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Was muss ich bei einer elementarversicherung beachten?

Gefragt von: Klaus Peter Bartsch-Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Die Elementarversicherung deckt Schäden durch bestimmte Naturgewalten ab. Erfasst sind u.a. Schäden durch Hochwasser und Überschwemmungen, Schnee und Lawinen, Erdbeben und Erdrutsche. Der Versicherungsschutz ist nur in Kombination mit einer Gebäude- bzw. Hausratversicherung zu vereinbaren.

Auf was muss ich bei einer elementarversicherung achten?

Achte außerdem darauf, dass Schäden durch Rückstau nicht zwingend mit abgesichert sind, auch wenn Du Elementarschäden versichert hast. Bei der Erweiterung der Wohngebäudeversicherung um die Elementarschadenversicherung ist in der Regel eine Selbstbeteiligung vorgesehen, die Du bei einem Schaden selbst zahlen musst.

Wann zahlt elementarversicherung nicht?

Was deckt die Elementarversicherung nicht ab? Nicht versichert sind Schäden durch eine Sturmflut und Schäden durch Grundwasser, das z. B. stark gestiegen ist und dann von unten in das Mauerwerk eines Kellers eindringt.

Ist Starkregen ein Elementarschäden?

Schäden, die durch Überschwemmungen, etwa durch Starkregen, am Gebäude oder Ihrem Inventar verursacht werden, zählen zu den Elementarschäden und können bei der Allianz mitversichert werden.

Wie sinnvoll ist eine Elementarschadenversicherung?

Da sich die Unwetterschäden in den vergangenen Jahren gehäuft haben, kann die Kombination mit einer Elementarschadenversicherung sinnvoll sein. Eine Hausratversicherung abzuschließen ist dann ratsam, wenn Sie den Verlust großer Teile des Hausrats (etwa durch einen Brand) finanziell nicht verkraften können.

Die Elementarschadenversicherung - Was sie leistet und wer sie braucht!

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Was kostet elementarversicherung im Jahr?

Die Beiträge liegen bei durchschnittlich zwischen 600 und 1.000 EUR jährlich. Sie kann jedoch stark nach oben und unten abweichen. Wie hoch diese tatsächlich ist, ist hängt unter anderem von der Versicherungsgesellschaft sowie den versicherten Schadensarten ab.

Wann sollte man eine Elementarversicherung abschließen?

Ob eine Elementarversicherung sinnvoll und notwendig ist, muss jede Person selbst entscheiden. Bei einer Wohngebäudeabsicherung ist der Schutz meist ratsam, da beispielsweise auch ein schwaches Erdbeben zu schweren Schäden an der Fassade führen kann. Bei einer Hausrat hingegen, ist die Notwendigkeit bedarfsabhängig.

Wer zahlt bei Wasserschaden durch Unwetter?

Die Hausrat-Versicherung erstattet Schäden durch Sturm, Brand, Blitzschlag oder Leitungswasser an beweglichen Gütern: Möbel, Teppiche, technische Geräte, Kleidung oder Gartengeräte. Alles, was in der Wohnung und im Keller in Mitleidenschaft gezogen wird, ist versichert.

Was zahlt die Elementarschadenversicherung nicht?

Sturm, Hagel, Überschwemmung, Erdbeben, Lawinen, Schneedruck und Vulkanausbrüche. Das sind die üblichen Risiken, gegen die eine Elementarschadenversicherung Schutz verspricht.

Was zahlt die elementarversicherung bei Hochwasser?

Sie zahlt etwa für Schäden durch Starkregen, Blitzschlag, Hochwasser, Schneedruck, Erdrutsch, Erdsenkung oder Erdbeben. Die Gebäude werden dann beispielsweise trockengelegt. Müssen sie im schlimmsten Fall abgerissen werden, zahlt das die Elementarversicherung ebenso wie den Bau eines gleichwertigen Objekts.

Was kostet eine Elementarversicherung für ein Haus?

Was kostet eine Elementarversicherung? Die Kosten einer Elementarversicherung hängen stark vom Einzelfall ab. Leider gibt es dafür keine Pauschalformel. Beiträge können mit monatlich 15 € beginnen und für Einfamilienhäuser in der Gefährdungsklasse 4 auf über 1.000 € steigen.

Wie hoch ist die Selbstbeteiligung bei einer elementarversicherung?

Zudem behalten sich die meisten Gebäude-Elementarversicherungen eine Selbstbeteiligung vor, die je nach Versicherungspaket, Gefährdungsklasse und Beitragshöhe um die 1000 Euro betragen kann. Außerdem fällt in den ersten Monaten oft eine Wartezeit an, in der keine Schäden übernommen werden.

Was ist mit einer Elementarversicherung abgedeckt?

