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Was muss unter den Parkett?

Gefragt von: Uli Berndt  |  Letzte Aktualisierung: 9. September 2023
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Als Untergrund für den Parkettboden eignen sich Estrich, Beton, Asphalt, Holzspanplattenkonstruktionen, Holzdielenböden, Hartbeläge wie PVC, Stein, Keramik. Der Zustand des Untergrundes sollte so ausgerichtet sein, dass der Parkettboden entsprechend der Verlegeanleitung des Herstellers verlegt werden kann.

Was legt man unter den Parkett?

Der Untergrund braucht üblicherweise drei Schichten: Estrich, Folie und Trittschalldämmung. Die PE-Folie schützt das Parkett vor nach oben durchdringender Feuchte, etwa aus jungem Beton.

Warum PE-Folie unter Parkett?

Ohne Dampfbremse droht Gefahr durch Feuchtigkeit: Schimmel kann entstehen, das Holz kann aufquellen oder sich verziehen. Eine Dampfbremse, zum Beispiel in Form einer PE-Folie, schützt das Parkett, sodass Sie noch lange Freude an Ihrem natürlichen Holzboden haben werden.

Was kommt zwischen Parkett und Estrich?

Estrich muss richtig gut durchgetrocknet sein, bevor Parkett oder auch andere Bodenbeläge wie Fliesen darauf aufgebracht werden können.

Wann braucht man eine Dehnungsfuge bei Parkett?

Grundsätzlich sind Dehnungsfugen bei Parkett immer notwendig, ganz gleich, ob es schwimmend oder vollflächig verklebt verlegt wird. Da sich verklebtes Parkett durch die Fixierung am Untergrund weniger stark bewegt, können die Dehnungsfugen hierbei etwas geringer ausfallen.

Parkett auf Holzuntergrund

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Welche Trittschalldämmung besser für Parkett?

Die Trittschalldämmung für Parkett sollte den Trittschall um mindestens 14 Dezibel (dB) reduzieren. Gute Trittschalldämmungen erreichen hierbei sogar Dämmwerte von bis zu 20 dB und sorgen damit für eine adäquate Schalldämmung.

Was kommt zwischen Parkett und Fliesen?

Übergangsschienen sowie Übergangsprofile sind Leisten für den Boden und werden auch als Höhenausgleichsprofile bezeichnet. Sie verbinden verschiedene Bodenbeläge wie etwa Fliesen und Parkett oder Laminat und Teppich. Übergangsprofile werden aber auch für einheitliche Bodenbeläge verwendet.

Kann man Parkett direkt auf Beton verlegen?

Wird das Parkett auf mineralischem Untergrund wie Estrich oder Beton verlegt, muss eine Dampfbremse eingesetzt werden. Die Dampfbremse verhindert, dass Restfeuchte aus dem Untergrund in den Bodenbelag dringen kann.

Was kommt unter den Boden?

Als Unterbau des Fußbodens zwischen Rohdecke und Oberbelag stehen Estriche in verschiedenen Ausführungen an erster Stelle. Estrich besteht aus einer Mischung von Bindemittel, Sand oder Kies als Zuschlagstoff und Wasser.

Wann muss Estrich grundiert werden?

Boden für die Verlegung von Fliesen grundieren. Bevor Sie mit der Verlegung starten, muss der Boden grundiert werden. Dies ist notwendig, um die Haftung des Natursteinklebers zum Untergrund zu verbessern. Auch für die Langlebigkeit des Natursteinbodens ist die Untergrundvorbereitung sehr wichtig.

Was passiert wenn Dampfsperre fehlt?

Ist sie nicht sauber verklebt, diffundiert die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig und es bilden sich feuchte Stellen. Diese können dann die Dämmung negativ beeinflussen oder gänzlich wirkungslos machen. Außerdem kann sich an solchen feuchten Stellen Schimmel bilden, der die Dämmung zerstört.

Wo ist eine Dampfsperre nötig?

Wann benötigt man eine Dampfbremse? Grundsätzlich kommen Dampfbremsen dann zum Einsatz, wenn man das Eindringen von warmfeuchter Raumluft in eine Dämmung verhindern möchte. Das ist vor allem bei Dächern der Fall. Theoretisch kommen Dampfbremsen auch bei der Innendämmungen von Wänden zum Einsatz.

Wann brauche ich eine PE-Folie?

PE-Folie (Polyethylenfolie) hat im Baubereich unterschiedliche Einsatzgebiete. Als Dampfbremse lässt sie sich nageln, einspannen und kleben. Die Folie ist säure-und laugenbeständig, jedoch nicht witterungsbeständig. Wird bei Dächern, Decken und Außenwänden verwendet.

