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Was macht ein TPM?

Gefragt von: Lena Wulf  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Das Trusted Platform Module (TPM) ist ein Chip nach der TCG-Spezifikation, der einen Computer oder ähnliche Geräte um grundlegende Sicherheitsfunktionen erweitert. Diese Funktionen können beispielsweise dem Lizenz- und Datenschutz dienen.

Was macht TPM 2.0 genau?

Die Anforderung an Trusted Platform Module (TPM) gewährleistet die Sicherheit des verwendeten Systems und verhindert die Cyberangriffe. Das bedeutet auch die Fortsetzung des Zero-Trust-Modells von Microsoft. TPM bietet viele Vorteile. Das Modul unterstützt z.B. die fortgeschrittenen Sicherheitsalgorithmen.

Was passiert wenn ich TPM aktivieren?

So aktivieren Sie TPM

Wenn Sie TPM aktivieren müssen, werden diese Einstellungen über das UEFI-BIOS (PC-Firmware) verwaltet und variieren je nach Gerät.

Was ist TPM im PC?

Ein Trusted Platform Module (TPM) ist ein spezialisierter Chip auf einem Laptop oder Desktop-Computer, der Hardware mit integrierten kryptografischen Schlüsseln sichert. Er hilft dabei, die Identität eines Benutzers nachzuweisen und sein Gerät zu authentifizieren.

Ist TPM notwendig?

Um Windows 11 installieren zu können, ist laut Microsoft zwingend ein TPM-Modul in Version 2.0 erforderlich. Was das genau ist, ob euer PC das hat, wie er es aktiviert und sogar umgehen könnt, erklären wir euch hier.

Wie funktioniert ein TPM (Trusted Plattform Module)?

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Hat TPM Nachteile?

Die Nachteile liegen in der notwendigen Hochverfügbarkeit und dem zentralen Angriffspunkt hinsichtlich der Privatsphäre der Benutzer. Deshalb wurde mit der TPM-Spezifikation Version 1.2 eine als Direct Anonymous Attestation (DAA) bezeichnete Technik eingeführt.

Was tun wenn TPM fehlt?

TPM 2.0 aktivieren für Intel-Systeme
  1. System starten und ins BIOS gehen (je nach Mainboard Entf, F2 oder F12)
  2. In das Untermenü „Security“ -> „Trusted Computing“ navigieren.
  3. „Security Device Support“ einschalten.
  4. „TPM-Device“ auf „PTT“ stellen.
  5. Speichern und Neustarten.

Ist TPM sicher?

Sie sind sowohl gegen Soft- als auch Hardwareangriffe geschützt. Schlüssel kann das TPM auch außerhalb des Moduls beispielsweise auf einer Harddisk speichern. Weitere Funktionen sind die sichere Zufallszahlengenerierung, Remote Attestation und die Speicherung von Systemzuständen.

Hat mein Mainboard TPM?

Am einfachsten finden Sie die Informationen über die Einstellungen. Tippen Sie TPM in die Windows-Suche und wählen Sie den Eintrag "Sicherheitschip" aus. Dort sehen Sie Daten über den Hersteller und die Version sowie Infos über den Status des Chips.

Kann man Windows 11 auch ohne TPM installieren?

Microsoft hat für die Windows 11 die Systemanforderungen der Hardware erhöht. Möchte man Windows 11 neu installieren, dann ist TPM 2.0 und auch SecureBoot jetzt eine der Hardwarevoraussetzungen. Man kann Windows 11 aber auch ohne diese Anforderungen installieren.

Ist Windows 11 besser als Windows 10?

Die Optik von Windows 11 ist an vielen Stellen deutlich moderner, Animationen laufen flüssiger und auch die Leistung des Betriebssystems ist nach vielen Benchmarks besser als in Windows 10. Das gilt vor allem, wenn moderne Treiber zum Einsatz kommen, die für Windows 11 optimiert sind.

Was ist TPM 2.0 im BIOS?

Bei dem „Trusted Platform Module“ handelt es sich um einen Chip auf der Hauptplatine oder um einen Bestandteil des Uefi: TPM soll die Sicherheit erhöhen, weil das System damit digitale Zertifikate signieren, kryptographische Schlüssel speichern und Manipulationen am Betriebssystem verhindern kann.

Welche CPU haben TPM?

Welche AMD-Chipsätze unterstützen TPM 2.0
  • AMD 300 Serie.
  • AMD 400 Serie.
  • AMD 500 Serie.
  • A320 A520.
  • B350 B450 B550.
  • TRX40 WRX80.
  • X399 X370 X470 X570.
  • Z370.

