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Was macht die Creditreform?

Gefragt von: Christine Böhme  |  Letzte Aktualisierung: 18. August 2023
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Creditreform ist Deutschlands führender Anbieter von Wirtschaftsinformationen, Marketingdaten und Lösungen zum Forderungsmanagement. Seit 1879 schützen wir Unternehmen vor Zahlungsausfällen. An dieser Grundidee hat sich bis heute nichts geändert, aber unsere Angebote haben sich fortlaufend weiterentwickelt.

Was bringt mir die Creditreform?

Die Creditreform (Crefo) ist eine große Auskunftei, die Daten zur Kreditwürdigkeit sammelt und zwar von Unternehmen aller Rechtsformen sowie von Privatpersonen. Banken verweigern bei schlechter Bewertung durch die Creditreform in der Regel jede Finanzierung durch einen Firmenkredit.

Woher bekommt die Creditreform Ihre Daten?

Woher kommen die Informationen? Die Informationen holen sich die Auskunfteien zum einen aus allen öffentlich zugänglichen Quellen, wie dem elektronischen Bundesanzeiger, Veröffentlichungen der Handelsregister und natürlich dem Internet.

Ist Creditreform wie Schufa?

Während die SCHUFA Daten von Privatpersonen zur Kreditwürdigkeit speichert, sammelt das Unternehmen Creditreform Daten über in Deutschland tätige Unternehmen. Dabei bezieht sie Ihre Daten in der Regel nicht von dem Unternehmen direkt, sondern aus dem Handelsregister und sonstigen Quellen.

Wer darf bei Creditreform abfragen?

Die Wirtschaftsauskunft können Sie per Fax, Brief, E-Mail oder online über das Internet bei den Creditreform-Geschäftsstellen einholen. Die Daten können von jedem Unternehmen angefordert werden.

Creditreform einfach erklärt + Tipps aus der Praxis für Selbständige

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Wie kann man sich gegen Creditreform wehren?

Sollten Sie mit negativen Eintragungen bei der Creditreform konfrontiert sein, empfiehlt es sich, zunächst eine Auskunft bei der Creditreform anzufordern. Dies kann im Zweifel auch Ihr Anwalt für Sie erledigen. In der Datenübersicht der Creditreform sehen Sie Ihre dort gespeicherten Eintragungen.

Ist Creditreform ein seriöses Unternehmen?

Während Inkasso Betrugsunternehmen bei ihrem Geschäft auf die Angst ihrer Kunden setzen, sind seriöse Inkassounternehmen wie Creditreform auf einen fairen Umgang mit den Schuldnern bedacht. Unbestrittene Forderungen werden schriftlich geltend gemacht oder persönlich auf sachlicher Ebene gelöst.

Wie lange bleibt Eintrag bei Creditreform?

Wie lange dürfen Creditreform oder SCHUFA Daten speichern? Normalerweise bleiben diese Negativ-Einträge drei Jahre lang gespeichert, ausgehend vom Ende des Kalenderjahres, in dem die Forderung bezahlt wurde. Hat man also im Sommer 2017 überwiesen, muss der Eintrag frühestens zum 1. Januar 2021 entfernt werden.

Was steht über mich in der Creditreform?

Meine Bonität: Unser Full-Service-Angebot

Das macht Ihre Bonität zum wertvollsten Gut und Aushängeschild Ihrer Firma. Mit der Selbstauskunft „Meine Bonität“ wissen Sie permanent, wie Ihre Bonität bewertet wird und welche Informationen Geschäftspartner über Ihre Firma abrufen können.

Warum in Creditreform eintragen?

Ist ein Eintrag falsch oder veraltet, können Sie Ihn löschen lassen und bei Creditreform Ihre Bonität verbessern. Durch eine verbesserte Bonität erhalten Sie leichter neue Verträge und Kredite. Um zu erfahren, welche Daten Creditreform über Sie führt, können Sie eine Selbstauskunft beantragen.

Was ist eine gute Bonität bei Creditreform?

0 209 bedeutet "gute Bonität". Der Bonitätsindex und die mit ihm korrespondierende PD (Probability of Default) geben die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit an, dass ein Kreditnehmer innerhalb eines Jahres gemäß Basel II-Kriterien ausfällt. Übertragen auf Creditreform gelten der Bonitätsindex 500 und 600 als Ausfall.

Was kostet eine Selbstauskunft bei Creditreform?

Die Zusendung der Eigenauskunft ist für Ihr Unternehmen gemäß Art. 15 Abs. 3 DSGVO kostenfrei.

