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Was machen Spanier am 6. Januar?

Gefragt von: Veit Bär  |  Letzte Aktualisierung: 9. April 2023
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Día de los Reyes Magos (6. Januar) ist der bedeutendste Weihnachtsfeiertag in Spanien und manchen Ländern Lateinamerikas. In Spanien ist er seit 1885 ein gesetzlicher Feiertag. Am Día de los Reyes Magos bekommen Kinder in Spanien im Allgemeinen ihre Weihnachtsgeschenke.

Welche Weihnachtsbräuche gibt es in Spanien?

  • Die Heiligen Drei Könige. ...
  • Kinder rufen die Lotto-Nummern des „gordo“ live im Fernsehen aus. ...
  • Die spanische Neujahrstradition besteht darin, um Mitternacht Weintrauben zu essen. ...
  • Der „Roscón de Reyes“ ist zu Weihnachten typisch in Spanien. ...
  • Die Krippe stellt die Geburt Christi dar.

Was wünscht man sich in Spanien zu den Heiligen Drei Königen?

Oft sind die Schuhe mit Heu oder Getreide gefüllt – als Futter für die müden Kamele. Manchmal stellt man noch eine Schale Wasser dazu und ein paar Bonbons für die Könige. Futter und Süßigkeiten sind dann am nächsten Morgen weg – und die Schuhe dafür mit Geschenken gefüllt.

Wann gibt es die Bescherung in Spanien?

Die eigentliche Bescherung folgt aber noch und inzwischen ist es auch in spanischen Familien weit verbreitet, schon an Heiligabend die Geschenke auszupacken – traditionell findet die Bescherung jedoch erst am 6. Januar statt.

Wer bringt die Geschenke in Spanien?

Der größte Unterschied zu Deutschland liegt darin, dass es in Spanien die Geschenke erst am 6. Januar, dem Dreikönigstag gibt. Gebracht werden diese auch nicht vom Weihnachtsmann, sondern von den Heiligen Drei Königen Kaspar, Melchior und Balthasar.

So feiert Spanien das Fest der Heiligen drei Könige am 6.1. in Villena / Spanien

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Haben die Spanier einen Weihnachtsbaum?

Die Mistel, in nordischen Ländern beliebt, ist in Spanien nicht üblich. Anstelle des Weihnachtsbaums ist es Tradition, eine Krippe, von der Familie gemeinsam zusammengebaut, aufzustellen, obwohl auch der Weihnachtsbaum und seine gemeinsame Dekoration immer üblicher werden.

Was sagt man in Spanien statt Frohe Weihnachten?

¡Felices Fiestas (Navideñas)! Fröhliche Weihnachten ! ¡Feliz Navidad! Fröhliche Weihnachten !

Was wünscht man am 6. Januar?

Traditionen Reyes Magos

Januars. Die Könige reiten dabei auf Pferden oder geschmückten Festwagen durch die Straßen der Stadt und werfen dabei Bonbons und Süßigkeiten den Kindern zu. Bei dieser Gelegenheit wünschen sich die Kinder ein Geschenk von den Dreikönigen. In der Nacht zum 6.

Was essen Spanier Weihnachten?

Typisch spanische Gerichte zu Weihnachten sind unter anderem Lamm (cordero), Truthahn (pavo), gebratener Fisch (pescado) oder Austern (angulas). Als Beilagen kommen gerne Kartoffeln und Rotkohl auf den Tisch.

Was bekommen böse Kinder in Spanien zu Weihnachten?

Januar die „Befana“, eine scheußliche Hexe, die an liebe Kinder Geschenke, an die unartigen Kohlestücke verteilt. Spanien: Kohle statt Spielzeug bekommen böse Kinder auch in Spanien. Hier allerdings von den Heiligen Drei Königen, die traditionell am 6. Januar die Geschenke bringen.

Was bringt Glück in Spanien?

Weintrauben zählen in Spanien

Das soll Glück bringen. Wer sich verzählt, dem steht Unheil bevor. Damit das nicht passiert, bieten Supermärkte und Straßenhändler eigens für Silvester abgezählte Portionen an, damit nicht aus Versehen nur 11 oder gar 13 Weintrauben verspeist werden.

Wie grüßt man sich in Spanien?

Buenos días / Buenas tardes / Buenas noches. Diese spanischen Formulierungen sind in einer formellen Situation die beste Wahl. Im Zweifelsfall kannst du dich einfach nach der Tageszeit richten. Du kannst auch ein „Hola“ einfügen, bevor du jemanden begrüßt.