Was bedeutet TPM bei Windows 11?

Das bedeutet Trusted Platform Module

Das Trusted Platform Module (TPM) ist ein Chip, der entweder in die Hauptplatine eines PCs integriert ist oder sich separat in die CPU einbauen lässt. Die neue Version der TPM-Chips wird schon für Geräte ab Windows 8 unterstützt.

Kann man TPM nachrüsten?

Die TPM 2.0 Module zum Nachrüsten können auf entsprechende TPM-Header auf den jeweils passenden Mainboards aufgesteckt werden, damit man für einen Betrieb mit Windows 11 gerüstet ist.

Wie kann ich TPM nachrüsten?

Bei jüngeren Mainboards mit "TPM Header" lässt sich ein TPM 2.0 als Steckplatinchen nachrüsten; es muss aber genau zum jeweiligen Board passen, denn eine einheitliche Belegung für die Pfostenstecker gibt es nicht.

Kann TPM im BIOS nicht aktivieren?

Um TPM zu aktivieren, muss der PTT-Schutz aus den kryptografischen Schlüsseln entfernt werden. So deaktivieren Sie den PTT-Schutz und verschlüsseln die Festplatte durch TPM: BitLocker anhalten, falls es initiiert wurde. Starten Sie das System neu und greifen Sie auf das BIOS zu.

Wie wird TPM noch genannt?

Übrigens sind für die Abkürzung TPM neben „Total Productive Maintenance“ auch Begriffe wie „Total Personal Motivation“ und „Total Productive Management“ geläufig.

Was ist im TPM gespeichert?

Wie bereits in der Einleitung geschrieben, kann man TPM am ehesten mit einer maschinenbezogenen Smartcard vergleichen. Der Chip kann Passwörter, Zertifikate und Verschlüsselungsschlüssel speichern. Gleichzeitig ist es ihm auch möglich, spezifische Systemwerte zu messen und daraus einen Hashwert zu ermitteln.

Kann man TPM umgehen?

Insbesondere das Fehlen von TPM 2.0 (Trusted Platform Module 2.0) ist dafür verantwortlich. Der separate Chip auf dem Mainboard oder Teil des Prozessors sorgt für zusätzliche Sicherheit, die Microsoft für unabdingbar hält. Allerdings lässt sich diese Systemanforderung bei der Installation umgehen.

Warum Secure Boot aktivieren?

Bei Secure Boot handelt es sich um ein Feature innerhalb des BIOS, das für einen sicheren Start des PCs sorgt. Das Feature überprüft vor dem Bootvorgang des Betriebssystems, ob Teile der Firmware kompromittiert sind – etwa durch Viren oder anderen Schadcode.

Ist PTT das gleiche wie TPM?

Die Platform Trust Technology (PTT) von Intel, die in einigen Intel-Chipsätzen zu finden ist, bietet beispielsweise die gleichen TPM-Sicherheitsprotokolle, ohne dass ein zusätzlicher physischer Chip erforderlich ist. Für Ihr Betriebssystem und Ihre Anwendungen sieht PTT genauso aus und verhält sich genauso wie TPM.

Wo finde ich TPM im UEFI?

TPM im UEFI (BIOS) aktivieren - So geht´s

Im BIOS wechselt ihr anschließend durch den Aufruf von "Advanced Mode" oder ähnlich in das UEFI und dort in den Bereich "Advanced – Trusted Computing". Auf manchen Rechnern findet ihr die benötigte Option auch unter "Miscellanous" oder "Security".

Ist mein PC mit Windows 11 kompatibel?

Die Hardware-Anforderungen für Windows 11 sehen laut Microsoft so aus: Dual-Core-CPU (1GHz) mit 64-Bit Unterstützung, 4GByte RAM, 64 GByte Speicherplatz, UEFI-Firmware, Secure Boot mit TPM 2.0, DirectX 12 kompatible Grafikkarte, Display mit mindestens 720p-Auflösung (größer als 9 Zoll).

Was sind die Nachteile von Windows 11?

Neben der großen Hürde, das System überhaupt installieren zu können, weist Windows 11 auch während des Betriebs ein paar Nachteile auf. So verlor die Taskleiste viele Personalisierungsoptionen, angefangen bei der Deaktivierung der Gruppierung bis hin zum Ändern der Bildschirmposition.

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