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Was macht ein Bauer im Januar?

Gefragt von: Karl-Josef Hanke  |  Letzte Aktualisierung: 9. Juli 2023
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In den Wintermonaten ist auf dem Feld zwar wenig zu tun, dafür arbeitet der Landwirt umso fleißiger im Büro. Dann nämlich steht die Buchhaltung an. Zudem müssen Rechnungen geschrieben und beglichen werden. Im Januar ist auch Zeit für geschäftliche Termine, etwa Treffen mit Steuerberatern und Versicherungsvertretern.

Was sät der Bauer im Januar?

Winterhartes Wurzelgemüse hält sich gut im Boden und verträgt sogar Frost. Die Gemüsearten Topinambur, Pastinake oder Schwarzwurzel können von Januar bis weit in den Frühling hinein geerntet werden.

Was machen Bauer im Winter?

Aufgaben im Winter

Eine typische Winterarbeit ist die Wartung und Pflege der Schlepper, Maschinen, technischen Anlagen sowie der Wirtschaftsgebäude. Auch der Baum- und Strauchschnitt auf der Hofstelle, an Hecken und Waldrändern zählt zu winterlichen Pflegearbeiten.

Was macht der Bauer in welchem Monat?

Mai: Der Bauer stutzt die Reben seiner Weintrau- ben. Juni: Der Bauer macht Heu und erntet es. Juli: Der Bauer erntet das Getreide. August: Der Bauer schlachtet ein Tier. September: Der Bauer drischt das Getreide. Oktober: Der Bauer sät das Getreide für das nächste Jahr.

Warum pflügen Bauern im Winter?

Auch jene Äcker, die im Winter brach liegen, muss Klaus Wais pflügen. Winterfurche nennen Landwirte das, wenn sie Pflanzenreste in den Boden einarbeiten, um Nährstoffe zu binden. Leichtes Frostwetter sei dafür optimal, sagt Wais, denn dann können die schweren Traktoren besser über die Felder fahren.

Ein Tag als Bauer

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Was sät man im Winter Landwirtschaft?

Die meisten Getreidearten wie Wintergerste, Roggen und Winterweizen werden im Herbst ausgesät. Der Winterraps muss bereits Anfang September in den Boden, um vor dem Winter genügend Blätter auszubilden. Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben sowie Sommergetreide (z. B.

Was ist eine Winterfurche?

Die Winterfurche dient dem Unterpflügen von Pflanzenresten und erfolgt oft grobschollig mit dem Ziel, die Winterfeuchtigkeit für die nachfolgende Sommerfrucht im Boden zu speichern.

Was kann ich im Januar ernten?

Vor allem verschiedene Kohlsorten und Wurzelgemüse haben in der dunklen Jahreszeit Hochsaison und versorgen uns mit wichtigen Vitaminen.
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Welches regionale Gemüse sonst noch gerade erhältlich sind, haben wir hier für Sie aufgelistet:
  • Kartoffeln.
  • Pastinaken.
  • Möhren.
  • Rosenkohl.
  • Porree.
  • Kürbis.
  • Rettich.
  • Rote Bete.

Was wächst im Januar auf dem Feld?

Zusammenfassung Saisongemüse Januar:

Freiland: Grünkohl, Lauch, Rosenkohl, Topinambur, Wirsing, Zuckerhut. Geschützter Anbau: Chinakohl, Feldsalat, Rosenkohl, Rucola, Winterkresse, Winterpostelein, Zuckerhut.

Was wird im Winter auf den Feldern?

Dinkel, Gerste oder Weizen stehen dann als so genannte Winterung bis zur Ernte im Sommer auf dem Feld. Soll allerdings erst im Frühjahr wieder eine neue Frucht angebaut werden, wächst über die kalte Jahreszeit eine Gründüngung.

Haben Landwirte im Winter frei?

Viele Landwirte haben auch noch Getreide der vergangenen Ernte eingelagert, das sie jetzt verkaufen können. Einige Landwirte befreien die Straßen von Schnee und Eis.

Wie viel verdient ein guter Bauer?

Wenn Sie als Landwirt/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 27.400 € und im besten Fall 37.100 €. Der Median befindet sich bei 31.300 €.

Was macht ein Bauer den ganzen Tag?

Tiere füttern, Kühe melken, Stall ausmisten

Der Tag eines Bauern beginnt früh morgens. Die Tiere wollen gefüttert und vor allen Dingen, die Kühe gemolken werden … Hast Du schon mal ein Glas warme, ganz frisch gezapfte Milch getrunken? Das solltest Du unbedingt probieren!

