Zum Inhalt springen

Was macht ein guter Zuhörer aus?

Gefragt von: Anna Kunz  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (74 sternebewertungen)

Stelle Fragen und lass ein Gespräch entstehen
Exzellente Zuhörer sind eines nicht: Ruhig. Vielmehr geht es darum, dem Gegenüber aufmerksam zuzuhören und regelmäßig Nachfragen zu stellen. Auf diese Art und Weise signalisierst du deinem Gesprächspartner, dass du nicht nur zuhörst.

Wie wird man ein guter Zuhörer?

Sieben Tipps für aktives Zuhören
  1. Auf die Körpersprache des Redners achten. Achten Sie auf die Körpersprache des Gesprächspartners. ...
  2. Auf die eigene Körpersprache achten. ...
  3. Ablenkungen vermeiden. ...
  4. Fragen stellen. ...
  5. Rechtfertigung vermeiden. ...
  6. Umschreiben. ...
  7. Pausen machen.

Was ist wichtig beim Zuhören?

Halten Sie Augenkontakt! Augenkontakt bedeutet Verbundenheit und Konzentration und ist für achtsames Zuhören unerlässlich. Geben Sie nonverbales Feedback! Ein bejahendes Nicken, eine zustimmende Mimik und Gestik zeigen dem Erzählenden, dass Sie ihn verstehen und für voll und ganz für ihn da sind.

Was kennzeichnet schlechte Zuhörer?

Sie lenken das Gespräch immer auf sich.

Arrogante, unsichere Menschen sind fast immer auch schlechte Zuhörer:innen, weil sich ihre Gedanken weitestgehend um sie drehen. Bemerkbar macht sich das in einem Gespräch dann, sobald sie ihre Gedanken aussprechen – also von sich reden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein damit Sie gut Zuhören können?

Je besser und aktiver Sie zuhören, desto genauer verstehen (und interpretieren) Sie, was Ihr Gesprächspartner sagt und meint.
...
Voraussetzungen für aktives Zuhören
  • Aufmerksamkeit. ...
  • Offenheit. ...
  • Empathie. ...
  • Interesse. ...
  • Authentizität.

So wirst du ein guter Zuhörer!

38 verwandte Fragen gefunden

Was fördert aktives Zuhören?

Aktiv Zuhören ist eine komplexe Fertigkeit und bedeutet zusammengefasst zielgerichtet zuhören und gleichzeitig mitteilen, ob du das Gehörte verstanden hast. Damit kannst du auch Missverständnisse vermeiden, deine zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern, Empathie fördern und besser Feedback geben.

Was sind die drei Stufen des aktiven Zuhörens?

Konzentration auf den Gesprächspartner. Anteilnahme an dem, was der Gesprächspartner sagt. Einfühlungsvermögen der Körpersprache Ihres Gegenübers. Unvoreingenommenheit: Dem andern zuhören, sich von (Vor-)Urteilen zu befreien und zu hören, was tatsächlich gesagt wird.

Bin ich ein guter Zuhörer?

Exzellente Zuhörer sind eines nicht: Ruhig. Vielmehr geht es darum, dem Gegenüber aufmerksam zuzuhören und regelmäßig Nachfragen zu stellen. Auf diese Art und Weise signalisierst du deinem Gesprächspartner, dass du nicht nur zuhörst.

Warum redet jemand ununterbrochen?

Als Ursachen krankhafter Geschwätzigkeit kommen Erkrankungen der Schilddrüse oder Demenz in Betracht. Logorrhoe kann aber auch Folge eines Schlaganfalls sein. Manchmal versteckt sich dahinter auch eine schwere psychische Erkrankung wie Schizophrenie oder eine bipolare Störung.

Wie hört man mir zu?

Wenn auch Du manchmal das Problem hast, dass Dir niemand zuhört, kannst Du folgende Tipps und Tricks beherzigen:
  1. Rede nicht so viel. Manchmal hört Dir einfach keiner mehr zu, weil du immer so viel redest. ...
  2. Frage nach, wenn es Dich interessiert. ...
  3. Der Ton spielt die Musik. ...
  4. Achte auf Deine Körpersprache.

Was ist aktives Zuhören Beispiele?

Formulieren Sie dies in Form einer Frage. Beispielsweise so: "Ich würde jetzt gerne zusammenfassen, was ich von dem, was Sie gesagt haben, verstanden habe. Sind Sie damit einverstanden?" Damit überführen Sie auch für den Gesprächspartner gleichzeitig die normale Gesprächssituation in den Modus des Aktiven Zuhörens.

Was sollte man beim aktiven Zuhören vermeiden?

· Kritisieren und moralisieren Sie nicht! Sätze wie "Da haben Sie aber einen riesigen Fehler gemacht!" oder "Das gehört sich nicht" sollten Sie für sich behalten. Ihr Gesprächspartner soll sich selbst eine Meinung bilden. Besserwisser und Moralisten kommen selten gut an!

Warum können manche nicht zuhören?

