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Was nicht essen bei Parodontitis?

Gefragt von: Ricarda Wild  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Was Parodontitis-Patienten essen können und sollen
Besonders kalte, heiße und süße Speisen verstärken die Schmerzen, da sie die offenliegenden Zahnhälse reizen. Durch die Lockerung der Zähne können viele Parodontitis-Patienten zudem keine harten, zähen oder klebrigen Lebensmittel mehr essen.

Was kann man bei Parodontitis essen?

Die wichtigsten Ernährungstipps bei Parodontitis

B. mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte. Tellerprinzip: eine Hälfte Gemüse (oder Obst), ein Drittel für Eiweißquellen wie Fleisch, Eier oder Hülsenfrüchte, nur wenig Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Brot.

Welches Gemüse bei Parodontitis?

Die Mehreinnahme von Mikronährstoffen ist mit einem geringeren Vorkommen von Parodontitis assoziiert [1,17]. Dies gilt vor allem für Vitamin-C-haltige Früchte und Gemüse wie Grapefruits, Orangen, Erdbeeren oder Kiwis.

Was fördert Parodontose?

Die Parodontitis beginnt in der Regel schleichend mit einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Deren Hauptursache ist schlechte Mundhygiene: Durch mangelndes bzw. falsches Zähneputzen bilden sich Beläge auf den Zähnen (Plaques), vor allem am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch.

Wie stoppt man Parodontitis?

Im frühen Stadium der Parodontose reicht es meist aus, wenn der Zahnarzt die Zahnfleischtaschen mechanisch säubert und dabei Beläge und Zahnstein entfernt. Ist die Parodontitis bereits fortgeschritten, wird der Einsatz antibakterieller Mittel notwendig, um die Entzündung in den Griff zu bekommen.

Richtige Ernährung bei Parodontitis - Grüne Ernährung bei Parodontose?

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Wie oft Zähne putzen bei Parodontitis?

Wie oft eine Professionelle Zahnreinigung gemacht werden muss, ist individuell sehr verschieden. Zweimal im Jahr ist der Standard, wenn Sie eine schwere Parodontitis haben auch öfter. Wenn Sie im grünen Bereich beim ParoPass sind, sollte eine Behandlung im Jahr ausreichen.

Welche Mundspülung ist gut bei Parodontose?

Bei einer akuten Parodontalerkrankung greifen Sie am besten zu Mundspülungen mit Chlorhexidin, die jedoch keinen Alkohol enthalten sollten. Die stark antibakterielle Wirkung ist bei akuten Entzündungen besonders wichtig.

Welches Obst ist gut für Zahnfleisch?

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass ein niedriger Vitamin-C-Spiegel das Risiko für Parodontitis erhöht. Mit Vitamin C assoziieren die meisten Obst. Das ist auch nicht verkehrt, denn insbesondere Sanddorn, Zitrusfrüchte und Äpfel enthalten große Mengen des wichtigen Vitamins.

Welche Vitamine bei Parodontitis?

Vitamin K kann bei Osteoporose und Parodontitis helfen

Wer sich also mit frischem Gemüse ernährt, ist in aller Regel ausreichend mit Vitamin K1 versorgt.

Welcher Tee bei Parodontitis?

Grüne Tees, einschließlich Matcha, können diese Symptome umkehren und echte Linderung bringen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Verbindungen in grünem Tee das Wachstum von Parodontitis-Bakterien stark einschränken, die für Zahnfleischerkrankungen verantwortlich sind.

Welche Lebensmittel wirken entzündungshemmend?

Amaranth, Quinoa, Hirse, Vollkornreis, Kürbiskerne, Mohn, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Meeresalgen, Mangold, Spinat, Brennnessel, Portulak, Basilikum, Majoran und Salbei enthalten besonders viel Magnesium und sollten in einer entzündungshemmenden Ernährung folglich nicht fehlen.

Warum kein Kaffee nach Parodontosebehandlung?

Trinken Sie in den ersten Tagen auch keinen Kaffee, Schwarztee oder Alkohol. Sie regen die Durchblutung an, was zu Nachblutungen führen kann. Was kostet eine Parodontosebehandlung?

Was festigt das Zahnfleisch?

Zur Stärkung Ihres gesunden Zahnfleischs ist eine nicht zu energiereiche Ernährung ratsam, die viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, hochwertige Fette (Omega-3-Fettsäuren), Nüsse und auch Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Chili enthält.

