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Was muss ich beim Autofahren bei Regen beachten?

Gefragt von: Dorothea Gerlach  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Tipps für das Fahren bei starkem Regen
  • Achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit.
  • Halten Sie besonders großen Abstand zum Vordermann ein.
  • Schalten Sie das Abblendlicht ein.
  • Stellen Sie Heizung und Lüftung so ein, dass die Scheiben nicht beschlagen.
  • Gehen Sie vom Gas, sobald Sie Aquaplaning spüren und bremsen Sie nicht.

Soll man bei Regen langsamer fahren?

Lieber langsam: Fuß vom Gaspedal

Im Ernstfall können die entscheidend sein. Tipp: Wenn's regnet, sollten Sie die Geschwindigkeit reduzieren. Auf Autobahnen gelten bei Nässe an Gefahrenstellen ohnehin besondere Tempolimits.

Wie schnell darf man auf der Autobahn fahren wenn es regnet?

An Gefahrenstellen gelten auf Autobahnen meist sowieso besondere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wenn es heftig regnet oder gar Nebel auftritt und die Sicht höchstens 50 Meter beträgt, dann sind auch nur maximal 50 km/h erlaubt.

Wie viel kmh bei Regen?

Die Folge: Zwischen Reifen und Straßenbelag schiebt sich ein Wasserkeil, der Bremsen und Lenkung erst einmal außer Gefecht setzt - deshalb bei Starkregen niemals schneller als 80 km/h fahren! Lenkrad geradeaus halten: Das Lenkrad sollten Sie möglichst geradeaus halten.

Wie verhält man sich bei Starkregen auf der Autobahn?

Wird man von plötzlich einsetzendem Starkregen überrascht, sollte man als erstes die Geschwindigkeit reduzieren und den Abstand zum Vordermann erhöhen. Eine nasse Fahrbahn ist rutschig und außerdem verlängert sich der Bremsweg. Zudem ist bei Starkregen die Sicht eingeschränkt.

Autofahren lernen A07: Fahren bei Regen

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Wie sollte man fahren wenn es regnet?

Tipps für das Fahren bei starkem Regen
  1. Achten Sie auf Ihre Geschwindigkeit.
  2. Halten Sie besonders großen Abstand zum Vordermann ein.
  3. Schalten Sie das Abblendlicht ein.
  4. Stellen Sie Heizung und Lüftung so ein, dass die Scheiben nicht beschlagen.
  5. Gehen Sie vom Gas, sobald Sie Aquaplaning spüren und bremsen Sie nicht.

Ist Regen schlecht für Auto?

Starker Regen erhöht das Unfallrisiko deutlich und stellt eine höhere Belastung für Ihr Auto dar. Durch den Niederschlag gelangt Wasser und Schmutz an schwer zugängliche Stellen am Unterboden Ihres Fahrzeugs.

Welche Aussagen sind richtig wenn es um das Fahren bei Regen und Nässe geht?

Um auch bei „Nässe“ sicher zu fahren, hilft eine Faustregel: Wird von anderen Fahrzeugen Wasser hochgewirbelt oder schränkt Regen die Sicht ein, dann ist die Fahrbahn so nass, dass schon im eigenen Interesse das Tempo reduziert werden sollte.

Wie verhält man sich bei Aquaplaning?

Nicht lenken, nicht bremsen, nicht beschleunigen, keine hektischen Fahrmanöver, Fahrzeug ausgekuppelt rollen lassen, Lenkrad gerade halten bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben. Tipp für Automatikfahrende: Fahrstufe in keinem Fall wechseln. Fuß behutsam vom Gas nehmen, sodass keine Motorbremse erfolgt.

Warum muss man bei starkem Regen die Geschwindigkeit verringern?

Der Regen verschlechtert deine Sicht, weshalb du die Geschwindigkeit vermindern solltest. Aufgrund der nassen Fahrbahn können deine Reifen nicht mehr so gut auf der Fahrbahn haften. Hierdurch verlängert sich der Bremsweg.

Wann Fahrbahn nass?

Eine Fahrbahn ist demnach nass, wenn sich auf der Oberfläche erkennbar eine wenn auch nur dünne Wasserschicht gebildet hat, also die gesamte Fahrbahn mit einem Wasserfilm überzogen ist – und sei er noch so dünn. Das erkennen Sie in der Regel daran, dass das Fahrzeug vor Ihnen eine Sprühfahne bildet.

Wie wird bei Nässe geblitzt?

Geblitzt mit 120 km/h bei „80 bei Nässe“

Sind Sie zum Beispiel auf nasser Fahrbahn mit 120 km/h statt der erlaubten 80 km/h unterwegs, sind Sie satte 40 km/h zu schnell. Das bedeutet 120 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Bei 130 km/h müssen Sie Ihren Führerschein für einen Monat abgeben.

Was bedeutet das Schild 80 bei Nässe?

