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Was muss ich beim Mauern beachten?

Gefragt von: Halina Bender  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (60 sternebewertungen)

Es gibt einige Dinge, die Sie beim Mauer mauern beachten sollten, um standfeste Bauwerke zu erhalten.
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Diese Themen erwarten Sie:
  1. Mauersteine: Material & Maße.
  2. Mauerverbände.
  3. Maurer-Werkzeuge.
  4. Kalksandstein verarbeiten.
  5. Ziegel aufmauern.
  6. Mauersteine richtig bearbeiten.
  7. Mauern mit Porenbeton.
  8. Sichtmauerwerk errichten.

Wie mauert man am besten?

Eine ausreichende Menge Mauermörtel nach Verpackungsangabe anmischen. Mit der Maurerkelle ein Mörtelbett für die erste Lage aufbringen. Eine Richtschnur spannen und die ersten Steine setzen. Mit Wasserwaage und Richtscheit lot- und fluchtgerecht ausrichten.

Wo fängt man beim Mauern an?

Von Schicht zu Schicht liegen an der Sichtseite einmal die Läufer und einmal die Binder. Begonnen wird die unterste Reihe mit 3/4-Steinen in Richtung der Läufer.

Wie schwierig ist Mauern?

Eine Wand zu mauern ist nicht allzu schwer, weshalb es immer mehr Heimwerker gibt, die sich an diese Arbeiten heranwagen. Neben Grundwissen zu den verschiedenen Steinen, die Ihnen zur Verfügung stehen, sind es noch die unterschiedlichen Maurertechniken, die Ihnen bekannt sein sollten.

Was braucht man um eine Wand zu Mauern?

Für das Mauern der Wände benötigen Sie folgende Materialien, die Sie in jedem Baumarkt erhalten: Zement. Mauersteine. Bitumenpappe.
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Diese Werkzeuge dürfen nicht fehlen, wenn es an das Verputzen der Wände geht:
  1. Maurerkelle.
  2. Wasserwaage.
  3. Mörtelbrett.
  4. Richtscheit.
  5. Senklot.
  6. Zollstock.
  7. Fertig-Putz.

Projekt TAMEB – Lernmodul "Mauern" // Deutsch

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Wie wird eine Mauer stabil?

Beim Mauern helfen eine straff gespannte Mauerschnur sowie eine Wasserwaage, um die Lage der Steine zu überprüfen. Damit die Gartenmauer stabil ist, sollten die senkrechten Stoßfugen der einzelnen Steinreihen immer leicht versetzt liegen.

Ist Mauern einfach?

Innenwände und frei stehende Mauern

Neben den zusätzlichen witterungsbedingten Anforderungen ist auch das Mauern von Garten- oder Grundstücksmauern noch recht einfach.

Warum muss man im Verband mauern?

Prinzipiell werden Ziegel beim Errichten einer Mauer gemischt versetzt, das ist der Fachausdruck für das Verlegen im Verband. Um Lasten und Kräfte gleichmäßig im Mauerkörper zu verteilen und Bruchstellen zu vermeiden, werden Ziegelsteine also nicht genau übereinander, sondern gegeneinander versetzt vermauert.

Wie lang darf eine freistehende Mauer sein?

Bis maximal 180 Zentimeter ist es möglich, dass die Gartenmauer ohne Genehmigung gebaut werden kann. Doch es gibt auch Ausnahmen, denn beispielsweise in München dürfen Gartenmauern, die ohne Baugenehmigung auskommen, nur 1,50 Meter hoch sein.

Was kostet es eine Wand zu mauern?

Die üblichen Quadratmeterpreise für den Bau mit Porenbeton liegen zwischen 25 und 35 Euro für das Errichten einer Wand von 25 Zentimetern Dicke. Bei größeren Wandstärken liegt der Preis höher. Für Wandstärken von 40 Zentimetern können Beträge von bis zu 50 Euro pro Quadratmeter anfallen.

Für was Mauersperrbahn?

Mauersperrbahnen schützen aufgehende Gebäudewände vor Feuchtigkeit, die aus dem Boden über die Fundamente oder die Bodenplatte kapillar aufsteigen kann. Die Sperre wird horizontal verlegt und ist ein unverzichtbarer Teil der Gebäudekonstruktion.

Was für Mörtel zum Mauern?

Kalk-Zementmörtel, auch Universalmörtel genannt, ist durch den Kalk einfacher zu verarbeiten und universell im Innen- und Außenbereich zum Mauern einsetzbar – allerdings ist er etwas weniger widerstandsfähig als reiner Zementmörtel.

Wie Länge braucht man zum Mauern?

Die Rohbauarbeiten sollten nicht im Winter beginnen oder stattfinden, da dies Risiken für die Bausubstanzen birgt. Sollte dies nicht vermeidbar sein, muss das Bauunternehmen die Baustelle präparieren. Die Rohbau-Dauer beträgt in etwa 3 Wochen. Danach sollten Sie circa 7 Monate zur Vollendung des Hauses einplanen.

