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Was lernt man als Steuerberater?

Gefragt von: Otto Günther  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Grundsätzlich sollte die Steuerberater Ausbildung diese prüfungsrelevanten Themen beinhalten:
  • Steuerliches Verfahrensrecht, Steuerstrafrecht.
  • Ertragssteuerrecht.
  • Buchführung und Bilanzwesen.
  • Einkommens- und Ertragssteuern.
  • Bewertungsrecht, Erbschafts- und Grundsteuer.
  • Verbrauch- und Verkehrssteuern, allgemeines Zollrecht.

Welche Fähigkeiten braucht man als Steuerberater?

Qualifikationen & Fähigkeiten
  • Zahlenaffinität und analytischen Verstand für die Erstellung von komplexen Bilanzrechnungen.
  • souveränes und selbstsicheres Auftreten für die erfolgreiche Beratung von Mandanten.
  • sorgfältiges Arbeiten, auch unter Belastung.
  • Lernbereitschaft für neue Steuergesetze.

Welche Fächer braucht man als Steuerberater?

wichtige Schulfächer
  • Mathematik (z.B. Gehaltsabrechnungen, Jahresabschlüsse)
  • Wirtschaft (z.B. Rechnungswesen, Lohnbuchhaltung)
  • Deutsch (z.B. Schriftverkehr mit den Mandaten, Kundengespräche)

Wie schwierig ist es Steuerberater zu werden?

Das Steuerberaterexamen gilt als eine der anspruchsvollsten und schwierigsten Prüfungen in Deutschland. Rund jeder zweite angehende Steuerberater scheitert im ersten Versuch. Nach dem zuletzt positiven Trend liegt die Bestehensquote aktuell (2020/21) mit 48,4 Prozent deutlich unter den Ergebnissen der letzten Jahre.

Was macht man als Steuerberater?

Steuerberater beraten und unterstützen ihre Kunden bei der Bearbeitung von Steuerangelegenheiten bzw. bei der Erfüllung ihrer steuerlichen Pflichten. Sie beantworten sämtliche Fragen, die die Buchführung und Bilanzierung, Steuererklärung und Steuerdurchsetzung und Steuergestaltung betreffen.

Steuerberater werden - Welche Voraussetzungen gibt es?

25 verwandte Fragen gefunden

Ist Steuerberater ein guter Job?

Der Beruf des Steuerberaters hält sehr gute Berufsaussichten für Dich bereit. Das liegt in erster Linie am komplizierten deutschen Steuerrecht, das zu einer kontinuierlichen Nachfrage nach Steuerberatern führt. Es sind zahlreiche Stellen für angestellte Steuerberater offen.

Was darf der Steuerberater nicht?

Generell nicht genehmigungsfähig ist die Ausübung von Tätigkeiten nach § 33 StBerG in gewerblicher Form (§ 18 Abs. 2 BOStB) und Tätigkeiten, die nach der gefestigten Rechtsprechung zur BRAO mit dem Anwaltsberuf unvereinbar sind (insbesondere Vermittler- und Maklertätigkeit).

Was ist schwerer Steuerberater oder Jura?

Re: Was ist schwerer? Das kann nur jemand beantworten der beides gemacht hat. Das Steuerberaterexamen gehört zu den schwersten Prüfungen in Deutschland mit einer Durchfallquote von regelmässig über 70%.

Was ist die schwierigste Prüfung?

Die Steuerberaterprüfung gilt als eine der härtesten Berufsprüfungen in Deutschland und Österreich. Im langjährigen Mittel fällt rund die Hälfte der Anwärter bundesweit durch. Bezogen auf die Zahl der zur Prüfung zugelassenen Anwärter bestehen nur rund 40 % die Prüfung.

Warum fallen so viele durch die Steuerberaterprüfung?

Warum so viele Kandidaten durchfallen

Die beiden häufigsten Gründe dafür, dass Prüflinge durchfallen, sind die Länge der Vorbereitungsphase sowie der hohe Lernaufwand. Diesen unterschätzen manche Kandidaten, oder sie haben Schwierigkeiten diszipliniert allein zu lernen.

Hat der Steuerberater Zukunft?

Der Beruf des Steuerberaters verspricht auch in Krisenzeiten ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Die Zahl der Bestellungen zum Steuerberater ist seit Jahren auf einem hohen Niveau. Das belegen auch die von der Bundessteuerberaterkammer herausgegebenen Berufsstatistiken.

Wie viel verdient man als Steuerberater im Monat?

Vorab für Eilige: Das Einstiegsgehalt eines Steuerberaters liegt zwischen 5.700 und 7.000 Euro im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung geht eine steigende Gehaltsentwicklung einher.