Das kann einerseits am verschlechterten Hören liegen, also körperlich bedingt sein. Andererseits kann es daran liegen, dass Menschen verlernen, geistig flexibel auf veränderte Umstände zu reagieren. Sie verlernen die Fähigkeit, sich auf etwas anderes als auf ihre Vorannahmen einzustellen.

Kann man aktives Zuhören lernen?

Aktives Zuhören gelingt immer leichter, wenn man ein Thema findet, das beide interessiert. Das funktioniert besonders gut beim Smalltalk, während man versucht, sich gegenseitig kennen zu lernen. Beende das Gespräch, wenn klar ist, dass die andere Person nur daran interessiert ist, sich selbst reden zu hören!

Warum lassen Menschen andere nicht ausreden?

Dass manche Menschen dazu tendieren, anderen ständig ins Wort zu fallen, kann unterschiedliche Gründe haben. Laut dem Kommunikationscoach Jörg Abromeit kann es zum Beispiel daran liegen, dass jemand sehr egozentrisch oder dominant ist und sich selbst am allerliebsten reden hört.

Wie nennt man jemanden der viel redet?

· Quasseltante · Quatschkopf · (jemand) redet viel, wenn der Tag lang ist · Salbader · Schwadroneur (französierend) · Schwaller · Schwallkopf · Wortemacher · Fabulant (geh., lat.) · Dauerquassler (ugs.) · Kaffeetante (ugs.) · Laberbacke (ugs.)

Warum reden manche Menschen so wenig?

Angst und Schüchternheit

Manche sagen nichts, weil sie schon an die Reaktion der anderen denken, noch bevor sie den Mund aufgemacht haben. Soziale Ängste und Schüchternheit sind ziemlich schlechte Gründe dafür, dass jemand nicht spricht. Denn diese Menschen unterliegen einer Art Zwang, sich zurückzuhalten.

Kann gut zuhören Synonym?

beliebte Synonyme
  • deutlich(gut zu hören)
  • klar(verständlich)
  • populär(verständlich)
  • verständlich(gut zu hören)
  • plausibel(verständlich)
  • lesbar(verständlich)
  • hörbar(verständlich)
  • fassbar(verständlich)

Welche Arten von Zuhören gibt es?

Die vier Zuhörer-Typen
  • Der Weg-Hörer. Was man unter einem Weg-Hörer versteht, lässt sich schon aus dem Wort ableiten. ...
  • Der selektive Zuhörer. ...
  • Der bewertende Zuhörer. ...
  • Der aktive Zuhörer. ...
  • Aufmerksamkeit. ...
  • Interesse. ...
  • Authentizität. ...
  • Offenheit.

Was bedeutet empathisch Zuhören?

Empathisch zuhören

Empathie dagegen heißt: ich versuche nachzufühlen, was im anderen Menschen vor sich geht. Wenn ich empathisch zuhöre, heißt das, ich bin mit meiner Aufmerksamkeit ganz bei der anderen Person und kann nachempfinden, wie es ihr geht. Ich kann rückfragen und spiegeln, was ich gehört habe.

Wie zeigt sich aktives Zuhören?

Beim aktiven Zuhören hört man zu, um das Gegenüber wirklich zu verstehen. Bei dieser Art des Zuhörens konzentrieren Sie sich ausschließlich auf das, was die andere Person Ihnen sagt, anstatt bereits zu überlegen, wie Sie darauf antworten wollen (wie es zum Beispiel bei Diskussionen oder Streitgesprächen der Fall ist).

Welche Techniken gehören zum aktiven Zuhören?

Aktiv zuhören – die wichtigsten Techniken
  1. Aufnahmebereitschaft und Interesse signalisieren. ...
  2. Fragen und nachfragen. ...
  3. Wiederholen und paraphrasieren. ...
  4. Sich anpassen. ...
  5. Beobachtungen anbieten. ...
  6. Nach Gedanken und Gefühlen fragen.

Wie werde ich gehört?

Erkenne die Bedürfnisse Deiner Gesprächspartner

Nur dann kannst Du Deine Zuhörer dort abholen, wo sie sind und auch nur dann werden sie Dir zuhören beziehungsweise Du gehört werden. Wechsele dafür zwischendurch immer wieder mal die Perspektive, stelle Fragen und vor allem höre zu.

Was tun wenn mir keiner zuhört?

Stellen Sie eine rhetorische Frage an Ihre Zuhörer. Sie erwarten keine Antwort, denn die ist sonnenklar. Auf diese Weise geben Sie jedem in der Runde das Gefühl seine Meinung zu vertreten. Oder stellen Sie gezielte Fragen, bei denen alle damit rechnen müssen, angesprochen zu werden.

Warum kommt niemand auf mich zu?

Wichtig zu wissen: Wenn andere sich nicht für Sie interessieren, heißt das nicht, dass Sie uninteressant sind. Das heißt nur, dass andere zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind und sich gerne selbst reden hören. Also kein Grund, schlecht von sich zu denken.