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Was macht eine Doula?

Gefragt von: Hans-Dieter Weise  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Eine Doula (griechisch für „Dienerin“) ist eine geburtserfahrene Frau, die einer werdenden Mutter während der gesamten Dauer der Geburt zur Seite steht. Sie kann sich ganz auf die Bedürfnisse der Frau konzentrieren, sie unterstützen und ihr Mut machen.

Ist eine Doula sinnvoll?

Eine Doula kann keine perfekte Geburt garantieren

Eine Doula ist dennoch keine Garantin für eine ideale Geburt. Als Geburtsbegleiterin kann sie aber die Grundlage dafür schaffen und vor allem die Schwangere darin unterstützen, dass sie ihrem Körper zutraut, die Geburt gut durchzustehen.

Was darf eine Doula?

Doulas verstehen sich als Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettbegleiterin. Sie kümmern sich vor, unter und nach der Geburt eines Kindes um die Frau, unterstützen den Partner und helfen beiden, emotional mit der Situation zurechtzukommen.

Was halten Hebammen von Doulas?

"Sie bietet eine persönliche Begleitung während der Schwangerschaft, individuelle Vorbereitung auf die Geburt und kontinuierliche Unterstützung während der gesamten Geburt an," erklärt Melanie Schöne, Vorsitzende von Doulas in Deutschland e. V. Doch: Den neuen Doula-Trend sehen die Hebammen nicht durchweg positiv.

Kann man als Doula leben?

Bisher ist es noch so, dass eine Doula privat bezahlt werden muss, Krankenkassen übernehmen diesen Dienst nicht. Die meisten Doulas üben ihre Tätigkeit nebenberuflich aus, so auch Denise Wilk: „Leben kann man davon nicht.

Geburtsbegleitung der Extraklasse: Was macht eigentlich eine Doula? | SAT.1 Frühstücksfernsehen

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Was ist ein Tula?

Tula (russisch Ту́ла) ist eine Großstadt mit 501.169 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010) in Russland. Sie ist Verwaltungszentrum der Oblast Tula im Föderationskreis Zentralrussland und liegt knapp 200 km südlich von Moskau.

Was ist ein Duda?

Duda (Musikinstrument), Sackpfeife.

Was ist eine Geburtsbegleiterin?

Geburtsbegleiter:innen (in manchen Ländern auch „Doulas“ genannt) sind speziell für die Unterstützung von schwangeren Frauen während der Wehen geschult.

Was macht eine Doula nach der Geburt?

Eine Doula (griechisch für „Dienerin“) ist eine geburtserfahrene Frau, die einer werdenden Mutter während der gesamten Dauer der Geburt zur Seite steht. Sie kann sich ganz auf die Bedürfnisse der Frau konzentrieren, sie unterstützen und ihr Mut machen.

Wer trägt die Kosten für eine Hebamme?

Hebammenhilfe kann von jeder Frau in Anspruch genommen werden. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt unter anderem die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen durch die Hebamme und die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs der werdenden Mutter (maximal 14 Stunden).

Was macht eine Mütterpflegerin?

Sie sorgen für die Hygiene im Wochenbett und übernehmen bei Bedarf Aufgaben im Haushalt. Wenn nötig, bereiten Sie Mahlzeiten und unterstützen die Familie bei der Kinderversorgung - bis die Mutter sich erholt hat und diese Aufgaben wieder selbst übernehmen kann.

Warum gibt es so wenig Hebammen?

Der häufigste Grund, warum keine Nachsorgehebamme in Anspruch genommen wird, ist fehlende Verfügbarkeit im näheren Umfeld. Jede dritte Frau, die keine Nachsorgehebamme hatte, weiß nicht, dass Sie gesetzlichen Anspruch auf eine Hebamme hat. Jede fünfte Frau sucht zwei Monate oder länger nach einer Hebamme.

Wie kann ich eine Doula werden?

