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Was muss man beim Urologen ausziehen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Monique Hahn  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Wie läuft es beim Urologen ab?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Was muss man zum Urologen mitnehmen?

Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw.
...
Dazu bitten wir Sie:
  • 2 Handtücher mitzubringen,
  • vor der Untersuchung reichlich zu trinken (bitte ohne Kohlensäure) für eine leicht bis mittelstark gefüllte Blase und.
  • einen Tag vor Ihrem Termin blähendes Essen zu vermeiden.

Wie wird eine Frau beim Urologen untersucht?

Dazu gehören neben einem ersten Gespräch auch Urinuntersuchungen, Ultraschall-Untersuchungen und – sofern notwendig – eine urodynamische Messuntersuchung (Blasendruckmessung) und/oder ein Uroflow (Harnflussmessung) mit und ohne Elektromyographie (EMG).

Wie lange dauert eine Untersuchung beim Urologen?

Bei der Untersuchung kann der Arzt dann beispielsweise feststellen, ob die Prostata verhärtet oder vergrößert ist. Nach 30 Sekunden ist die Tastuntersuchung bereits erledigt, der komplette Prostata-Check dauert gerade einmal zehn Minuten Der Check-up verursacht keinerlei Schmerzen, ist maximal etwas unangenehm.

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Wann muss ich das erste mal zum Urologen?

Ihnen wird empfohlen, die erste Früherkennungsuntersuchung möglichst schon mit 40 Jahren zu machen. Und sie sollten unbedingt den Jahresrhythmus einhalten. Raucher oder Personen, die in der chemischen Industrie arbeiten, haben ein größeres Risiko, an einem Blasentumor zu erkranken.

Was fragt der Urologe?

Fragen nach Vorerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Geschlechtskrankheiten), Operationen, Medikamenteneinnahme usw. Fragen nach aktuellen Beschwerden, insbesondere im urologischen Bereich, z.B. mit der Blase, dem Harn, den Genitalien oder der Sexualität.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Ist ein Urologe ein Frauenarzt?

Sie sind regelmäßig beim Gynäkologen und/oder Hausarzt. Der Urologe wird meist als "Männerarzt" wahrgenommen. Das ist jedoch nicht der Fall. Er ist für alle Krankheiten des Urogenitaltraktes zuständig und behandelt Männer, Frauen und Kinder.

Wer untersucht die Blase bei Frauen?

Eine Urethrozystoskopie erfolgt im Liegen in der sogenannten Steinschnittlage. Frauen ist diese Position vom Besuch beim Frauenarzt bekannt. Die Untersuchung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Habe Angst zum Urologen zu gehen?

Wichtig gegen die Angst vor Urologen ist es außerdem, eine Vertrauensbasis zum behandelnden Arzt aufzubauen. Es gibt mittlerweile viele Mediziner, die sich auf den Umgang mit Angstpatienten spezialisiert haben. Ein Urologe mit einem besonders guten Händchen für Angstpatienten wäre dann genau richtig.

Kann man mit Periode zum Urologen?

Frauen sollten ihren Harn möglichst nicht während der Monatsperiode untersuchen lassen, da dadurch der Test auf Blut im Harn möglicherweise verfälscht wird.

Wie fühlt sich eine Prostata-Untersuchung an?

Tastuntersuchung dauert kaum eine Minute

Der Arzt führt den Zeigefinger wenige Zentimeter über den Enddarm an die Prostata, was in der Regel nicht weh tut. Im Normalfall befindet sich die kastaniengroße Drüse unterhalb der Harnblase direkt vor dem Rektum und lässt sich auf diesem Weg gut erreichen.

Warum muss ich mit voller Blase zum Urologen?

Die Uroflowmetrie gehört zu den häufigen Untersuchungen beim Urologen. Um die bestmögliche Messung durchführen zu können, muss die Harnblase gefüllt sein. Der Betroffene sollte die Blasenentleerung bis zum Verspüren eines deutlichen Harndranges hinauszögern.

Wie tastet Urologe Hoden ab?

Zuerst Hodensack und Hoden in der geöffneten Handfläche von unten betasten und leicht auf und ab bewegen. Dabei entsteht ein Gefühl für Gewicht und Größe der Hoden. Dann jeden Hoden einzeln abtasten: Dafür die Hoden zwischen Daumen (oben) sowie Zeige- und Mittelfinger (unten) hin und her rollen.

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Wie untersucht der Urologe die Blase?

Bei der Untersuchung wird ein dünner, flexibler Katheter über die Harnröhre in die Harnblase eingeführt. Mit diesem Katheter wird der Blasendruck bestimmt. Der Arzt oder die Ärztin füllt die Blase über den Katheter langsam mit körperwarmem sterilem Wasser. Dabei wird der Druckverlauf in der Harnblase aufgezeichnet.

Wie läuft eine Blasenspiegelung bei der Frau ab?

Die Blasenspiegelung ermöglicht dem Arzt einen Blick ins Innere der Blase und der Harnröhre. Eine Endoskopie der Blase dauert wenige Minuten und wird in der Regel ambulant durchgeführt. Die Untersuchung erfolgt auf einem speziellen Stuhl, der eine gespreizte Lagerung der Beine möglich macht.

Was macht ein Urologe bei einer Blasenentzündung?

Der Urologe empfiehlt die Blasenspiegelung, wenn er eine Erkrankung der Harnblase oder der Harnröhre vermutet. Blasenentzündungen, Blasentumor, Blasen- und Harnleitersteine oder Verengungen der Harnröhre können mit dieser Untersuchung erkannt werden.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Wie werden Hoden untersucht?

Abtasten und Betrachten

Jungen und Männer sollen ihren Hoden einmal im Monat selbst untersuchen. Dazu betastet man den Hodensack und die Hoden in der geöffneten Handfläche von unten und bewegt sie leicht auf und ab. Dann rollt man die Hoden einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger hin und her.

Wie lange dauert eine Prostata Untersuchung?

Die vollständige Untersuchung dauert insgesamt ca. 30 Minuten.

Was wird bei der Krebsvorsorge beim Urologen gemacht?

Gesetzliche Krebsvorsorge

Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet.

Welche urologischen Krankheiten gibt es?

Krankheitsbilder in der Urologie
  • Prostatakrebs.
  • Prostatavergrösserung.
  • Blasenkrebs.
  • Inkontinenz.
  • Impotenz.
  • Nierensteine.

Kann man zum Urologen auch ohne Überweisung?

Um die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen wahrzunehmen, brauchen Sie keine Überweisung. Sie können einfach in der Praxis Ihrer Wahl anrufen und kurzfristig einen Termin ausmachen.

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