im Garten zu sehen.

Wie bekomme ich Engerlinge weg?

Zur Vorbeugung sollte man eine nächtliche Beleuchtung im Garten vermeiden, im Mai und Juni Insektenschutznetze auslegen und den Rasen regelmäßig vertikutieren. Eine abschreckende Wirkung auf die Käferlarven haben Rittersporn, Geranien und Knoblauch.

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