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Was muss ich tun um einen Rollator zu bekommen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Natalja Otto MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Kann der Hausarzt einen Rollator verschreiben lassen?

Wenn Sie sich nicht mehr sicher auf den Beinen fühlen und für Besorgungen, Besuche oder in der Wohnung lieber einen Rollator nutzen möchten, suchen Sie am besten Ihren Hausarzt auf. Sieht er die Notwendigkeit einer entsprechenden Verordnung, wird er Ihnen ein Rezept für den Rollator ausstellen – auch ohne Pflegestufe.

Wann habe ich Anspruch auf einen Rollator?

Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.

Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Was kostet ein Rollator auf Rezept?

Jeder gesetzlich Versicherte muss für ärztlich verordnete Hilfsmittel, wie es auch der Rollator ist, eine Zuzahlung leisten. Diese ist genau gesetzlich geregelt und beträgt meist 10 Prozent der Kosten. In der Summe ergibt es meist einen Betrag von mindestens fünf Euro, höchstens aber 10 Euro.

Rollatoren 2021 | Kurz erklärt | Anschaffung & Kosten

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Wann zahlt Krankenkasse einen Rollator?

Die Krankenkasse bezahlt den Rollator nur, wenn ein ärztliches Rezept vorliegt, also eine medizinische Notwendigkeit besteht. Wurde einem Patienten ein Rezept ausgestellt, muss dieser den Rollator entweder bei seiner Kasse beantragen oder er kann ihn direkt bei einem ihrer Vertragspartner aussuchen.

Wie sieht der Rollator von der Krankenkasse aus?

Ein Rollator ist ein Hilfsmittel. Wurde vom Arzt ein Rezept ausgestellt, können Sie über die Krankenversicherung einen Rollator als Kassenmodell erhalten. Allerdings bezahlt die Krankenkasse in der Regel nur das Standardmodell, wie oben beschrieben.

Welcher Arzt stellt ein Rezept für Rollator aus?

Rollator von der Krankenkasse – vom Arzt verschrieben

Sie gehen zum Arzt Ihres Vertrauens und der stellt Ihnen, bei Notwendigkeit, ein Rezept über einen Rollator aus. Idealerweise enthält dieses Rezept nicht nur den Hinweis „Rollator“, sondern eine individuelle, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Spezifikation.

Was kostet ein guter Rollator?

Ein Standard-Rollator aus Stahl kostet zwischen 60 und 100 Euro. Auf Rezept des Arztes übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Leichtgewichts-Modelle aus Aluminium oder Karbon sind komfortabler, kosten aber zwischen 200 und 500 Euro.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Pflegebedürftige Personen haben Anspruch auf Hilfsmittel zur Erleichterung der Pflege oder zum Ermöglichen einer selbständigen Lebensführung ( z.B. Rollator oder Pflegebett).

Welcher Arzt verschreibt Gehhilfen?

Gehhilfen, die im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind, müssen nicht von einem Spezialisten verschrieben werden. Auch der Hausarzt kann das Rezept ausstellen, sodass die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gehhilfen zu kaufen. Oft ist das Sanitätshaus die erste Anlaufstelle.

Wie viel zahlt die AOK für einen Rollator?

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro.

Wer braucht ein Rollator?

Rollator| Gehhilfe; Grundsätzlich wird die Unterstützung eines Rollators benötigt oder gewünscht, wenn die Belastbarkeit oder die eigene Muskelkraft nicht mehr ausreichend vorhanden ist.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

“ Grundsätzlich seien Rollatoren, bei denen sich der Versicherte für ein höherwertiges Modell mit Mehrkostenregelung entscheide, Eigentum des Versicherten. Aus diesem Grund blieben die Rollatoren auch nach dem Tod des Versicherten bei dessen Erben.

Wie lange ist ein Rezept für einen Rollator gültig?

Wer Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, der wird in der Regel auf das rote (rosafarbene) Rezept treffen. Das gilt auch für die Verordnungen von Hilfsmitteln aus dem Sanitätshaus. Diese sind in den meisten Fällen einen Monat lang gültig.

Was gibt es für Rollatoren?

Rollatoren – die verschiedenen Arten im Überblick
  • Der Standardrollator – robustes Einsteigermodell.
  • Der Leichtgewichtrollator – wendiger Alltagsbegleiter.
  • Maximale Flexibilität mit faltbaren und klappbaren Rollatoren.
  • Outdoor-Rollator – hier ist Sicherheit entscheidend.
  • Indoor-Rollator – hier kommt es auf Wendigkeit an.

Wer ist der beste Rollator?

Wählen Sie Ihren persönlichen Rollatoren Testsieger aus folgender Liste:
  • Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Rehasense Athlon SL - ab 347,34 Euro.
  • Platz 2 - sehr gut: Dietz Taima XC - ab 299,00 Euro.
  • Platz 3 - sehr gut: Dietz Taima M-GT - ab 194,09 Euro.
  • Platz 4 - sehr gut: Russka Elan Classic - ab 197,84 Euro.

Was ist der Unterschied zwischen einem Rollator und einem Rollmobil?

Was im landläufigen Sprachgebrauch Rollator heißt, ist streng genommen ein Rollmobil. Der Unterschied: Ein Rollator hat nur zwei Räder, ein Rollmobil hingegen vier.

Was ist das leichteste Rollator?

Der XEON ist mit 4,9 kg Gewicht² der bisher leichteste Rollator auf dem Markt. Trotz des geringen Eigengewichts überzeugt der XEON durch ein maximales Benutzergewicht bis 150 kg. Reflektoren an Rädern, Rahmen, Griffen und Tasche sorgen auch in der Dunkelheit dafür, dass Sie von allen Seiten gesehen werden können.

Welcher Rollator passt zu mir?

Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Rollator leicht faltbar ist und im gefalteten Zustand von alleine sicher stehen kann. Optimal ist eine integrierte Faltsicherung. Ein Rollator, der sich längs falten lässt, ist zwar teurer, aber wesentlich standsicherer als eine quer zur Fahrtrichtung klappbare Version.

Was kostet ein Standard Rollator?

Standard Rollatoren sind in der Regel deutlich günstiger als Sondermodelle wie z.B. Outdoor Rollatoren oder auch das Luxusmodell, der Carbon Rollator. Einen Standard Rollator erhalten Sie zum Beispiel schon ab einem Preis von ca. 100 Euro. Das Outdoor Modell ist kaum unter 300 Euro zu haben.

Welcher Rollator wird von der Barmer bezahlt?

Die Barmer zahlt dem Vertragspartner für Ihren Rollator eine sogenannte Versorgungspauschale. Dies gilt auch für Leichtgewicht-Rollatoren bei entsprechender medizinischer Begründung und Varianten mit erhöhter Belastbarkeit.

Was kostet ein Carbon Rollator?

Dabei finden Sie gute Standardmodelle bereits ab einem Preis um etwa 300 Euro. Je individueller die Anforderungen an einen Rolllator sind, kann ein Carbon Rollator bis zu 500 Euro kosten.

Wie bekomme ich einen Rollstuhl von der Krankenkasse?

Bei Ihrer Krankenkasse erhalten Sie den Rollstuhl auf Rezept. Sie müssen nur die gesetzliche Zuzahlung von 5 bis maximal 10 Euro zahlen. Und dabei ist es egal, ob Sie ein Standardmodell für 270 Euro kaufen oder einen Elektrorollstuhl für mehrere tausend Euro.