Geschwindigkeitsbegrenzungen wie beispielsweise „80 bei Nässe“ sind im regnerischen Deutschland weit verbreitet. In der Regel stehen die Schilder dort, wo bei feuchter Fahrbahn Aquaplaning droht – das Fahrzeug also die Bodenhaftung verlieren kann.

Ist Nebel Nässe?

Die Nebelnässe ist eine Niederschlagsform. Im Nebel befinden sich unterschiedlich große Tröpfchen. Die größeren Tröpfchen sinken schneller als die kleinen. Wenn ein größeres Tröpfchen auf ein kleines trifft, wird daraus ein noch größeres.

Welche Geschwindigkeit Aquaplaning?

So können Sie Aquaplaning verhindern

Aber ab wie viel km/h tritt Aquaplaning genau ein? Experten empfehlen in solchen Situationen eine Geschwindigkeit von unter 80 km/h, da die sogenannte Aufschwimmgeschwindigkeit ab einer Wassertiefe von lediglich 7 mm bereits zwischen 75 und 85 km/h liegt.

Wann kommt es zu Aquaplaning?

Aquaplaning entsteht, wenn das vom heranrollenden Reifen verdrängte Wasser auf der Fahrbahn nicht mehr schnell genug abfließen kann. Das stehende Wasser schiebt sich wie ein Keil unter den Reifen und trennt ihn vollständig von der Fahrbahn.

Wo kommt es häufig zu Aquaplaning?

Überall dort, wo Straßen einen hohen oder überhöhten Wasserstand aufweisen und wo sich das Regenwasser staut, kann es auch zu Aquaplaning kommen. Spurrillen, Kurven, Senken und Straßen ohne hinreichende Neigung begünstigen Wasserglätte, weil das Wasser nicht ablaufen kann.

Kann ein Auto durch Regen rosten?

Gründe für das Rosten

Die Folge ist, dass der Regen die Werkstoffe massiv angreift, welches schlussendlich zu Rost am Auto führen kann. Es ist, banal ausgedrückt, ein chemischer Prozess, der sich anfangs unsichtbar entwickelt und sich dann in kürzester Zeit zu einem sichtbaren Problem ausweiten kann.

Ist Regen schlecht für Oldtimer?

Alte Autos wurden meist nicht für eine lange Lebensdauer gebaut und auch nicht auf Rostresistenz optimiert. Viele Hohlräume, fehlende Rostschutzbehandlungen und konstruktive Kompromisse führen dazu, dass sich Nässe dort einnistet, wo man sie schlecht bekämpfen kann.

Was bedeutet 100 bei Nässe?

Das bedeutet „bei Nässe“!

Einzelne Pfützen, Wasserlachen oder auch Regen setzen demnach die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht in Kraft. Dafür muss tatsächlich durchgehend ein Wasserfilm auf der Fahrbahn „stehen“.

Was ist bei Nässe?

Demnach ist die Straße nass, wenn die gesamte Fahrbahnoberfläche erkennbar ein durchgängiger Wasserfilm bedeckt – so dünn dieser gegebenenfalls auch sein mag. Pfützen, Wasserlachen oder auch Regen setzen demnach die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht in Kraft.

Wann ist ein Tempolimit aufgehoben?

Eine Geschwindigkeitsbeschränkung endet also grundsätzlich erst mit dem Aufhebungszeichen (Zeichen 278) oder innerorts am Ortsausgangsschild. Außerorts, etwa bei Autobahnauffahrten mit Tempolimit, gilt das Tempolimit grundsätzlich bis zur späteren Aufhebung.

Wie bewegt sich ein Auto bei Aquaplaning?

Aquaplaning, auch "Wasserglätte" genannt, ist Auslöser zahlreicher Unfälle. Dabei bildet sich ein Wasserfilm auf der Straße, der sich wie ein Keil vor den Reifen schiebt (Bugwelle) und ihm seine Haftung nimmt. Das Auto „schwimmt“ also quasi auf der Fahrbahn, weshalb auch oft von „Aufschwimmen“ die Rede ist.

Was ist Aquaplaning und warum ist es gefährlich?

Warum ist Aquaplaning gefährlich? Beim Aquaplaning können die Wassermassen auf der Straße dazu führen, dass der Reifen den Kontakt zur Fahrbahn verliert. Das Fahrzeug gerät dadurch ggf. ins Rutschen, was zu einem Unfall führen kann.

Was bildet sich bei Aquaplaning zwischen Reifen und Straße?

Bei höheren Geschwindigkeiten kann sich ein Wasserkeil zwischen Reifen und Fahrbahn schieben. Die Reifen schwimmen auf, was zur Folge hat, dass das Fahrzeug nicht mehr gelenkt werden kann. Das Aufschwimmen der Reifen wird auch als Aquaplaning bzw. Wasserglätte bezeichnet.