Zum Inhalt springen

Was muss auf dem Rezept für Rollator stehen?

Gefragt von: Enno Brückner-Gerber  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (49 sternebewertungen)

An Sie wird er nur verliehen. Worauf muss ich beim Rezept achten? Es ist wichtig, dass Sie genau wissen, was für einen Rollator Sie brauchen. Steht auf Ihrem Rezept nur „Rollator“, werden Sie ein Standardmodell bekommen.

Welchen Rollator bekommt man auf Rezept?

Wie wird ein Rollator beantragt? Ein Rollator ist ein Hilfsmittel. Wurde vom Arzt ein Rezept ausgestellt, können Sie über die Krankenversicherung einen Rollator als Kassenmodell erhalten. Allerdings bezahlt die Krankenkasse in der Regel nur das Standardmodell, wie oben beschrieben.

Was muss man dazu bezahlen wenn man einen Rollator von der Krankenkasse verschrieben bekommt?

In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Wie hoch ist die Zuzahlung für einen Rollator?

Sie erhalten einen Rollator, wenn Ihnen Ihr Arzt diesen verordnet und Sie die Gehhilfe über einen Vertragslieferanten der TK beziehen. Sie tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung. Sie beträgt zehn Prozent des Abgabepreises - mindestens fünf, höchstens zehn Euro.

Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Test Rollatoren: Standard- oder Leichtgewichtrollator? Tipps & Kaufberatung

26 verwandte Fragen gefunden

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.

Kann ein Rollator vom Hausarzt verschrieben werden?

Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Was zahlt die AOK für einen Rollator?

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Wie lange ist ein Rezept für einen Rollator gültig?

Wer Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, der wird in der Regel auf das rote (rosafarbene) Rezept treffen. Das gilt auch für die Verordnungen von Hilfsmitteln aus dem Sanitätshaus. Diese sind in den meisten Fällen einen Monat lang gültig.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

“ Grundsätzlich seien Rollatoren, bei denen sich der Versicherte für ein höherwertiges Modell mit Mehrkostenregelung entscheide, Eigentum des Versicherten. Aus diesem Grund blieben die Rollatoren auch nach dem Tod des Versicherten bei dessen Erben.

Wie sieht der Rollator von der Krankenkasse aus?

Kassenmodell: Wenn Sie ein Rezept für einen Rollator haben, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein Standardmodell. Bei bestimmten Erkrankungen besteht die Chance auf ein besseres Modell, sofern der Arzt dies im Rezept begründet. Der Rollator wird Ihnen oft nur geliehen – häufig für fünf Jahre.

Was wird von der AOK übernommen?

Sie können das AOK-Gesundheitsbudget für ärztlich verordnete apothekenpflichtige, nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel der Homöopathie, Anthroposophie und Phytotherapie einsetzen. Einfach das Rezept und den Zahlungsbeleg einreichen und wir erstatten 80 % der Kosten.

Kann ein Orthopäde einen Rollator verschreiben?

Der Rollator ist ein bewilligungsfreies Hilfsmittel. Um ihn von der Krankenkasse erstattet zu bekommen, bedarf es einer Verordnung eines Vertragsarztes/ärztin oder eines Wahlarztes/ärztin.

Wann ist ein Rollator notwendig?

Rollator| Gehhilfe; Grundsätzlich wird die Unterstützung eines Rollators benötigt oder gewünscht, wenn die Belastbarkeit oder die eigene Muskelkraft nicht mehr ausreichend vorhanden ist.

Wie viele Stunden Pflege bei Pflegegrad 1?

Versicherte mit Pflegestufe 1, waren im Wochendurchschnitt 90 Minuten auf Unterstützung angewiesen. Von diesen 90 Minuten wurden mindestens 45 Minuten täglich für mindestens zwei Verrichtungen der Grundpflege aufgebracht.

Wie hoch müssen die Griffe beim Rollator sein?

Stellen Sie Ihren Rollator auf die richtige Höhe ein

Stellen Sie die Haltegriffe auf die Höhe Ihrer Handgelenke ein. Stellen Sie beide Haltegriffe auf die gleiche Höhe ein. Wenn Sie Sich an den Griffen festhalten, dann sollten Ihre Arme leicht ein gebeugt sein.

Welches ist der leichteste Rollator?

Der XEON ist mit 4,9 kg Gewicht² der bisher leichteste Rollator auf dem Markt. Trotz des geringen Eigengewichts überzeugt der XEON durch ein maximales Benutzergewicht bis 150 kg.

Welches ist der beste Outdoor Rollator?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Dietz Taima XC - ab 289,90 Euro. Platz 2 - sehr gut: Handicare Gemino 60 - ab 299,00 Euro. Platz 3 - sehr gut: Dietz Taima M-GT - ab 196,35 Euro. Platz 4 - sehr gut: Antar Rollator AT51031 - ab 205,90 Euro.

Was zahlt die Krankenkasse bei Tod?

Das gesetzliche Sterbegeld wurde am 01.01.2004 abgeschafft. Heute zahlt weder die Krankenkasse, noch der Staat. Das macht eine private Bestattungsvorsorge in Form einer Sterbegeldversicherung umso wichtiger. Bis Ende 2013 wurden beim Tod eines Krankenkassen-Mitgliedes 525 Euro an die Angehörigen ausgezahlt.

Wie lange wird Pflegegeld nach dem Tod bezahlt?

Das Pflegegeld wird bis zum Ende des Kalendermonats gezahlt, in dem der Pflegebedürftige verstorben ist. Das Pflegegeld ist für diesen (Teil-)Monat nicht zurückzufordern. Wurde das Pflegegeld für den Sterbemonat noch nicht ausgezahlt, erhalten es die Sonderrechtsnachfolger bzw. Erben.

Was passiert mit dem Rollator nach dem Tod?

Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt. Dann wird es nach hygienischer Wiederaufbereitung dem neuen Nutzer zur Verfügung gestellt.

Was geht auf Hilfsmittel Rezept?

Hilfsmittel und Arzneimittel dürfen nicht zusammen auf einem Rezept verordnet werden. Teststreifen zählen nicht zu den Hilfsmitteln – sie dürfen mit Arzneimitteln auf einem Rezept stehen. Nadeln und Lanzetten dürfen hingegen nur allein rezeptiert werden. Trinknahrung muss nicht gesondert abgerechnet werden.

Was mache ich wenn mein Rezept abgelaufen ist?

Ein abgelaufenes Rezept kann nicht mehr in der Apotheke eingereicht werden. Der Arzt muss dann ein neues ausstellen.

Nächster Artikel
Was bewirkt Salzwasser am Morgen?