Ist Creditreform ein Inkassounternehmen?

Creditreform ist ein zugelassenes Inkassounternehmen und hat die gerichtliche Erlaubnis durch das örtliche Amtsgericht, fremde Forderungen einzuziehen. Wenn ein Kunde von uns auf eine fällige Zahlung wartet, erhalten wir von ihm den Auftrag, den Fall zu übernehmen und eine Lösung zu finden.

Wie bekomme ich wieder eine gute Bonität?

So können Sie Ihren Schufa-Score verbessern:
  1. Rechnungen pünktlich bezahlen.
  2. Offene Forderungen begleichen.
  3. Konto nicht überziehen.
  4. Ungenutzte Girokonten & Kreditkarten kündigen.
  5. Rechtzeitig über Zahlungsverzug informieren.
  6. Häufige Umzüge vermeiden.
  7. Neutrale Konditionsanfrage anstelle einer Kreditanfrage stellen.

Was bedeutet mittlere Bonität bei Creditreform?

Die mittlere Bonität bewegt sich zwischen 250 und 299. Alle Bewertungen unter 250 entsprechen einer guten oder sehr guten bis hin zur ausgezeichneten Kreditwürdigkeit. Wir raten Ihnen dazu, dass Sie Creditreform kontaktieren, um Ihre Bewertung zu verbessern.

Was bedeutet Kreditlimit bei Creditreform?

Bei der Festlegung der Kreditlimite wird das Risiko, das der Lieferant durch die Gewährung von Lieferantenkrediten eingeht, sowohl in der Höhe als auch in der Eintrittswahrscheinlichkeit bestimmt.

Wie lange dauert es bis die Bonität wieder gut ist?

Die Schufa speichert die Einträge nicht lebenslang. In der Regel bleiben die Informationen drei Jahre gespeichert und werden dann gelöscht – vorausgesetzt, alle offenen Zahlungen sind geleistet. Also ein Kredit muss getilgt sein, ein Mahnbescheid erledigt.

Wie schnell erholt sich die Bonität?

Wie schnell erholt sich der Schufa-Score? Haben Sie offene Forderungen beglichen, wird der negative Eintrag nach einer Frist von drei Jahren aus der Schufa gelöscht. Bis sich der Basisscore aktualisiert, dauert es allerdings bis zu drei Monate.

Wie lange bleibt eine schlechte Bonität?

Die meisten Bonitätseinträge werden nach drei Jahren aus der Bonitätsauskunft entfernt. Hierbei unterscheidet man zwischen taggenauer Löschung und Löschung nach Beendigung des dritten Kalenderjahres. Ebenfalls wichtig: Ein gespeicherter Eintrag in der Bonitätsakte muss nicht immer etwas Negatives sein.

Was passiert wenn man Inkasso ignoriert?

Gerade bei Rechnungskäufen passiert es schnell, dass eine Rechnung in Vergessenheit gerät. Kommen dann aber Mahnungen und Inkassoforderungen von dem Unternehmen und Sie ignorieren auch diese, kann es passieren, dass Ihnen per Post in einem gelben Umschlag ein gerichtlicher Mahnbescheid zugestellt wird.

Kann ein Inkasso meine Adresse ermitteln?

Das berechtigte Interesse wie etwa offene Forderungen sind Voraussetzung für die Adressermittlung durch ein Inkassounternehmen. Die professionelle Ermittlung von Adressen beziehungsweise Personen und Schuldnern erfolgt in der Regel durch: Prüfung von Rechtschreibung und Postleitzahl.

Was kostet die Mitgliedschaft bei der Creditreform?

Einige Anbieter wie Creditreform und Schufa setzen eine Mitgliedschaft mit einigen hundert Euro Jahresbeitrag voraus und verlangen, dass ihre Mitglieder Negativerfahrungen mit Kunden melden, was in Verbindung mit einer großen Mitgliederbasis natürlich erheblich zur Aktualität der Bonitätsauskünfte beiträgt.

Was bedeutet Bonität 800?

Bonitätsindex Creditreform

Die Auskunftei berechnet den Bonitätsscore von Unternehmen auf einer Skala von 100 bis 600, wobei 100 Punkte eine gute Bonität und 600 Punkte eine ungenügende Bonität bezeichnen.

Kann ein Inkasso das Konto pfänden?

Wird die Forderung nicht bezahlt, kann das Inkassoinstitut nichts machen – außer immer wüstere Drohbriefe schreiben. Es kann insbesondere keinen Gerichtsvollzieher in Marsch setzen, keine Pfändung veranlassen oder Sie ins Gefängnis bringen.