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Was näht man mit French Terry?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Margarethe Krause MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Shirts, leichte Pullover, Loungewear, Cardigans, Mützen, Loops, Babykleidung. Aber auch Home Accessoires wie z.B. Kissen lassen sich wunderbar aus French Terry nähen.

Was aus French Terry Nähen?

Mit French Terry lassen sich so wunderschöne Kleidungsstücke für die Freizeit nähen: Jogginghosen, Sweatshirts oder Hoodies machen den Alltags-Look perfekt. Für Damen haben iwr Jersey und Sweat Stoffe in dieser Kategorie beinhaltet.

Für was French Terry?

French Terry, auch häufig Sommersweat genannt, ist ein mittelschwerer elastischer Stoff, der meist eine Mischung aus 95% Baumwolle und 5% Elasthan ist. French Terry kann man für Hosen, wie unsere Schnittmuster COS, KUNO und auch für Oberbekleidung und Kleider, wie unsere FINE und DRESSY FINE verwenden.

Was ist der Unterschied zwischen French Terry und Jersey?

Sommersweat, auch French Terry genannt, besteht meist aus 95 % Baumwolle und 5 % Elasthan und ist etwas dicker und schwerer wie Jersey. Innen ist dieser NICHT angeraut, sondern weist nur die übliche Schlingenoptik auf. Dies kann man sehr schön anhand unserer Fotos erkennen.

Kann man French Terry und Jersey kombinieren?

Bei dem Raglan-Shirt habe ich French Terry mit Jersey kombiniert, weil beide fast das gleiche Gewicht haben und elastisch sind. Ich nähe sehr gerne Shirts für meine Jungs daraus, weil sie dicker sind als normale “T-Shirts” und somit wärmer.

Stoffkunde, Teil 2: Sweatshirt-Stoffe | Sweat, French Terry, Waffelstoffe | Nähen für Anfänger

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Ist French Terry elastisch?

French Terry ist eine feine Maschenware aus Baumwolle und ein kleiner Anteil an Elasthan sorgt dafür, dass der Stoff nicht nur dehnbar sondern auch elastisch ist. French Terry, auch Sommersweat genannt, ist die sportliche Alternative zu Romanit.

Was kann man aus Sommersweat Nähen?

Sommersweat ist dünn und elastisch und daher bspw. gut für Kleider geeignet, wie unser beliebtes Schnittmuster "Chloe". Dicker angerauhter Sweat kommt bei locker geschnittener, bequemer und wärmender Kleidung zum Einsatz, wie bei unserer Jogginghose "Roxie".

Ist French Terry warm?

French Terry hat ähnliche Eigenschaften wie Sweatstoff: Er ist mittelschwer, querelastisch und lässt sich einfach verarbeiten wie Sweat. Im Gegensatz zum flauschigen Sweat ist er aber weniger warm, was in beheizten Räumen oft ganz praktisch ist.

Welche Nadeln für French Terry?

Welche Nadel für French Terry? Ideal für das Nähen mit Sommersweat sind Jersey- oder Stretch-Nadeln, weil sie durch die Löcher im Gewebe gleiten. Sie haben eine leicht gerundete Spitze, die die Wirkstruktur des Gewebes nicht schädigt.

Was ist der Unterschied zwischen Sweat und French Terry?

Es wird oft gefragt, was der Unterschied zwischen Sweat und French Terry ist. Da gibt es keinen, es bezeichnet beides die gleiche Stoffart. Die Bezeichnung Sweat ist bei uns eher geläufig gewesen. Wir kennen es auch von Sweatshirt oder Sweater als Bezeichnung für Pullis und Hoodies.

Was ist der Unterschied zwischen Jersey und Sweat?

Sweat ist meist dicker und schwerer als Jersey, allerdings auch weniger elastisch als dieser. Unsere kleine Stoffkunde zum Jersey findet Ihr übrigens hier. Sweat besteht häufig aus Baumwolle und ist dadurch besonders stabil. Mit Elastan gemischt kann ihm zusätzlich etwas Elastizität verliehen werden.

Was ist Wintersweat?

Wintersweat wird auf Rundstrickmaschinen hergestellt und gehört zu den Maschenwaren, die zu einem großen Teil aus Baumwolle bestehen. Für mehr Elastizität werden dem Baumwollgewebe zusätzlich synthetische Fasern wie Elasthan oder Polyester beigemischt.

Wie näht man ein Bündchen an?

Die ersten 2-3 Stiche kannst du ohne Dehnung nähen, danach dehnst du NUR den Bündchenstoff vorsichtig Stück für Stück, von Stecknadel zu Stecknadel. Achte gut darauf, den Grundstoff nicht mit zu dehnen, sonst wellt er sich. Abschließend steppst du mit einem Geradstich die Nahtzugabe von rechts knappkantig ab.