Wie hoch darf man eine Mauer machen?

Grundsätzlich gilt in den meisten Bundesländern, dass Mauern an der Grundstücksgrenze (als sogenannte Einfriedung) mindestens 1,20 m hoch sein müssen und höchstens 1,80 m hoch sein dürfen.

Kann man selber Mauern?

Richtig mauern

Maurer ist nicht umsonst ein Ausbildungsberuf. Eine Wand – etwa aus Backstein – selbst zu errichten, erfordert ein hohes Maß an Fachkenntnis, Geschick und Wissen. Mauern ist nicht so einfach, wie es aussieht. Unsachgerechtes Mauern kann dann nachfolgend die gesamte Statik des Gebäudes bedrohen.

Werden Mauersteine geklebt?

Die Baustoffindustrie hat in den letzten Jahren spezielle Klebstoffe entwickelt, mit denen sich Mauersteine nahezu ohne sichtbare Fuge verbinden lassen. Durch die moderne Konstruktionsweise können selbst Laien dauerhafte und solide Gartenmauern errichten.

Ist eine Mauer genehmigungspflichtig?

Der Bau einer Mauer an der Grundstücksgrenze ist grundsätzlich ein verfahrensfreies Vorhaben. Das bedeutet, dass man im Normalfall keine Baugenehmigung braucht. Die Mauer muss nur ordentlich errichtet sein. Sie muss also standfest sein und Passanten sollen keine Angst vor Steinschlag haben müssen.

Wie tief muss das Fundament für eine Mauer sein?

Beim Streifenfundament hebst du mit dem Spaten einen etwas mehr als 80 cm tiefen Graben in der Breite der geplanten Mauer aus. Das Plattenfundament muss ebenfalls frostsicher in mindestens 30 cm Tiefe gegründet werden. Allerdings kommt bei diesem Fundament noch eine Schicht von etwa 15 cm Kies hinzu.

Wie tief muss ein Fundament für eine freistehende Mauer sein?

Das Fundament für die freistehende Mauer

Die frostsichere Tiefe liegt hierzulande bei rund 80 Zentimetern. So tief müssen Sie den Graben ausschachten. Und sogar noch etwas mehr, denn unter dem Fundament braucht es noch eine etwa 15 bis 20 Zentimeter starke Drainage– und Sauberkeitsschicht aus Schotter oder Kies.

Welche Verbände gibt es beim mauern?

Übliche Mauerverbände für Tragmauerwerk sind Läuferverband, Binderverband, Blockverband und Kreuzverband. Am gängigsten sind Läufer- und Binderverbände, wobei sich die Wandstärke durch Breite oder Länge der Mauersteine ergibt. Beide Mauerverbände eignen sich sowohl für klein- wie auch für großformatige Steine.

Wie viele Steine braucht man für eine Mauer?

Für 1 cm Höhe bräuchten Sie demnach 8 Steine. Daraus ergibt sich, dass Sie für einen Quadratmeter 4 x 8 Steine, also 32 Steine benötigen. Soll Ihre Mauer aber 11,5 cm breit werden, müssen Sie 12 Steine übereinander setzen, um auf 1 m Höhe zu kommen. In dem Fall müssen Sie für jeden Quadratmeter 48 Steine kaufen.

Wie viel Mörtel braucht man zum mauern?

Als Putzmörtel rechne mit rund 16 kg pro Quadratmeter je Zentimeter Schichtdicke. SAKRET Putz- und Mauermörtel rührst Du an, in dem Du sauberes, kaltes Leitungswasser in ein sauberes Mischgefäß gibst und dann das Material langsam einstreust.

Welche Steine zum Mauern außen?

Das richtige Material für Ihre Außenwände
  • Ziegel. Der Ziegel. Der Ziegel ist ein keramischer Baustoff, der sich seit mehreren Jahrtausenden bewährt hat. ...
  • Kalksandstein. Der Kalksandstein. ...
  • Porenbeton. Der Porenbetonstein. ...
  • Bimstein. Der Bimsstein. ...
  • Beton. Betonfertigteile.

Welches Werkzeug brauche ich zum Mauern?

Werkzeuge
  • Zollstock.
  • Mörtelbrett.
  • Senklot.
  • Richtscheit.
  • Fugenkelle.
  • Stukkateur-Spachtel.
  • Berliner Mauerkelle.
  • Berner Putzkelle.

Wie mache ich eine Mauer?

Zum Herstellen einer Gartenmauer wird ein Streifenfundament benötigt. Trage auf das Streifenfundament eine Mörtelschicht auf. Lege anschließend einen Streifen Bitumenpappe auf die Mörtelschicht. Bringe für die erste Steinschicht Richtschnüre an: rechts und links über die geamte Länge des Fundaments.