Kann man Parkett auf Trittschalldämmung kleben?

Eine Trittschalldämmung sollte auch beim Verkleben von Parkett nicht vergessen werden. Denn auch wenn beim Verkleben das Klack-Klack im selben Raum wegfällt, so kann man doch jeden Schritt im darunterliegenden Raum hören. Eine Teilverklebung des Parketts mit geeigneter Korkmatte bietet sich hier also geradezu an.

Was ist besser Parkett Kleben oder schwimmend verlegen?

Schwimmendes Verlegen von Parkett geht schneller und leichter als das Verkleben. Viele Hersteller haben für ihre Böden einfache Verbindungssysteme entwickelt. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie Ihren Parkettboden selbst verlegen. Die Verbindungen garantieren saubere Übergänge zwischen den Dielen.

Was kostet 60 qm Parkett verlegen?

Für 60 Quadratmeter Parkett* kalkuliert unser Bodenrechner im Raum Berlin für Parkettboden eine Preisspanne von 5.200 bis 7.000 Euro. Als Analysegrundlage dienen über 17.250 Kostenpositionen von mehr als 340 Fachfirmen.

Was ist die beste Trittschalldämmung?

Dämmplatten bestehen meist aus Polystrol (ein Kunststoff), Holz oder Kork. Die beiden letzteren Materialien bieten in Sachen Wärmedämmung und Schallschutz sehr gute Eigenschaften. Wer eine Fußbodenheizung hat, ist in der Regel mit einer Trittschalldämmung aus Kunststoff am Besten beraten.

Wann brauche ich eine Trittschalldämmung?

Die Trittschalldämmung wird immer notwendig, sobald Bodenbeläge wie z.B. Parkett, Laminat, Vinyl oder auch Fliesen verlegt werden. Denn gerade diese Bodenbeläge übertragen den Schall direkt in den Fußboden, was ohne eine entsprechende Dämmung in anderen Räumen zu starken Lärmbelästigungen führen kann.

Welche Trittschalldämmung auf Holzboden?

Bestandteile einer Trittschalldämmung. Trittschalldämmungen gibt es in verschiedenen Materialien. Kork, PE-Schaum oder alukaschierte Trittschalldämmungen gehören zu den gängigsten Möglichkeiten, aber auch speziell dämmende und natürliche Holzfaserplatten können den Tritt- und Gehschall reduzieren.

Wie uneben darf der Boden für Parkett sein?

Unebenheit des Untergrundes an verschiedenen Stellen. Als Faustregeln gelten: ab 1 m Länge darf der Höhenunterschied nicht mehr als 3 mm betragen. bei 2 m dürfen maximal 6 mm ermittelt werden.

Wann Parkett auf Estrich?

Wann kann Parkett auf Zementestrich verlegt werden? Der wohl am häufigsten verwendete Estrich, der aus Sand, Zement und Wasser besteht, ist bei optimalen Voraussetzungen nach 2 bis 3 Tagen begehbar. Nach 10 Tagen kann er voll belastet werden und nach etwa 4 Wochen kann meist ein Bodenbelag darauf angebracht werden.

Kann man Parkett über Fliesen verlegen?

Ein Parkettboden kann jederzeit schwimmend auf einem vorhandenen Fliesenboden verlegt werden. Es ist lediglich eine geeignete Unterlagsmatte zu verwenden.

Ist eine Entkopplungsmatte notwendig?

Insbesondere bei großformatigen Fliesen oder bei der Verlegung von Fliesen auf einer großen Fläche ist es ratsam, entkoppelt zu verlegen. Die Entkopplungsmatte ermöglicht es zudem, die Fliesen auf einem schlecht haftenden Untergrund zu verlegen.

Welche Entkopplungsmatte für Holzböden?

Die Sopro FliesenDämmPlatte - FDP 558 absorbiert die Bewegungen des Holzuntergrunds, so dass sie nicht an den Fliesenbelag weitergegeben werden. Die Entkopplungsmatte im Format 60 x 100 cm ist in den Dicken 2mm, 4mm, 7mm, 9mm und 12mm erhältlich.

Für was eine Entkopplungsmatte?

Eine Entkopplungsmatte ist eine Art Entkopplungssystem, das zwischen Bodenbelag (zB Fliesen) und Estrich gelegt wird. Die Entkopplungsmatte muss sicherstellen, dass die Belastungen, Bewegungen und Schwingungen nicht (oder nur teilweise) vom Estrich auf den Bodenbelag übertragen werden.