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Was löste den Tsunami 2004 aus?

Gefragt von: Stefan Schaller-Baier  |  Letzte Aktualisierung: 20. Juni 2023
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Am 26. Dezember 2004, 00.58 Uhr, erschütterte ein Erdbeben mit der Stärke von 9,1 den Indischen Ozean und löste eine Reihe von verheerenden Tsunamis an den Küsten aus.

Was löst ein Tsunami aus?

Ein Tsunami entsteht infolge plötzlicher und grossflächiger Hebung oder Senkung von Teilen des Meeresbodens bei einem Erdbeben oder durch das Hineinrutschen großer Massen. Die Bewegung des Ozeanbodens versetzt Wassermassen in Schwingungen.

Was war der schlimmste Tsunami der Welt?

Der mit einer Auflaufhöhe – der Höhe über dem Meeresspiegel, die der Tsunami nach dem Auftreffen an Land erreichte – von 520 Metern größte Tsunami mindestens der letzten 100 Jahre ist am 9. Juli 1958 durch einen Erdrutsch in der Lituya Bay (Alaska) ausgelöst worden.

Wie viele Menschen starben bei dem Tsunami 2004?

Die zehn tödlichsten Tsunamis bis 2022

Im Jahr 2004 bildete sich im Indischen Ozean ein Tsunami, der neben Indonesien weite Teile Südostasiens und Afrika traf. Er ist der bis dato tödlichste Tsunami weltweit. Insgesamt starben rund 228.000 Menschen. Häufigster Auslöser eines Tsunamis sind Seebeben.

Welche Länder waren vom Tsunami im Jahr 2004 besonders stark betroffen?

Am stärksten betroffen waren die Küstenregionen in Indien, Indonesien, Malaysia, Sri Lanka, Thailand, Somalia und die Maldiven.

Tsunami in Thailand 2004 | Augenzeugen-Video

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Wie kann man ein Tsunami überleben?

Zudem sollte man sich nach naheliegenden Erhebungen erkundigen, auf die man sich im Tsunami-Fall retten kann. Wer sich gerade auf einem Schiff befindet, sollte unbedingt weiter raus aufs offene Meer, denn im tiefen Meer kann die Welle zwar eine Geschwindigkeit von bis zu 800 km/h erreichen.

Was erbricht die Mutter in the impossible?

Wenn Lucas (Tom Holland) sieht, dass aus dem hinteren Oberschenkel seiner Mutter ein Fleischlappen heraushängt, der den Blick bis auf den Knochen freigibt, dann dreht sich nicht nur ihm der Magen um.

Kann ein Tsunami Deutschland treffen?

Solche Berichte gibt es aus vielen verschiedenen Küstenorten der Nordsee. Das ist auch deshalb erstaunlich weil das Meer bei uns nicht sonderlich tief sind, in der Regel nicht tiefer als 100 Meter. Dass ein Tsunami direkt vor der Küste Deutschlands entsteht, ist also eher unwahrscheinlich.

Wie hoch ist der höchste Tsunami der Welt?

Einer der gewaltigsten Tsunamis weltweit entstand, als am 9. Juli 1958 in Alaska ein Bergrutsch 90 Millionen Tonnen Gestein in die Lituya Bay stürzen ließ. Die Wassermassen des Tsunamis überspülten eine Landzunge mit einer Höhe von über 500 Metern über dem Meeresspiegel.

Kann es im Mittelmeer einen Tsunami geben?

Erdbeben und aktive Vulkane entlang von Subduktionszonen können auch im Mittelmeer Tsunami auslösen. Für die letzten 2.500 Jahre sind für das Mittelmeer einige verheerende Tsunamiereignisse dokumentiert. Sowohl Erdbeben als auch Vulkanausbrüche haben in der Vergangenheit in dieser Region Tsunami ausgelöst.

Was war der kleinste Tsunami?

Ein solcher kam auch, war aber klein. Hier rollte der Tsunami an: Vanuatu. Nach Angaben des Pazifischen Tsunami-Warnzentrums war die von dem Erdstoss verursachte Welle, die in der Hauptstadt Port Vila beobachtet wurde, nur 22 Zentimeter hoch.

Wann kommt der nächste Tsunami?

Monster-Tsunami bis 2040! Wissenschaftler warnen vor 500-Meter-Welle.

Was tun bei Tsunami Warnung?