Die Elementarversicherung schützt gegen Schäden durch Naturgewalten, zum Beispiel Erdbeben Überschwemmungen oder Lawinen. Sie ist sowohl im Rahmen der Wohngebäudeversicherung als auch bei der Hausratversicherung möglich.

Warum keine elementarversicherung?

Eindringendes Grundwasser ist nur dann von der Elementarschadenversicherung umfasst, wenn es zuvor an die Oberfläche gedrungen ist. Dringt das Wasser unterirdisch in das Gebäude ein, ist das ein Baumangel und nicht von der Elementarschadenversicherung gedeckt.

Was kostet eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschäden?

Die Kosten für eine sehr gute bewertete Gebäudeversicherung mit Elementarschutz betragen zwischen 191 Euro und 1.245 Euro im Jahr. In einer teuren Wohngegend wird mit 300 Euro bis 2.337 Euro ein deutlich höherer Jahresbeitrag fällig als an günstigen Standorten.

Ist Starkregen in der Gebäudeversicherung?

Nicht alle Wohngebäudeversicherungen decken aber Schäden durch Starkregen oder Hochwasser. Dafür leistet die Wohngebäudeversicherung nur dann, wenn darin auch die Elementarschadenversicherung vereinbart wurde.

Wer haftet bei Starkregen?

Werden Autos durch Starkregen, Hagel oder Überschwemmungen beschädigt, zahlt die Teilkaskoversicherung. Gut zu wissen: Bei einer Unwetterwarnung sollten Sie einen sicheren Platz für Ihr Auto suchen, also besser nicht in einer Senke oder unter Bäumen parken.

Ist man gegen Regenwasser versichert?

Fazit: Schäden durch Regenwasser

Als grobe Faustregel lässt sich festhalten: Kommt das Regenwasser von oben und dringt als Folge eines Sturmschaden ins Haus ein, ist das ein Fall für die Gebäudeversicherung und Hausratversicherung.

Für wen ist eine elementarversicherung sinnvoll?

Eine Elementarversicherung ist immer sinnvoll, wenn Sie in einem Risikogebiet für Naturgefahren leben. Und zwar sowohl als Immobilienbesitzer als auch als Mieter, denn im Schadensfall zahlt Ihre Hausratversicherung Ihr zerstörtes Hab und Gut nur, wenn Sie eine Elementarversicherung als Zusatz abgeschlossen haben!

Was ist der Unterschied zwischen Gebäudeversicherung und elementarversicherung?

Während Sie eine Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung nur teilweise vor den Risiken naturbedingter Schäden schützt, bietet eine ergänzende oder erweiterte Elementarversicherung umfassenden Schutz vor Naturkatastrophen wie Starkregen, Überschwemmungen, Hochwasser, Erdbeben und Erdrutsche, Lawinen und Schneedruck.

Was zahlt die Gebäudeversicherung bei Überschwemmung?

Wer eine Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz abschließt, hat nach einem Starkregen, Hochwasser, Überschwemmung oder Rückstau Anspruch auf folgende Leistungen: Die Reparaturen im und am Haus sowie den Nebengebäuden (z.B. Garage oder Schuppen). Die Trockenlegung und Sanierung des Gebäudes.

Kann man die elementarversicherung von der Steuer absetzen?

Da es sich bei der Elementarversicherung um eine Sachversicherung handelt, kann sie nicht grundsätzlich von der Steuer abgesetzt werden. Denn die Naturgefahrenversicherung dient als Zusatzbaustein der Wohngebäude- oder Hausratversicherung der Absicherung von Vermögenswerten.

Wer zahlt wenn der Keller unter Wasser steht?

Wer haftet für Wasserschäden im Keller? Bei Schäden am Gebäude selbst ist die Gebäudeversicherung zuständig – bei einer Mietwohnung ist dafür also der Vermieter verantwortlich. Für Schäden am Hausrat ist der Mieter selbst verantwortlich. Hier hilft seine Hausratversicherung.

Welche Schäden durch Starkregen?

Starkregenereignisse sind eine häufig unterschätzte Gefahr, die zu gravierenden Schäden an Haus oder Wohnung führen können. Die damit verbundenen Elementarschäden reichen von Grundwasser im Keller bis hin zu völlig zerstörtem Mobiliar aufgrund der durch Sturzfluten entstehenden Wassermengen.

Was kann bei Starkregen passieren?

Starkregen kann durch folgende weitere Aspekte Schäden an Gebäuden und Inventar verursachen: Mitgerissenes Material, wie z.B. Gebäudeteile, Mobiliar oder ganze Fahrzeuge durch abfließende Wassermassen. Überlaufen von Bächen, Flüssen und Seen, sofern kein Platz zum Abfließen vorhanden ist.