Was kann man im Januar ansehen?

Aussaatkalender Januar: Es gibt Pflanzen, die sich jetzt schon aussäen lassen.
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Bei den folgenden Gemüse- und Kräutersorten ist dieser Vorgang bereits im Januar sinnvoll:
  • Salate.
  • Kohlrabi.
  • Sprossengemüse.
  • Kresse.
  • Rübstielchen.
  • Steckrübe.
  • Lauch.
  • Zwiebeln.

Was machen Bauern im Frühjahr?

Neben dem Düngen, Pflügen, Grubbern und Drillen erwarten die Bauern auch andere Herausforderungen. Wassergräben reinigen, Maulwurfhaufen auf Weideflächen plätten, Maschinen reparieren, sich Gedanken über die geplanten Blühflächen machen und was noch so anfällt.

Wann pflügt der Bauer?

Nicht nur im Frühjahr wird gesät ...

Häufig kann man beobachten, dass die Bauern nach der Getreideernte, im Juli und im August, die Felder pflügen und sofort wieder einsäen. Meist werden dann Zwischenfrüchte wie Senf, Lupinen oder Phazelia gesät. Diese Pflanzen wachsen schnell.

Was pflanzt der Bauer im Winter?

Auch in der kalten Jahreszeit sind viele Äcker bepflanzt. Es handelt sich dabei oft um Winterweizen, Winterroggen oder Triticale - das ist eine Mischung aus beiden. Es gibt kaum noch Äcker, die Schnee, Wind und Regen ungeschützt ausgesetzt sind. Gesät wird Wintergetreide zwischen Ende September und Ende Oktober.

Was hat Saison Januar?

Welches Gemüse hat im Januar Saison?
  • Chinakohl.
  • Grünkohl.
  • Lauch.
  • Möhren.
  • Pastinaken.
  • Petersilienwurzel.
  • Rosenkohl.
  • Rote Bete.

Was gibt es im Januar?

Im Januar ist das regionale und saionale Angebot an frischem Gemüse und Obst noch dünn gesäht. Frisch vom Feld kommen in diesem Monat unter anderem Grünkohl, Lauch und Feldsalat. Ergänzt wird das Angebot durch eingelagerte Gemüse- und Obstsorten, wie etwa Äpfel, Kartoffeln und Steckrüben.

Was schneidet man im Januar zurück?

Der Monat eignet sich, um manche Bäume und Sträucher zu schneiden. Der Schnitt sollte an einem frostfreien Tag erfolgen, denn gefrorene Schnittstellen splittern leicht und erschweren so die Heilung. Nur harte Gehölze kommen dafür infrage. Zu ihnen gehören Wildsträucher wie Haselnuss, Weide, Holunder und Schlehe.

Was kann man im Winter ernten?

Frosthart (geeignet für Freiland, Balkon, Hochbeet, Gewächshaus)
  • Salate (Endivie, Pflücksalate, Feldsalate, Rucola, Postelein/Winterportulak)
  • Grünkohl.
  • Mangold.
  • Rettich.
  • Porree.
  • Pastinake.
  • Petersilie.

Wann werden Felder geerntet?

Von Mitte Juni bis Ende August ist das Winter- und Sommergetreide in Deutschland meistens erntereif. Der genaue Erntebeginn hängt dabei vom Feuchtegehalt des jeweiligen Getreides ab. Wenn dieser unter 14 Prozent liegt, kann es mit dem Mähen und Dreschen des Getreides losgehen.

Wann im Winter Pflügen?

So schränkt GLÖZ 6 die Winterfurche ein

GLÖZ 6 (Guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand) verpflichtet die Betriebe ab Herbst auf 80 % der Fläche zu einer Mindestbodenbedeckung. Zwischen dem 15. November und dem 15. Januar des Folgejahres ist die Bodenbedeckung verpflichtend.

Wie lange darf man Pflügen?

Das Pflügen zwischen dem 16. Februar und dem Ablauf des 30. November ist nur bei einer unmittelbar folgenden Aussaat zulässig. Vor der Aussaat von Reihenkulturen mit einem Reihenabstand von 45 Zentimetern und mehr ist das Pflügen verboten.

Wann wird eine Winterfurche gemacht?

Winterfurche: In den regionalen Wasserschutzgebieten ist in Problemgebieten ab 01.12. und in Sanierungsgebieten ab 01.02. eine Winterfurche möglich. Bodenbearbeitung im Problemgebiet unter 300m Höhe ist auf „A*-Böden“ erst ab 01.01.2021 möglich.