Was ist Terry Fleece?

Dieser herrlich weiche Jersey-Stoff ist bekannt unter dem Fachbegriff French Terry, wird aber oft auch als Sommersweat bezeichnet. Hier in einer ganz besonderen Variante: Die Rückseite besteht aus feinem Fleece. Die Ware ist sehr elastisch und etwas dicker und wärmer als ein normaler Jersey-Stoff.

Wie findet man den fadenlauf?

Den Fadenlauf kannst du vor allem bei dehnbaren Stoffen durch Überprüfen leicht erkennen. Zunächst solltest du hierfür den Stoff einfach einmal in die Hand nehmen und von beiden Seiten dehnen. Die Seite, die sich straffer anfühlt in der Dehnung, entläuft in Richtung des Fadenlaufs.

Was ist Romanitjersey?

Romanit Jersey ist ein Jerseystoff mit vielen verschiedenen Namen. Man nennt den Stoff auch Courtelle, Romanit, Hightech Jersey, Doppel-/ Double Jersey oder Punto di Roma. Er ist ebenfalls wie alle anderen Jerseystoffe gestrickt und gewirkt. Der Stoff ist aus Viskose, Polyester und Elastan etwas dichter gewirkt.

Was für ein Stoff ist Alpenfleece?

Alpenfleece ist ein dehnbarer Doubleface-Stoff, der aus einer Sweatstoff-Seite und eine Fleece-Seite besteht. Es hat wärmespeichernde und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften, wodurch es sich gut für die Herstellung von Winterkleidung und Accessoires wie kuscheligen Mützen und Muffs eignet.

Was ist Loopback Baumwolle?

Das erklärt auch die Bezeichnung 'Loopback', die oft synonym mit French Terry verwendet wird. Unabhängig der Namensgebung, das Ergebnis ist ein Stoff, der auf der äußeren Seite glatt und Jersey-ähnlich ist und auf der Innenseite weich, ja fast flauschig sein kann.

Welcher Stoff eignet sich zum Pullover Nähen?

Der Pullover oder auch Hoodie mit Kapuze ist eher ein Nähprojekt für Fortgeschrittene Näher. Habt ihr aber schon mal ein T-Shirt genäht, seid ihr gut vorbereitet. Einen solchen Pullover könnt ihr aus dehnbarem Jersey, Strickstoff oder Sweat nähen. Baumwolle ist hier ungeeignet und hält auch nicht warm genug.

Was näht man aus Waffeljersey?

Dieser schwere Baumwolljersey mit kleinem Waffelmuster eignet sich besonders gut zum Nähen von Shirts, Cardigans sowie Pullis, die wärmend sein und etwas Stand haben sollen. Der strukturierte Stoff speichert die Wärme und fühlt sich schön griffig an.

Welcher Stich eignet sich für Jersey?

Die einfachste Variante zum Nähen von Jersey ist der sogenannte Super-Stretch-Stich. Dies ist eine Art sehr feiner Zickzackstich, der eine fast gerade Naht erzeugt. Die Stiche sind hierbei nur leicht versetzt, aber die Naht ist jedoch hochelastisch. Er wird mit dem normalen Nähmaschinenfüßchen genäht.

Was ist Stretch Jersey?

Baumwolljersey oder Stretch-Jersey

Die am häufigsten verwendete Bezeichnung Baumwolljersey beschreibt in der Regel Single-Jerseys die zwar aus Baumwolle bestehen, der aber 3-5% Elasthan beigemischt wurde. So sind die Stoffe besonders elastisch und werden daher seltener auch als Stretch-Jersey verkauft.

Was ist Sweatshirtstoff?

Sweatstoffe sind Stoffe aus Baumwolle, die nach einem speziellen Strickverfahren hergestellt werden. Häufig wird der Baumwolle die Kunstfaser Polyester beigemischt, die den Stoff langlebiger, pflegeleichter und farbbeständiger macht.

Kann man auch normalen Jersey als Bündchen verwenden?

Jersey kannst du ebenfalls zum Bündchen-Annähen verwenden. Beachte jedoch, dass Jersey dünner und weniger elastisch ist als Bündchenware, weshalb du hier auch eine andere Faustformel zum Berechnen des Bündchen benötigst. Tipp: Du kannst in dein gefaltet angenähtes Bündchen zusätzlich ein breites Gummiband einziehen!

Was ist ein faules Bündchen?

Das faule Bündchen ist ein schneller Saumabschluss. Das heißt, es sieht nur so aus, als wäre ein Bünchen angenäht worden. Tatsächlich ist es aber überschüssiger Stoff, der so abgenäht wird. Wichtig ist beim Nähen aber, dass man vor dem Zuschneiden schon darüber nachdenkt, das faule Bündchen zu nähen.