Was sagt man in Spanien an Neujahr?

Silvester und Neujahr

Der Jahreswechsel heißt im Spanischen Nochevieja. Die Spanierinnen und Spanier treffen sich an Silvester auf den Straßen und Plätzen der Städte, gehen in Bars oder Restaurants und feiern den Jahreswechsel. Um Mitternacht wird sich umarmt und man wünscht sich ein ¡Feliz Año Nuevo!

Wie feiern die Spanier den 6 Dezember?

Geschenke gibt es erst am 6. Dezember, am Tag der drei heiligen Könige, „Los tres reyes magos“. Mit großen Paraden wird die Ankunft der Könige gefeiert, bei der sie Geschenke an die Kinder verteilen. Die Paraden ähneln mehr den in Deutschland bekannten Karnevalsumzügen.

Wo feiert man Weihnachten am 6. Januar?

Für Länder wie Russland, Georgien, Armenien, Weißrussland, Serbien, Ägypten, Äthiopien und Kasachstan gilt: der 6. Januar ist der Heilige Abend.

Wann kommt in Spanien das Christkind?

Erst am Dreikönigstag am 6. Januar gibt es in Spanien Geschenke. Nach christlichem Glauben kamen an diesem Tag die Heiligen Drei Könige in Bethlehem an und beschenkten das Christkind. Die Heiligen Drei Könige bringen nach spanischer Tradition den Kindern die Geschenke.

Wie nennen die Spanier Heiligabend?

Am 24. Dezember ist der Heilige Abend, der in Spanien „la Noche Buena“ heißt. Da kommt traditionell die ganze Familie zusammen, um gemeinsam zu Abend zu essen. Als spanische Weihnachtsspezialität gibt es zwischendurch oder nach dem Festessen eine Süßigkeit namens „Turron“.

Was sind Bräuche in Spanien?

Die bekanntesten unter den volkstümlichen Bräuchen Spaniens sind sicherlich Flamenco und Stierkampf. Letzteren findet man tatsächlich im ganzen Land, das herausragende Ereignis ist wohl das Fest der Sanfermines in Pamplona, wenn die Stiere durch die abgesperrten Straßen der Stadt getrieben werden.

Was essen Spanier an Neujahr?

»Wenn die Turmuhr auf der Madrider Puerta del Sol zu Silvester zwölf schlägt, isst man in Spanien pro Uhrschlag eine Traube. Die Trauben symbolisieren die zwölf Monate des neuen Jahres. Ist man bis zum Verklingen der Schläge fertig, bringt das Glück für die Zukunft.

Welche Bräuche gibt es rund um den Dreikönigstag?

Dreikönig - an diesem Tag wurden früher Haus, Stall und Scheune ausgeräuchert. Kreide, Weihrauch, Salz und Wasser werden nach wie vor in den katholischen Kirchen geweiht. Bei Gewittern und Unwettern warf man früher einige Körner geweihtes Salz ins Feuer. Außerdem gab man dem Vieh bei Krankheiten davon ins Futter.

Wie nennt man den Weihnachtsmann in Spanien?

Wie heißt der Weihnachtsmann in Spanien? Der Weihnachtsmann wird in Spanien „Papá Noel“ genannt.

Wie feiert man Epiphanias?

Dreikönigsspiele und Sternsingen waren bis zur Reformation üblich. Übrig blieb nur das Sternsingen, auch heute noch ziehen in katholischen Gegenden drei als Könige verkleidete Kinder von Haus zu Haus, singen Lieder und schreiben mit Kreide die Formel C+M+B auf die Türen, für die Namen Caspar, Melchior und Balthasar.

Was ist in Spanien mit Merienda gemeint?

18.00 Uhr Merienda // Nachmittagssnack

Nach der Siesta gibt es noch einmal einen kleinen Snack, der meist aus einer süßen Kleinigkeit oder auch einer Art von Tapa besteht. Merienda ist die Überbrückung bis zum späten Abendessen.

Wie bedankt man sich in Spanien?

Generell: Für ein schlichtes „Danke” sagt man in Spanien „Gracias”. Wer "Danke schön!" oder "Danke vielmals!" sagen möchte, der sagt auf Spanisch: „¡Muchas Gracias!” Oder „¡Muchisimas Gracias!” (eine Verniedlichungsform). Man gebraucht dabei das „Muchas Gracias” ebenso als "Danke sehr" wie als "Vielen Dank".

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