Zum Inhalt springen

Was macht Zahnarzt bei Aphten?

Gefragt von: Antje Lutz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 4.1/5 (34 sternebewertungen)

Wie werden Aphten behandelt? Die Behandlung durch den Zahnarzt erfolgt durch Auftragen von schmerzlindernden Salben und Tinkturen, welche meist ein Anästhetikum enthalten, um die akut verursachenden Schmerzen zu beheben.

Welcher Arzt behandelt Aphten im Mund?

In der Regel sind Aphthen harmlos und heilen von selbst wieder ab. Dennoch ist in manchen Fällen ein HNO-Arzt-Besuch ratsam.

Was tun wenn Aphten nicht weggehen?

In diesen Fällen sollten Sie ebenfalls einen Arzt aufsuchen:
  1. wenn Sie zum ersten Mal eine Aphthe bekommen.
  2. wenn die Aphthen nicht von selbst abheilen, starke Schmerzen verursachen, oft wiederkehren, tiefe Schleimhautdefekte verursachen.
  3. wenn weitere Symptome wie z. B. Fieber hinzukommen.

Was tun bei hartnäckigen Aphten?

Mundspülungen helfen beim Abheilen der Aphthen. Sie brennen höllisch und machen Essen und Trinken zur Qual: Mundbläschen oder auch „Aphthen“. Sie sind zwar meist harmlos, aber hartnäckig. Abhilfe schaffen Präparate aus der Apotheke, die die Aphthen betäuben, bedecken oder auch verätzen.

Was verschlimmert Aphten?

Ein Mangel an Eisen, Folsäure, Vitamin B12 oder Zink kann zu Aphten führen. Die Einnahme von Zinkpräparaten kann die Häufigkeit Ihrer Aphten verringern und Ihr Immunsystem stärken. Befolgen Sie bei der Einnahme von Zinkpräparaten immer die Anweisungen auf der Packungsbeilage.

Aphten - Was sind Aphten? | Dental-Lexikon | 360°zahn

17 verwandte Fragen gefunden

Welcher Virus verursacht Aphten?

Vor allem Virusinfektionen kommen infrage, zum Beispiel Coxsackie-, Herpes-simplex Typ 1-, Zytomegalie-, Epstein-Barr- oder HI-Viren. Auch bakterielle Infektionen, zum Beispiel mit Rickettsien, oder Syphilis können fälschlich als Aphthen gedeutet werden.

Welche Krankheiten stecken hinter Aphten?

Erkrankungen: Aphthen können im Rahmen von Erkrankungen auftreten, etwa chronisch-entzündliche Darmkrankheiten, Zöliakie (chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut), Morbus Behçet (Gefäßentzündung), Sweet Syndrom (seltene Hauterkrankung), Neutropenie (Verminderung bestimmter weißer Blutzellen), HIV-Infektion, ...

Warum tun Aphten so weh?

Grundsätzlich handelt es sich bei Aphthen um eine Überreaktion des Immunsystems. Dabei stirbt Gewebe ab und die darüber liegende Schleimhaut wird nicht mehr richtig durchblutet. Dadurch entstehen kleine Ausbuchtungen in der Mundschleimhaut, so dass Nervenende freiliegen, was zu den beschriebenen Schmerzen führt.

Können Aphten gefährlich sein?

Aphten sind kleine Defekte der Mundschleimhaut. Sie äußern sich in der Regel als weißliche Schleimhautveränderung und bereiten den betroffenen Patienten starke Schmerzen. Aphten sind normalerweise harmlos und heilen von alleine wieder ab. Bei der Behandlung steht die Linderung der Schmerzen im Vordergrund.

Können Aphten durch Stress entstehen?

Die Auswertung der Daten zeigte: Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Aphthen und Stress. In und nach Stress-Situationen traten Aphthen drei Mal häufiger auf als unter normalen Lebensumständen. Mentaler Stress hatte eine stärkere Wirkung als körperlicher Stress.

Wie lange tut eine Aphte weh?

Die Ursache für ihre Entstehung ist noch nicht geklärt, die Aphthen selbst sind nicht ansteckend und bedürfen keiner speziellen Behandlung. Zur Schmerzlinderung kommen betäubende Salben oder Gele zum Einsatz. Je nach Form heilen Aphthen meist innerhalb von zwei Wochen ab, manchmal dauert es aber auch Monate.

Was betäubt Aphten?