Ist Joghurt gut für das Zahnfleisch?

Naturjoghurt. Zuckerfreier Joghurt hemmt schwefelproduzierende Bakterien und hilft dadurch auch bei Zahnfleischentzündungen. Ausserdem ist er für die Zähne gesünder. Deshalb gerne mal Naturjoghurt an den Salat oder ins Müesli geben.

Ist Banane gesund für Zähne?

Bananen haben zwar viel Fruchtzucker und fördern daher Karies, aber sie enthalten auch wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Sie sind ein ideales Obst für das Frühstück - wenn die Zähne direkt anschließend gründlich geputzt werden!

Ist Brot gut für die Zähne?

Ein unumstrittener Pluspunkt für die Zahngesundheit ist der Verzicht auf Süßigkeiten und Weißmehl-Produkte wie Brot und Nudeln. Denn die in Getreide enthaltene Stärke nährt ebenfalls Karies-Bakterien, in Weißmehl-Produkten ist sie besonders rasch verfügbar.

Welche Zahnbürste ist bei Parodontose am besten geeignet?

Bei Parodontose sollten Sie, aufgrund der nachgewiesenen besseren Reinigungsleistung, eine elektrische Zahnbürste nutzen.

Was tun gegen Parodontose Hausmittel?

Teebaumöl: Reiben Sie Teebaumöl auf erkranktes Zahnfleisch oder spülen Sie, verdünnt mit Wasser, damit den Mund aus! Es wirkt antiseptisch und hilft gegen Entzündungen. Kurkuma: Stellen Sie eine Paste her aus: 1 TL Kurkuma, ½ TL Kristallsalz, ½ TL Senföl und tragen Sie diese zweimal täglich auf! Es stoppt Entzündungen.

Wie riecht Parodontose?

Was genau hat aber nun Parodontitis mit Mundgeruch zu tun? Die in den Zahnfleischtaschen befindlichen Bakterien produzieren bei ihren zerstörerischen Aktivitäten zahlreiche Fäulnis- und Zersetzungsprodukte. Diese bedingen dann oftmals einen typischen Mundgeruch.

Welche Zahnpasta ist gut gegen Parodontose?

Bei Parodontose sollten Sie eine Zahncreme mit geringem bis mittlerem Abrieb verwenden. Der RDA-Wert muss also zwischen 30 – 60 liegen. Diese Zahnpasten enthalten anorganische Salze als Schmirgelpartikel. Der Fluorid-Gehalt sollte 1000-1500 ppm betragen.

Wie oft wird eine Parodontosebehandlung von der Kasse übernommen?

Seit Juli 2021 ist für gesetzlich Versicherte nicht nur die akute Therapie Kassenleistung, sondern auch die Nachbehandlung inklusive Reinigung. Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung auf Parodontitis, der Parodontale Screening Index (PSI), ist alle zwei Jahre Kassenleistung.

Wie schnell schreitet eine Parodontitis voran?

In den meisten Fällen schreitet die Parodontitis nur langsam fort (chronische Parodontitis) und tritt vermehrt nach dem 40. Lebensjahr auf. In einigen Fällen kann es zu einem rasch fortschreitenden Gewebeverlust kommen (aggressive Parodontitis), wobei auch Jugendliche betroffen sein können.

Kann sich das Zahnfleisch wieder regenerieren?

Die einfache Antwort lautet: Nein. Wenn Ihr Zahnfleisch beispielsweise durch Parodontitis, der schwersten Form der Zahnfleischerkrankung, beschädigt worden ist, kann das Zahnfleisch nicht wieder nachwachsen.

Welches Öl bei Parodontose?

Besonders geeignet sind kalt gepresstes Sesam- oder Sonnenblumenöl und natives Kokosöl, möglichst in Bio-Qualität. Alle drei Öle haben antibakterielle Eigenschaften, Sesam- und Kokosöl wirken außerdem auch entzündungshemmend.

Was tun bei fortgeschrittener Parodontose?

Mindestens zwei Mal am Tag Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürstchen sollten zur Routine gehören. Genauso wichtig sind die Einhaltung von Kontrollterminen in der Zahnarztpraxis und die regelmäßige Durchführung einer Professionellen Zahnreinigung zwei bis drei Mal im Jahr.