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Was kostete 1 Liter Milch in der DDR?

Gefragt von: Veronika Baumann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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10 Pfennig
Einige Grundnahrungsmittel wurden in der DDR hoch subventioniert und waren deutlich billiger als im Westen. Das galt auch für Milch (34 Pfennig je Halbliterflasche), Brot (52 Pfennig für 2 Pfund) und Kartoffeln (85 Pfennig für 5 Kilogramm). Für ein Stück Butter musste man damals jedoch 2,40 Mark bezahlen.

Wie teuer war Milch in der DDR?

Eine Nutzerin schreibt: „Butter 2,40 Mark, Rahma 1,75 Mark, Milch 0,70 Mark, Marina, Sonja, Sahna 0,50 Mark, Perle (Rote Brause) 0,51 Mark, Zuckerstange 0,02 Mark, Lakritzstange 0,10 Mark.

Wie teuer war ein Brot in der DDR?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie teuer war ein Bier in der DDR?

Eine Flasche Bier (Helles, 0,33 Liter) kostete im Laden 48 Pfennige. Gern wurden Preise daher in Bier umgerechnet: „Zwanzig Mark, das sind 40 Bier. “

Was war teuer in der DDR?

Das Brot für 64 Pfennige, das Brötchen für fünf Pfennig, und Mieten zwischen 40 und 120 Mark sind also nur die Hälfte der Alles-war-billiger-Wahrheit. Es gab auch die teure Seite im Alltag der DDR. Nicht die zu knapp.

Tag für Tag - Milchviehanlage LPG Karl Marx Broderstorf - DDR Dokumentarfilm

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Was hat ein Arzt in der DDR verdient?

So verdiente ein Arzt beim Berufseinstieg um die 830 DDR-Mark. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen lag Mitte der 1980er-Jahre mit 1.140 DDR-Mark deutlich höher. In Westdeutschland konnten Ärzte locker mit einigen tausend D-Mark rechnen.

Was hat der Friseur in der DDR gekostet?

Eine DDR-Mark für einen Herrenharschnitt

Früher, zu DDR-Zeiten, war es günstiger: Da zahlten Herren eine Mark, sagt Ingrid Herrmann. Die „Lockwelle“, Lockenwickler in den Haaren, gab es für 4,65 Mark, die Dauerwelle für 16,50. Die Preise hat die resolute Frau noch immer im Kopf.

Wie teuer war der Kaffee in der DDR?

Kaffee kostete damals zwischen 7,50 und 10 DDR-Mark pro 125 Gramm. Trotz des niedrigen Preises von vier DDR-Mark für die gleiche Menge „Kaffee-Mix“ ließen sich die DDR-Bürger davon nicht überzeugen. Das von vielen nur als „Gesöff“ bezeichnete Getränk hatte aber nicht nur einen merkwürdigen Geschmack.

Was hat Rotkäppchen Sekt in der DDR gekostet?

Dunkler Bock aus Rostock) = EVP 1,08 M. 1 Flasche Bier 0,5 l Pilsner, einerlei ob Rostocker oder Hasseröder = EVP 0,92 M. Rotkäppchen Sekt (je nach Sorte) zwischen = EVP 17,00 M und 22,00 M. 1 Flasche „Goldbrand“ (32 Prozent Alkohol) = EVP 14,50 M.

Wie teuer waren Eier in der DDR?

Trotzdem sind die Preise außerge- wöhnlich hoch: bei Äpfeln 0,80 Ostmark je Pfund, beim Kaffee 40,— Ostmark je Pfund. Und dann die Eier: vielfach wenig frische Ware für 0,40 Ost- mark je Stück gegen etwa 0,17 DM je Stück in Westdeutschland.

Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Wie hoch waren die Mieten in der DDR?

Die Mietpreise lagen je nach Zustand und Ausstattung einer Wohnung zwischen 0,40 und 1.20 Mark der DDR. Unverändert seit 1945 kostete das einfache Brötchen 5 Pfennige und das Pfund Brot 26 Pfennige, staatliche Subventionen machten es möglich.

