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Was macht ein Urologe bei einer Frau?

Gefragt von: Christof Brandl  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Für Frauen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen, von der Blasenentzündung über Steine bis zum Blasenkarzinom, sowie bei den vielfältigen Folgen von Beckenbodendefekten.

Wie läuft eine Untersuchung beim Urologen ab Frauen?

Dazu gehören neben einem ersten Gespräch auch Urinuntersuchungen, Ultraschall-Untersuchungen und – sofern notwendig – eine urodynamische Messuntersuchung (Blasendruckmessung) und/oder ein Uroflow (Harnflussmessung) mit und ohne Elektromyographie (EMG).

Wie läuft es beim Urologen ab?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Ist ein Urologe ein Frauenarzt?

Sie sind regelmäßig beim Gynäkologen und/oder Hausarzt. Der Urologe wird meist als "Männerarzt" wahrgenommen. Das ist jedoch nicht der Fall. Er ist für alle Krankheiten des Urogenitaltraktes zuständig und behandelt Männer, Frauen und Kinder.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Was FRAU beim Urologen macht

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Wie bereite ich mich auf den Urologen vor?

Checkliste: Vorbereitung auf Ihre urologische Untersuchung
  1. Chipkarte (elektronische Gesundheitskarte Ihrer Krankenversicherung)
  2. Überweisung an einen Facharzt für Urologie.
  3. Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, Operationsberichte bzw. ...
  4. Allergiepass bzw. ...
  5. Röntgenpass.
  6. Körpergröße und Gewicht.
  7. Medikamentenplan bzw.

Wie lange dauert eine urologische Untersuchung?

Bei der Untersuchung kann der Arzt dann beispielsweise feststellen, ob die Prostata verhärtet oder vergrößert ist. Nach 30 Sekunden ist die Tastuntersuchung bereits erledigt, der komplette Prostata-Check dauert gerade einmal zehn Minuten Der Check-up verursacht keinerlei Schmerzen, ist maximal etwas unangenehm.

Wann muss eine Frau zum Urologen?

Für Frauen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen, von der Blasenentzündung über Steine bis zum Blasenkarzinom, sowie bei den vielfältigen Folgen von Beckenbodendefekten.

Wer untersucht die Blase bei Frauen?

Eine Urethrozystoskopie erfolgt im Liegen in der sogenannten Steinschnittlage. Frauen ist diese Position vom Besuch beim Frauenarzt bekannt. Die Untersuchung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Was kann ein Urologe alles feststellen?

Der Facharzt für Urologie ist auf Erkrankungen des männlichen Genitaltraktes und der Harnwege spezialisiert. Typische Aufgaben sind die Diagnose und Behandlung von Harnwegsinfekten, Nierenbeckenentzündungen, Erektionsstörungen oder die Vorsorgeuntersuchung von Prostatakrebs.

Habe Angst zum Urologen zu gehen?

Wichtig gegen die Angst vor Urologen ist es außerdem, eine Vertrauensbasis zum behandelnden Arzt aufzubauen. Es gibt mittlerweile viele Mediziner, die sich auf den Umgang mit Angstpatienten spezialisiert haben. Ein Urologe mit einem besonders guten Händchen für Angstpatienten wäre dann genau richtig.

Kann man einfach so zu einem Urologen gehen?

Bin ich verpflichtet eine Überweisung vorzulegen? In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Warum muss ich mit voller Blase zum Urologen?

Die Uroflowmetrie gehört zu den häufigen Untersuchungen beim Urologen. Um die bestmögliche Messung durchführen zu können, muss die Harnblase gefüllt sein. Der Betroffene sollte die Blasenentleerung bis zum Verspüren eines deutlichen Harndranges hinauszögern.

Ist der Frauenarzt auch für die Blase zuständig?