Befindet man sich während eines Tsunamis auf dem offenen Meer, sollte man auf dem Boot oder Schiff verharren, da die Wellen sich erst in Küstennähe auftürmen. Ist man bei einem herannahenden Tsunami an Land, sollte man auf hohe Berge und Dächer oder ins Landesinnere flüchten.

Kann man ein Tsunami stoppen?

Schallwellen, die in den Tiefen der Meere entstehen, könnten die Lösung zum Abschwächen eines Tsunami sein. Wird die Energie dieser Wellen noch im Meer zerstreut, könnten Höhe und Geschwindigkeit eines entstehenden Tsunamis deutlich reduziert und damit den verheerenden Auswirkungen vorgebeugt werden.

Was bedeutet Tsunami auf Deutsch?

Tsunamis sind Flutwellen, die bis zu 800 Stundenkilometer schnell werden. Treffen sie auf Land, verursachen die meterhohen Wellen verheerende Schäden. Das Wort "Tsunami" kommt aus dem Japanischen und bedeutet Hafenwelle.

Wie viele Tsunamis gab es schon auf der Welt?

Jahrhundert gab es 1.044 Tsunamis, von diesen allein knapp 25 Prozent in Japan. Doch auch in geologisch weniger aktiven Zonen wie im Indischen Ozean, Atlantik und Mittelmeer kam es in den vergangenen 100 Jahren zu schweren Tsunamis.

Kann man auf einem Tsunami surfen?

Die Antwort ist ganz einfach: NEIN, eine Tsunami- Welle diesen Ausmaßes kann und sollte nicht gesurft werden, wer hätte das gedacht.. 2. Die Welle hat meist kein surfbares Face: Der größte Teil der Tsunami Wellen besteht nur aus Weißwasser und hat somit kein offenes Face, auf dem man die Welle reiten kann.

Wie hoch kann eine Monsterwelle werden?

Der wichtigste Mechanismus bei der Entstehung von Monsterwellen ist die Überlagerung mehrerer Wellen (Interferenz). Dabei können Wellen mit bis zu 40 Metern Höhe entstehen.

Was ist die größte Welle der Welt?

26,21 Meter war die Riesenwelle groß, die der 37-Jährige im Oktober 2020 im portugiesischen Nazaré genommen hatte. Dafür wurde Steudtner am Dienstag im Küstenort nördlich von Lissabon mit dem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ausgezeichnet.

Was ist ein Tsunami für Kinder?

Ein Tsunami ist eine große Flutwelle, die in den meisten Fällen durch ein Erdbeben unter dem Meer - das auch Seebeben genannt wird - entsteht. Durch das Beben der Erde schiebt sich der Meeresboden nach oben und drückt das Wasser hoch.

Wann war das letzte große Erdbeben in Deutschland?

Das letzte schwerere Erdbeben in Deutschland fand in der Nacht auf den 13. April 1992 im Rheinland statt. In Heinsberg/Roermond (NL) erschütterte ein Beben der Stärke 5,9 die Erde.

Wie weit kann ein Tsunami ins Land eindringen?

Das Wasser kann einige hundert Meter bis mehrere Kilometer weit ins Landesinnere vordringen und dort zu schweren Überschwemmungen führen.

Ist The Impossible Eine wahre Geschichte?

„The Impossible“ beruht auf der Geschichte der spanischen Familie Belón und dem 2004 stattgefundenen Tsunami. Durch ein Unterwasserbeben wurden hohe Wellen ausgelöst, die die Küste Thailands überfluteten. Zu dieser Zeit befanden sich viele Tourist*innen vor Ort, die ihre Weihnachtsferien dort verbrachten.

Wer überlebt bei The Impossible?

Vater Henry (Ewan McGregor) überlebt mit den jüngeren Zwillingssöhnen Thomas (Samuel Joslin) und Simon (Oalkee Pendergast) die Überflutung des Hotels und ist fortan auf der Suche nach seiner Frau und seinem Sohn, während die kleineren Kinder mit einem Kindertransport in Sicherheit gegeben werden.

Wie heißt der Film mit dem Tsunami?

Anhand der erschütternden Erfahrungen einer Familie schildert dieses fesselnde Drama das Chaos, das durch den Riesen-Tsunami in Südostasien im Jahr 2004 ausgelöst wurde. Ansehen, so viel Sie wollen. Naomi Watts heimste für die Hauptrolle in diesem Film eine Oscar-Nominierung als beste Darstellerin ein.