Welche Voraussetzungen braucht man für die Ausbildung zur Doula? Da es sich bei der Doula-Ausbildung um private Ausbildungsangebote handelt, kann jeder Bildungsanbieter die Voraussetzungen selbst festlegen. Üblich sind ein bestimmtes Mindestalter – oft 25 oder 30 Jahre – und eigene Geburtserfahrungen.

Wo kommt der Name Duda her?

Duda ist eine portugiesische Koseform des Namens Eduard beziehungsweise Eduarda und geht somit auf den englischen Vornamen Edward zurück. Dessen Namensbestandteile bedeuten erstens „Erbgut“ oder „Besitz“ und zweitens „Hüter“ oder „Schützer“.

Wie viel kostet eine Hebamme?

Sie kosten zwischen 40 und 70 Euro pro Paar. Es lohnt sich, bei der Krankenkasse nachzufragen, was genau sie alles übernimmt.

Wie viele Frauen betreut eine Hebamme im Wochenbett?

Nachgeburtlich werden in Hamburg mehr als ein Drittel der Mütter mit ihren Säug- lingen durch Hebammen betreut; das sind fast 8.000 Frauen.

Wie viele Mutter betreut eine Hebamme?

Internationaler Hebammentag

In 2019 betreute eine Hebamme pro Schicht im Schnitt drei Frauen und 1,8 Entbindungen. In Perinatalzentren Level 1* waren es sogar durchschnittlich 3,5 Frauen und zwei Entbindungen. Die Eins-zu-eins-Betreuung unter der Geburt, eigentlich wichtig für Mutter und Kind, ist häufig nicht möglich.

Wie schwer ist es eine Hebamme zu finden?

Auch in einer aktuellen Studie, die ein Team um Nicola Bauer für das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen anfertigte, konnten nur rund drei Prozent der Frauen keine Hebamme finden, obwohl sie sich eine Betreuung gewünscht hätten.

Was kostet eine Mütterpflegerin?

Die meisten Mütterpflegerinnen berechnen etwa 35 Euro pro Stunde. 2019 gab es knapp 60.000 genehmigte "Haushaltshilfen" im Sinne der Mütterpflege, was die Krankenkassen mehr als 60 Millionen Euro gekostet hat.

Wie lange bekommt man eine Haushaltshilfe nach der Geburt?

Nach der Entbindung besteht zunächst kein weiterer Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Eine Mehrleistung für die ersten Tage danach liegt im Ermessen Ihrer Krankenkasse und kann von Ihnen individuell erfragt werden. Besteht nach der Geburt jedoch eine medizinische Indikation, steht Ihnen eine Haushaltshilfe zu.

Warum sagt man Wochenbett?

Eine Mutter in den ersten Wochen nach der Geburt wird als Wöchnerin, früher auch als Kindbetterin bezeichnet. Die Bezeichnung Wöchnerin leitet sich vom älteren Sechswöchnerin ab.

Wie viel kostet ein Geburt?

In Deutschland ist das Kinderkriegen wesentlich günstiger. Hierzulande liegen die durchschnittlichen Kosten bei einer unkomplizierten natürlichen Geburt bei rund 2.000 bis 3.000 Euro, schreibt die Allianz auf ihrer Website. Ein Kaiserschnitt kostet etwas mehr: Hier müssen Eltern mit 3.000 bis 4.000 Euro rechnen.

Wie oft sieht man seine Hebamme vor der Geburt?

Tag bis zur 12. Lebenswoche Ihres Kindes können Sie die Hebamme weiterhin bis zu 16-mal in Anspruch nehmen.

Wie viel kostet eine Schwangerschaft?

Durchschnittlich kostet eine Geburt in Deutschland zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Die Kosten für einen Kaiserschnitt liegen höher. Im Durschnitt liegen diese zwischen 3.000 und 4.000 Euro. Doch jeder, der eine Krankenversicherung hat, muss diese Kosten nicht selber zahlen.