Betäubende Lokalanästheika werden meist als Gel, gepinselt oder als Salbe direkt auf die Aphte aufgebracht. Vor dem Essen aufgetragen lindern sie die Schmerzen während des Kauens.

Wann platzen Aphten?

Genau wie die Minor-Aphthen sind sie von einem weißlich-grauen Belag überzogen und platzen nach einigen Tagen auf. Der Heilungsprozess kann je nach Größe und Tiefe bis zu mehreren Wochen dauern und es können Narben zurückbleiben.

Können Aphten platzen?

Üblicherweise haben Aphthen einen Durchmesser von 1 bis 30 mm. Außerdem umgibt häufig eine leichte Rötung die Aphte. Meist platzen die Geschwüre auf und die wunde Stelle entzündet sich unter Brennen und Schmerzen.

Ist eine Aphte mit Eiter gefüllt?

Aphthen kündigen sich mit einem leichten Brennen oder Kribbeln an. Danach erkennst du sie an einer Rötung sowie einem weiß-gelblichen Belag, der Eiter ähnelt. Dieser Belag besteht aus dem Eiweiß Fibrin, das entsteht, wenn Blut gerinnt.

Was ist das Weiße bei Aphten?

Meist spüren Betroffene schon vor dem Sichtbarwerden der Aphthen ein Kribbeln oder eine Spannung der Mundschleimhaut, dann bildet sich ein kleiner Hügel oder Knoten, meist gerötet. Darauf bildet sich der weiße Fibrinbelag, manchmal auch nach einer Art "Aufplatzen".

Was sollte man bei Aphten nicht essen?

Möglicherweise können folgende Lebensmittel Aphthen begünstigen:
  • Schokolade, Nüsse, Mandeln,
  • Cerealien wie Müsli und Cornflakes,
  • Kaffee,
  • Erdbeeren und Tomaten,
  • Käse,
  • Gluten, ein Eiweiß in Weizenmehl.

Warum bekomme ich immer wieder Aphten?

Häufig wiederkehrende Aphthen können ein Hinweis auf eine zugrundeliegende systemische Erkrankung sein. In seltenen Fällen löst Morbus Behçet, eine Krankheit aus dem Formenkreis der entzündlich-rheumatischen Gefäßentzündungen, den Befall aus. Typischerweise sind hier Aphthen im Mund und an den Genitalien finden.

Warum bekommt man immer wieder Aphten?

Zu diesen Faktoren zählen: Mechanische Reize wie schlechtsitzende Prothesen oder Zahnspangen, harte Zahnbürsten oder Reizungen durch Zahnarztbesuch. Stress. Ein geschwächtes Immunsystem, Erkältung, hormonelle Einflüsse, Magen-Darm-Störungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Sind Aphten Mundfäule?

Die sogenannte Mundfäule oder Aphten (Gingivostomatitis herpetica) ist eine Erkrankung, die häufig bei Kleinkindern auftritt. Ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung – auch Erwachsene – leiden unter den immer wiederkehrenden und sehr schmerzhaften kleinen Mundgeschwüren.

Welchen Mangel hat man bei Aphten?

Bestimmte Grunderkrankungen begünstigen das Auftreten von Aphten, zum Beispiel Blutarmut, Folsäure-, Eisen-, Vitamin-B3-Mangel oder eine Störung der Vitamin-B12-Aufnahme. Auch eine erbliche Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen.

Ist eine Aphte im Mund ansteckend?

Sie entstehen durch eine mechanische Reizung der Schleimhaut im Mund. Sie sind schmerzhaft und unangenehm. In der Regel sind Aphthen jedoch harmlos und verschwinden nach einer bis 3 Wochen. Aphthen sind nicht ansteckend oder übertragbar.

Wie viele Aphten sind normal?

Die meisten Menschen haben 3- bis 6-mal pro Jahr Aphthen.

Was ist in einer Aphte drin?

Es handelt sich dabei um ein Ulcus mit weißlichem Fibrinbelag. Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer solcher Stellen im Rahmen einer Primärinfektion spricht man vom Krankheitsbild der Stomatitis aphthosa (auch Gingivostomatitis herpetica oder Mundfäule).

Welcher Arzt bei Entzündungen im Mund?

Entzündungen im Mundraum sind schmerzhaft, schränken das Wohlbefinden ein und sollten aus verschiedenen Gründen fachkundig behandelt werden.

Vorheriger Artikel
Was macht Brot luftig?