Patientinnen, bei denen der Verdacht auf einen Hormonmangel oder eine Gebärmuttersenkung besteht, werden an den Gynäkologen überwiesen. Für weitergehende Untersuchungen wie zum Beispiel Messungen des Harnflusses oder des Blasendrucks ist der Urologe zuständig.

Wie lange dauert eine Blasenspiegelung bei einer Frau?

Die Blasenspiegelung dauert in der Regel 5 - 10 Minuten.

Wie untersucht der Urologe die Blase?

Bei der Untersuchung wird ein dünner, flexibler Katheter über die Harnröhre in die Harnblase eingeführt. Mit diesem Katheter wird der Blasendruck bestimmt. Der Arzt oder die Ärztin füllt die Blase über den Katheter langsam mit körperwarmem sterilem Wasser. Dabei wird der Druckverlauf in der Harnblase aufgezeichnet.

Ist eine Blasenspiegelung bei einer Frau schmerzhaft?

Die Blasenspiegelung ist eine ambulante Untersuchung – Patienten sind dabei also bei Bewusstsein. Allerdings muss sich niemand bei einer Blasenspiegelung vor Schmerzen fürchten: Der Arzt betäubt die Harnröhre lokal mithilfe eines speziellen Gels, wodurch sich die Zystoskopie höchstens etwas unangenehm anfühlt.

Wann Blasenspiegelung Frau?

Eine Blasenspiegelung kommt bei Erkrankungen oder ungeklärten Befunden der Harnblase beziehungsweise der Harnröhre zum Einsatz. Dazu zählen zum Beispiel: Blut im Urin (Hämaturie) Tumore (z.B. Blasenkrebs)

Wie macht sich Blasenkrebs bemerkbar?

Blasenkrebs macht sich oft erst in fortgeschrittenen Stadien mit Symptomen oder Beschwerden bemerkbar: Blut im Urin (rötliche oder bräunliche Färbung des Urins) verstärkter Drang zum Wasserlassen ohne vermehrte Ausscheidung. Beschwerden (z.B. Brennen) in der Blasengegend beim Wasserlassen.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Wie schlimm ist eine Blasenspiegelung?

Eine Blasenspiegelung ist eine risikoarme Untersuchung. Manchmal kann es aufgrund der Schleimhautreizung zu leichten Blutungen oder vorübergehenden Schmerzen beim Urinieren kommen.

Wie fühlt sich eine Blasenentzündung an Frau?

Besonders beim Wasserlassen treten brennende Schmerzen auf. Der Urin ist häufig trüb und riecht streng. Es kann Blut im Urin sein. Auch Probleme, den Harn zu halten, und krampfartige Schmerzen im Unterbauch sind für die Blasenentzündung typisch.

Wann sollte ich das erste mal zum Urologen gehen?

Ihnen wird empfohlen, die erste Früherkennungsuntersuchung möglichst schon mit 40 Jahren zu machen. Und sie sollten unbedingt den Jahresrhythmus einhalten. Raucher oder Personen, die in der chemischen Industrie arbeiten, haben ein größeres Risiko, an einem Blasentumor zu erkranken.

Wann sollte man eine Blasenspiegelung machen lassen?

Wann ist eine Blasenspiegelung sinnvoll? Eine Blasenspiegelung ist sinnvoll, wenn es Beschwerden oder Befunde gibt, die noch nicht medizinisch geklärt sind, aber auf eine Erkrankung der Harnblase hindeuten. Typische Beispiele sind häufige Blasenentzündungen oder Blutbeimengungen im Urin.

Was wird bei der Krebsvorsorge beim Urologen gemacht?

Der Ablauf einer urologischen Krebsvorsorgeuntersuchung

Der Urologe oder die Urologin tastet bei der Vorsorgeuntersuchung die äußeren Geschlechtsorgane, also Hoden und Penis, und die Leistenlymphknoten ab. Außerdem beurteilt er oder sie mit dem Finger durch den After die Beschaffenheit der Prostata.