Was kostet der Diesel zur DDR?

Diesel kostete 1,40 M und es gab ihn ( für DDR-Bürger ) nur gegen Talons ( Gutscheine ). Diese Talons hatten einen bestimmten Tankwert.

Was hat ein halber Broiler in der DDR gekostet?

Steckbrief: Broilerbar

1974 kostete ein halber Broiler mit Pommes 7,35 Mark der DDR, 1986 waren es 8,40 Mark. Ein halber Liter Bier war für 1,49 DDR-Mark zu haben.

Wie teuer war die Goldkrone zu DDR Zeiten?

Der Einzelhandelsverkaufspreis für die 0,7-l-Flasche betrug einheitlich 27 Mark. Nach der Wende gab es Streitigkeiten um das Recht, Goldkrone zu produzieren. Ab Mitte 1997 durften das nur noch die Brennereien Wilthen, Berliner Bären Siegel und Nordbrand Nordhausen.

Wie hieß der Kaffee in der DDR?

Wie im Westen, tranken auch die Deutschen in der ehemaligen DDR gerne eine Tasse Kaffee. Doch mancher träumte dabei klammheimlich von West-Kaffee. Sie hießen Mona, Rondo oder Mokka-Fix-Gold.

Wie hieß die DDR Butter?

Frische Rahmbutter (Kurzzeichen FRB) war der Markenname einer in der DDR von ca. 1970 bis 1990 produzierten kalorienreduzierten Buttersorte.

Was gab es in der DDR für Sekt?

Getränke aus der DDR sind immer noch beliebt und werden gerne getrunken. Und so kommen Rotkäppchen-Sekt, »Pfeffi« oder Nordhäuser Doppelkorn weiterhin gerne auf den Tisch.

Was gab es in der DDR Schulspeisung?

Schulspeisung in der DDR

November 1945 täglich eine warme Mahlzeit. Rechtlich wurde die Schulspeisung in der DDR im Jahr 1950 auf täglich 50 g Roggenmehl, 20 g Nährmittel, 10 g Fleisch, 5 g Fett und 10 g Zucker pro teilnehmendem Kind festgesetzt. 1975 wurde die Verordnung über Schüler- und Kinderspeisung erlassen.

Warum sind die DDR Würfel so teuer?

Bis zu 4800 Euro kosten aus DDR-Zeiten bekannte Kunststoff-Würfel im Netz. Das Spielzeug ist teuer, weil es aus einem besonderen Material besteht – Bakelit.

Was hat eine Krankenschwester in der DDR verdient?

Auch die Gehälter der Pflegekräfte stiegen schnell an: Als ich 1979 anfing bekam ich 375 Ostmark. Als dann 1990 die Wende kam, verdiente ein Pfleger oder Krankenschwester schon über 1.200 D-Mark. Das war 1990 relativ viel Geld, denn zum Beispiel Mieten und Dienstleistungen waren zu dieser Zeit noch auf DDR-Niveau.

Hat in der DDR jeder gleich viel verdient?

Die Lohnrelationen zwischen den Beschäftigtengruppen in der DDR waren stark nivelliert. Hoch- und Fachschulkader verdienten netto nur ca. 15% mehr als Produktionsarbeiter, in den alten Bundesländern bis zu 70%. Im Vergleich zu den alten Bundesländern waren die Verdienstunterschiede zwischen den Bereichen bzw.

Was hat ein Stasi Mitarbeiter verdient?

Der Sold eines MfS-Bediensteten setzte sich aus drei Elementen zusammen: Dienstgrad + Vergütungsstufe + Dienstalterzuschlag. Ein IM-führender Hauptmann mit zehn Jahren Diensterfahrung konnte bis zu 2242,50 Mark verdienen.

Was hat Benzin 1994 gekostet?

1994: Normalbenzin kostet 77,3 Cent, Superbenzin 86,6 und Diesel 58,5 Cent. Nach jährlichen Preissteigerungen seit 1989 wurde Anfang des Jahres zusätzlich die Mineralölsteuer erhöht.