Zum Inhalt springen

Was muss ich für die Rente aufheben?

Gefragt von: Peter Kretschmer  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.4/5 (29 sternebewertungen)

Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung sollten deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Gleiches gilt für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Welche Rentenunterlagen muss ich als Rentner aufbewahren?

Dokumente, die 30 Jahre oder länger aufzubewahren sind

Eventuell noch länger, nämlich bis zur Rente, also bis der gesetzliche Rentenanspruch geklärt ist und ein korrekter Rentenbescheid vorliegt, sind Unterlagen zu rentenrelevanten Zeiten zu verwahren.

Was gehört alles in den Rentenordner?

Ausbildungsverträge, Ausbildungsnachweise. Abschlusszeugnis. Ex-/Immatrikulationsbescheinigung. Lohnbescheinigungen, Gehaltszettel, Lohnunterlagen.

Sollte man alte Arbeitsverträge aufheben?

In der Praxis ist es aber sowieso sinnvoll, alte Arbeitsverträge, Kündigungsschreiben und Ähnliches dauerhaft aufzuheben. So kann man nämlich die eigene Berufstätigkeit dokumentieren, beispielsweise falls man mal arbeitslos wird.

Wie lange Rentenauskünfte aufheben?

Die Stiftung Warentest rät: „Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise sollten Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist.

Arbeiten neben der Rente: Was muss man beachten? (UT)

25 verwandte Fragen gefunden

Wie lange muss man als Rentner Lohnabrechnungen aufbewahren?

Lohnsteuerbetreffende Dokumente, wie z.B. Gehaltsabrechnungen sind mit einer Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren vorzuhalten. Hierunter fallen Verdienstabrechnungen sowie abgerufene elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale.

Was muss man 30 Jahre aufbewahren?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
...
Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Sollte man Gehaltsabrechnungen aufheben?

Viele Beschäftigte glauben, Gehaltsabrechnungen müssten zehn Jahre oder sogar bis zur Rente abgelegt werden. Doch das ist gar nicht nötig. Stiftung Warentest empfiehlt, die Lohnzettel lediglich für das laufende Kalenderjahr aufzubewahren.

Wie lange muss ich privat Kontoauszüge aufheben?

Privatpersonen sind in der Regel gesetzlich nicht verpflichtet, Kontoauszüge überhaupt aufzubewahren. Dennoch ist es ratsam, dies einige Jahre lang zu tun. Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt.

Wie sortiere ich meine Unterlagen am besten?

Am besten bildet ihr zunächst kleine Häufchen auf dem Boden, die nach Themen oder Sachgruppen geordnet sind. Sprich: Gehaltsabrechnungen, Arbeitsverträge und alles, was mit dem Job zu tun hat, kommt beispielsweise auf den Haufen Beruf. Nebenkostenabrechnungen sammelt ihr etwa auf dem Stapel Wohnen.

Wie ordne ich Unterlagen richtig?

Reicht ein Ordner nicht aus, verteilen Sie Ihre Dokumente auf 2 Ordner: zum Beispiel Versicherungen I und II – mit Unterkategorien. Beschriften Sie nun die Ordner-Rücken. Als nächstes heften Sie das Register ein und sortieren die schön von Ihnen geordneten Papiere in die Ordner ein.

Kann ich alte rentenbescheide entsorgen?

Hier geht es zu den Beratungsangeboten der Deutschen Rentenversicherung. Hallo Horst, die Renteninformation dient in erster Linie der Planung Ihrer Altersvorsorge. Wenn Sie bereits in Altersrente sind, können Sie die angesammelten Renteninformationen ruhigen Gewissens entsorgen.

Was muss man 10 Jahre aufbewahren?

Eine Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren gilt für folgende Dokumente: Bücher und Aufzeichnungen, Jahresabschlüsse, Inventare, Eröffnungsbilanz, Lageberichte, Organisationsunterlagen und Arbeitsanweisungen.

Welche Unterlagen kann man wegwerfen?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange muss die Sparkasse Kontoauszüge aufbewahren?

