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Was muss das Kino für einen Film bezahlen?

Gefragt von: Frau Dr. Ulrike Steffen  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Filmabgabe der Kinos (§ 151 FFG)
Kinos, deren Vorjahresumsatz 100.000 Euro pro Leinwand nicht übersteigt, müssen keine Filmabgabe entrichten und unterliegen nur der Meldepflicht. Bei umsatzstärkeren Kinos beträgt die Abgabe zwischen 1,8 und 3,0 Prozent des Umsatzes.

Wie viel bezahlen Kinos für einen Film?

Ein deutscher Kino-Spielfilm kostet meist zwischen einer und zehn Millionen Euro. Weil deutsche Filme viel weniger Zuschauer erreichen als die internationalen Blockbuster, sind die Budgets für diese Produktionen niedriger. Der Regisseur Pepe Danquart (Mitte) wirbt gemeinsam mit anderen für seinen Film "Höllentour".

Wie viel kostet eine Lizenz für einen Film?

Gebiets-Onlinelizenzen (KOL) kosten zwischen 300 und 800 EUR (brutto) pro Filmlizenz. Dokumentationen und Dokumentarfilme liegen meistens zwischen 400 und 600 EUR. Anbieter geben zum Teil Mengenrabatte auf diese Preise, wenn mehrere Filme zusammen erworben werden.

Wie viel kostet ein Kinofilm zu drehen?

Verglichen mit großen Hollywood-Produktionen, die mitunter über 200 Millionen Dollar kosten, arbeiten deutsche Filmproduzent*innen mit vergleichsweise kleinen Etats. Die Spanne bewegt sich bei den meisten Filmen zwischen drei und acht Millionen Euro.

Wie viel Kosten Filmrechte?

Zur Lizenzgebühr: Ein guter Anhaltspunkt für die Kosten einer Verfilmung ist die industrieübliche Maßgabe von 3,5% des Budgets. Die Optionsgebühr sollte wiederum ca. 10% des Lizenzhonorars betragen.

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Was ist der teuerste Film aller Zeiten?

1. Fluch der Karibik 4: Fremde Gezeiten (2011) Der vierte Teil der weltberühmten Piraten-Saga hat Disney ganze 430 Millionen US-Dollar gekostet.

Was kostet eine öffentliche Filmvorführung?

Nichtgewerblicher Charakter der Filmvorführung

FFA-Festlegung ein Eintrittsgeld von 1,99 € für Erwachsene / Abendveranstaltungen sowie 1,19 € Kinder / Tagesveranstaltungen verlangt werden.

Wer finanziert den Film?

Das Geld für die Produktion eines Films zu beschaffen, ist Aufgabe der Produzentinnen und Produzenten. Beim Dokumentarfilm produzieren die Filmemacherinnen und Filmemacher ihre Filme häufig selbst.

Wie viel kostet ein Aftermovie?

Einen Messefilm erstellen zu lassen, kostet durchschnittlich 2.000 bis 5.000 Euro. Dabei kommt es ganz darauf an, was Sie sich vorstellen und sich wünschen. Der größte Kostenfaktor ist hier die Anzahl der benötigten Drehtage.

Wer verdient an einem Film?

Bei Kinofilmen bemisst sich die Grundvergütung gestaffelt nach dem Budget des Films. Bei Low-Budget-Produktionen mit einem Etat von weniger als 800.000 Euro bekommt der Regisseur mindestens 25.000 Euro. Bei einem 2-Millionen-Euro-Projekt gäbe es mindestens 50.000 Euro.

Wie viel Umsatz macht ein Kino?

Die Zahl der verkauften Tickets in den deutschen Kinos ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent auf 118,6 Millionen gestiegen, der Umsatz um 13,9 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Die Gründe dafür sind auch im für die Besucher*innen offensichtlich attraktiveren Filmangebot zu suchen.

Welche Filme sind lizenzfrei?

kostenlose Filme bei archive.org
  • Sonnenaufgang - Lied von zwei. Menschen. US (1927) | Drama, Liebesfilm. 5.3. ...
  • Nosferatu, eine Symphonie des. Grauens. DE (1922) | Horrorfilm, Fantasyfilm. 7.5. ...
  • Die Nacht der lebenden. Toten. US (1968) | Horrorfilm, Zombiefilm. 7.3. ...
  • Freaks - Mißgestaltete. US (1932) | Schicksalsdrama, Monsterfilm. 7.8.