Wie lange muss man für Steuerberater studieren?

Diese Vorbereitungslehrgänge bieten sich zum Beispiel an, um Steuerberater zu werden: Zur Wahl stehen unterschiedliche Lehrgangsformen, die verschieden lange dauern. Fernstudiengänge etwa umfassen 12 bis 24 Monate, Vollzeit Seminare 2 bis 4 Monate und berufsbegleitende Teilzeit Kurse etwa 6 Monate.

Für wen ist der Beruf Steuerberater geeignet?

Für diesen Beruf kommt in Frage, wer offen auf Menschen zugehen kann und eine kontaktfreudige und vertrauensstiftende Art hat. Man muss kein Selbstdarsteller sein, aber eine gute Portion Selbstbewusstsein, gepaart mit professionellem Umgang mit Klienten, gehört zum Beruf des Steuerberaters dazu.

Warum sollte ich Steuerberaterin werden?

Der lange Weg zum Steuerberater lohnt sich. Zum Einen wegen der vielfältigen und spannenden Aufgabengebiete und der Möglichkeit international zu arbeiten. Zum Anderen wegen der Weiterbildungsmöglichkeiten, die Unternehmen anbieten.

Wie gefragt sind Steuerberater?

Nein, wirklich gefragt ist diese Qualifikation seit fast 20 Jahren in Deutschland nicht mehr. Also ich meine so gefragt wie IT'ler. In den 70er, 80er und bis Mitte der 90er war das mal eine Lizenz zum Geldrucken. Heute aber nicht mehr.

Was ist die einfachste Ausbildung?

Es gibt sogar Ausbildungen, die noch kürzer sind. Wenn du es besonders eilig hast, solltest du dich z. B. über die Ausbildung zum/zur Flugbegleiter/in, Rettungssanitäter/in, Hilfspolizist/in oder Kamera-Assistent/in informieren.

Was ist das Schwerste Examen in Deutschland?

Das Examen zum Wirtschaftsprüfer gilt als eine der härtesten Prüfungen im deutschen Bildungswesen, weil umfassendes Wissen aus Wirtschaftswissenschaften und Recht abgefragt wird.

Wie lange geht die kürzeste Ausbildung?

Praktisches Wissen wird dir in diesem Ausbildungsmodell meistens nicht beigebracht. Obwohl du nur eine einjährige Ausbildung hast, wird dir der Abschluss genauso anerkannt wie eine betriebliche oder eine duale Ausbildung von drei Jahren.

Wie schwer ist Steuerrecht?

Steuerrecht ist hardcore, weil du einfach sehr viel berücksichtigen musst und deine Basis, aufgrund der du dich entscheidest ändert sich monatlich. Ganz zu schweigen davon, dass das Steuerberaterexamen zu schwersten Prüfungen in Deutschland zählt. Das einzig schwerere dürfte wohl das Wirtschaftsprüferexamen sein.

Was ist das Schwierigste Rechtsgebiet?

Bei vielen Studentinnen und Studenten entsteht der Eindruck, das Zivilrecht sei das schwierigste Rechtsgebiet im Hinblick auf die Examensvorbereitung.

Kann ein Jurist Steuerberater sein?

Man muss zwar nicht Jurist sein, um Steuerberater zu werden, Juristen sind jedoch durch ihre Genauigkeit und analytische Denkfähigkeit sehr angesehen. Nach bestandener Steuerberaterprüfung liegt das Gehalt als Steuerberater bei über 50.000€ für 30 bis 35-jährige.

Warum ist der Steuerberater so teuer?

Hinter dem Begriff und den Gebührentabellen verbirgt sich das Grundprinzip, das in den meisten Fällen zum Einsatz kommt, wenn der Steuerberater eine Rechnung stellt: Je höher das Einkommen oder Vermögen, das versteuert wird, desto höher auch die Gebühr, die der Steuerberater abrechnen darf.

Wie viel kostet ein Steuerberater pro Stunde?

Zeitgebühren (laut StBVV darf der Steuerberater-Stundensatz zwischen 60 und 140 € betragen, die halbe Stunde darf entsprechend zwischen 30 und 70 € kosten)

Wie hoch ist der Stundenlohn eines Steuerberaters?

Als Zeitgebühr sieht die Steuerberater-Vergütungsverordnung eine Bandbreite von 30,-- € bis 70,-- € je angefangene halbe Stunde (= Zeiteinheit – ZE) vor (§ 13 StBVV) zuzüglich der Auslagenpauschale von max. 20,-- € pro Leistung (§ 16 StBVV). Hinzu kommt gemäß § 15 StBVV die gesetzliche Umsatzsteuer von derzeit 19%.

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