Noch besser: Da für Alltagsgeschäfte oft eine Verjährungsfrist von drei Jahren gilt, ist es sinnvoll, die Kontoauszüge so lange aufzuheben. Das ist auch aus einem anderen Grund sinnvoll: Wer Ausgaben steuerlich geltend macht, sollte die Auszüge mindestens so lange aufbewahren, bis er seinen Steuerbescheid hat.

Welche Unterlagen vernichten 2022?

Vernichten können Sie 2022 alle Unterlagen, die unter die 10-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2011 erstellt wurden.
  • Quittungen.
  • Kassenberichte.
  • alle Belege.
  • alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen.
  • Kontoauszüge.
  • Auftragsbestätigungen.
  • Lieferscheine.
  • Kassenbücher.

Was muss 20 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist für Geschäftsunterlagen beträgt gemäß Art. 70 Ziff. 3 MwStG 20 Jahre.

Wie lange muss man einen Steuerbescheid aufheben?

Eine Frist zur Aufbewahrung des Steuerbescheides und der Steuerunterlagen gibt es für Privatpersonen nicht mehr. Das heißt: Sobald der Steuerbescheid rechtskräftig ist, können die Unterlagen grundsätzlich entsorgt werden.

Welche Ordner sollte man haben?

Wichtige Ordner sind: Wichtige Dokumente, Steuer, Finanzen, Wohnen, Versicherungen, Beruf, Geräte, Verträge und Fahrzeuge. Zusätzlich können Sie Ordner für Tiere, Kinder und Gesundheit anlegen. Sichten Sie nun die Papiere und sortieren Sie nach Unterlagen, die Sie behalten und Papieren, die entsorgt werden können.

Wohin mit dem ganzen Papierkram?

Eine Frage, die doch ganz einfach zu beantworten ist: Man nehme das Blatt Papier und ab in den Altpapiercontainer! Ganz nüchtern betrachtet gibt's kaum etwas in unserem Zuhause, dass so einfach zu entrümpeln ist. Wenigstens 90 % der Papierstapel können wir einfach entsorgen.

Was sind die wichtigsten Unterlagen?

Als einfache Kopie:
  • Personalausweis, Reisepass.
  • Führerschein und Fahrzeugpapiere.
  • Impfpass.
  • Grundbuchauszüge.
  • sämtliche Änderungsbescheide für empfangene Leistungen.
  • Zahlungsbelege für Versicherungsprämien, insbesondere Rentenversicherung.
  • Meldenachweise der Arbeitsämter, Bescheide der Agentur für Arbeit.

Wie lange Papierkram aufbewahren?

Aufbewahrungsfristen für private Unterlagen
  1. 2 Jahre. Quittungen und Kaufbelege. ...
  2. 3 Jahre. Rechnungen. ...
  3. 5 Jahre. Handwerkerrechnungen. ...
  4. 6 Jahre. Steuerunterlagen. ...
  5. 10 Jahre. Röntgenbilder: Laut Strahlenschutzverordnung müssen Röntgenbilder mindestens zehn Jahre lang aufbewahrt werden.
  6. 30 Jahre. Gerichtsurteile.

Wie organisiere ich meine private Ablage?

Gehen Sie dazu am besten in einen Raum, der Ihnen viel Platz zum Ausbreiten bietet. So können Sie mehrere Stapel bilden, ohne den Überblick zu verlieren. Nehmen Sie sich nun alle Unterlagen zur Hand und misten Sie akribisch aus. Überlegen Sie sich genau, ob Sie einzelne Unterlagen wirklich noch brauchen.

Wie Ordner organisieren?

#1 Sorge für Übersichtlichkeit. Eine klare Ordnerbezeichnung und Unterteilung der Themen in Kategorien. Es sollte nicht für jedes Thema, jedes Dokument oder jeden Vorgang ein neuer Ordner angelegt werden. Besser ist es Themen unter einer Kategorie zusammenzufassen.