Was sind Filmlizenzen?

Wird ein Film gedreht, werden im Anschluss daran in der Regel auch die Filmlizenzen vergeben. Die Produktionsfirma hat für den jeweiligen Film die Filmrechte und erlaubt nun mit der Vergabe der Filmlizenzen die Ausstrahlung in nationalen und internationalen Medien.

Wie bekommt ein Kino die Filme?

Ein Filmverleih ist ein Distributor von Kinofilmen, beliefert also Kinos mit Filmkopien oder Datenträgern und stellt damit ein wichtiges Bindeglied zwischen der Produktion des Films (durch eine Filmproduktionsgesellschaft) und dem Konsum in den Kinos dar.

Warum ist Kino so teuer geworden?

Wieso sind längere Filme teurer? Weil durch längere Filme über den Tag verteilt weniger Filme im Kino gezeigt werden können. Läuft dreimal am Tag der „Star Wars“ mit einer Stunde Überlänge, fehlen am Ende 3 Stunden – in die eine komplette Vorstellung eines weiteren Streifens gepasst hätte.

Wie kann man einen Film finanzieren?

Die Finanzierung eines Fernsehfilms (TV-Auftragsproduktion) erfolgt in der Regel durch eine Auftragsvergabe an den Produzenten mit einer hundertprozentigen Finanzierung der Herstellungskosten. Die Herstellungskosten für einen 90-minütigen Fernsehfilm in Deutschland betragen ca. 1–1,5 Millionen Euro.

Was kostet eine Stunde Filmschnitt?

Ich mache jetzt seit mehreren Jahren Filme für Firmen und private Kunden. Letzteren nehme ich nicht so viel aus der Tasche, wie den Einrichtungen, für die Geld vielleicht eher Nebensache ist. Da kann man schonmal 30 - 40 Euro die Stunde nehmen. Bei privaten bleibe ich manchmal noch bei 15 Euro.

Was kostet ein 30 Sekunden Video?

Es lässt sich aber sagen, dass ein professionelles Produktvideo mit einer Länge von 15 – 30 Sekunden in etwa 500 – 2000€ kosten. Durchaus lassen sich im Internet noch günstiger Preise finden, aber meist sind diese unprofessionell, nicht wirklich überzeugend und von schlechter Qualität.

Wie viel kostet ein Fernsehfilm?

Der durchschnittliche Minutenpreis für die 90-minütigen Fernsehfilme, die unter dem Label „FilmMittwoch im Ersten“ laufen, beträgt 15.500 Euro.

Welche filmförderungen gibt es?

Filmförderung der Bundesregierung: Staatsminister Kultur und Medien. Filmförderungsanstalt: FFA Filmförderungsanstalt. Film-und Medienstiftung NRW: Film-und Medienstiftung NRW. Hessische Filmförderung: Hessische Filmförderung.

Was kostet ein Low Budget Film?

Die Budgetspanne der fünf erstellten Kategorien reicht von unter 75.000 (Experimental Film Agreement) bis zu zwei Millionen US-Dollar. Im Gegensatz zum No-Budget-Film ist ein Low-Budget-Film auf Profit ausgerichtet.

Ist Kino eine öffentliche Veranstaltung?

Alle von absolut MEDIEN GmbH erworbenen oder ausgeliehenen DVD mit nicht-gewerblichem Vorführrecht können bei Veranstaltungen, die der Jugend- und Erwachsenenbildung oder sozialen oder kulturellen Zwecken dienen und keinen gewerblichen Charakter haben, öffentlich vorgeführt werden.

Was ist eine öffentliche Vorführung?

Eine Vorführung ist immer dann öffentlich, also nicht mehr privat, wenn die anwesenden Personen in keiner engen persönlichen Verbundenheit stehen. In Räumlichkeiten, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, ist dies praktisch immer der Fall.

Wie sichert man sich Filmrechte?

Für die Verwertung eines Films in der Öffentlichkeit muss das jeweilige Nutzungsrecht erworben werden. Im Falle einer öffentlichen Filmvorführung wäre dies §19 UrhG, das Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht. Die entsprechende Lizenz kann in der Regel bei der zuständigen Verwertungsgesellschaft angefragt werden.