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Was kostet Umstellung von Gas auf Wärmepumpe?

Gefragt von: Daniel Vetter  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Mit staatlicher Förderung sollten Sie mit Ausgaben zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für das Grundgerät (zwischen 7.000 und 15.000 Euro), für die Installation und das Zubehör (zwischen 2.000 und 18.000 Euro) sowie die Kosten für den Einbau.

Kann man Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen?

Fakt ist: Prinzipiell lässt sich jedes Haus mit einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ausrüsten. Aber eine Umstellung im Altbau lohnt nicht in jedem Fall. Alte Ölheizung oder alte Gasheizung raus und neue Wärmepumpe rein.

Ist eine Wärmepumpe günstiger als eine Gasheizung?

Anschaffungskosten: Im Vergleich zu einer Gasheizung sind Wärmepumpen teurer. Die Kosten für die Anschaffung des Geräts liegen üblicherweise bei 12.000 bis 25.000 Euro, je nach Leistung und Wärmequelle.

Was kostet der Umstieg auf Wärmepumpe?

Die Kosten für das Nachrüsten einer Wärmepumpe hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Die Anschaffung und Installation des Gerätes sowie die Erschließung der Wärmequelle können sich auf etwa 15.000 bis 30.000 Euro1 belaufen, je nach Art und Dimensionierung der Pumpe.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Umstieg von Gas auf Wärmepumpe - rechnet sich das? Ökologisch sinnvoll? Photovoltaik-Strom nutzbar?

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Kann man eine Wärmepumpe mit Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Wann lohnt sich Wärmepumpe nicht?

Eine Gas-Brennwertheizung beispielsweise erzeugt die Wärme durch Verbrennung von Gas, eine Wärmepumpe benötigt dafür Strom. Eine Wärmepumpe lohnt sich also nur dann, wenn die Summe der Einsparungen beim Gas beziehungsweise Öl größer sind als der erhöhte Stromeinsatz.

Wann lohnt sich der Umstieg auf Wärmepumpe?

Temperaturhub beeinflusst die Effizienz der Heizung

Eine Wärmepumpe lohnt sich, wenn der Temperaturhub, also die Differenz zwischen Quell- und Heizwassertemperatur, klein ist. Denn dann verbraucht die Anlage weniger Energie. Sie sparen Heizkosten und die anfänglichen Kosten rechnen sich schneller.

Für wen lohnt sich eine wärmepumpenheizung?

Das Wichtigste in Kürze: Eine Wärmepumpe eignet sich besonders für Häuser mit gutem Wärmeschutz und einer Flächenheizung z.B. Fußbodenheizung. Eine hohe Jahresarbeitszahl ist wichtig für die Effizienz der Wärmepumpe. Die richtige Planung der Wärmepumpe steigert die Effizienz und macht sie klimafreundlicher.

Warum das Heizen mit der Wärmepumpe sehr teuer wird?

Wärmepumpen benötigen zum Betrieb Strom, denn sie wandeln mit Hilfe von Strom Wärme aus der Luft-, dem Erdreich oder dem Wasser in Heizwärme um. Mit etwa 32 Cent pro Kilowattstunde ist Strom zwar immer noch deutlich teurer als eine Kilowattstunde Gas, die derzeit bei einem Rekordhoch von knapp 14 Cent steht.

Wie lange kann man noch mit Gas heizen?

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt eine Austauschpflicht für viele Öl- und Gasheizungen vor, die über 30 Jahre alt sind. Stand 2022 müssen Sie also Ihre alte Gas- oder Ölheizung austauschen, wenn das Baujahr 1992 und älter ist.

Was ist besser Gasheizung oder Luftwärmepumpe?

Fazit. In puncto Umweltfreundlichkeit liegen Luftwärmepumpen klar vor Gas. Hausbesitzer*innen, die Ihre Luftwärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, werden zusätzlich unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Eine Gasheizung ist allerdings in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Wärmepumpe.

Wie kann ich eine Gasheizung ersetzen?

Wenn Sie eine Gasheizung oder Ölheizung besitzen und das Heizsystem wechseln möchten, bieten sich mehrere Alternativen an. Die gängigsten sind Pelletheizung und Wärmepumpe. Ein Heizungsaustausch gegen eine Ölheizung ist alleine aufgrund des stetig steigenden Brennstoffpreisniveaus nicht sinnvoll.

Wie hoch ist die Förderung für Wärmepumpen?

Für Wärmepumpen, die die Fördervoraussetzungen erfüllen, gibt es im Rahmen der BEG für Einzelmaßnahmen vom BAFA im Altbau immer mindestens 35 Prozent der förderfähigen Investitionskosten von höchstens 60.000 Euro als Zuschuss. Das entspricht einer Basis-Förderung bis zu 21.000 Euro.

Was ist die billigste Art zu Heizen?

Die günstigste Heizung ist die Gasbrennwertheizung. Denn die Technik ist mit vergleichsweise geringen Anschaffungs- und Wartungskosten verbunden. Im Betrieb müssen Sie mit einer Gasheizung hingegen mehr ausgeben als mit einer effizient arbeitenden Wärmepumpe.

Sind Wärmepumpen Stromfresser?

Wärmepumpen nutzen für die Wärmeerzeugung bis zu 75 Prozent Umweltwärme und lediglich 25 Prozent Strom als Antriebsenergie. Bei durchschnittlichem Stromverbrauch der Wärmepumpe sind die Betriebskosten sehr niedrig.

Für wen eine Wärmepumpe sinnvoll ist und für wen nicht?

Trotzdem gibt es eine große Einschränkung, denn Luft-Wärmepumpen lohnen sich nur in nicht zu großen, aber gut gedämmten Neubauten. Andernfalls können sie nicht effizient arbeiten, da der Temperaturunterschied zwischen der Umgebungswärme und der Vorlauftemperatur möglichst gering sein sollte.

Welche Heizkörper sind für Wärmepumpe geeignet?

Plattenheizkörper geben ihre Wärme überwiegend per Strahlung ab und eignen sich daher etwas besser für den Wärmepumpen-Betrieb als beispielsweise Gliederheizkörper. Röhrenheizkörper: Wie der Name vermuten lässt, bestehen Röhrenheizkörper aus Röhren, die von Heizungswasser durchflossen werden.

Welche Heizung ab 2025 für Altbau?

Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Kann man Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung betreiben?

Wärmepumpen werden besonders häufig gemeinsam mit Fußbodenheizungen eingesetzt, da die niedrigen Vorlauftemperaturen von Fußbodenheizungen die Effizienz einer Wärmepumpe erhöhen. Trotzdem ist eine Fußbodenheizung keine zwingende Voraussetzung für den Einbau einer Wärmepumpe.

Kann man eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung betreiben?

Durch den großen Technologiesprung, den Wärmepumpen in den letzten Jahren machten, arbeiten sie jedoch mittlerweile auch in Neu- und Altbauten ohne Fußbodenheizung sehr effizient. Wichtig ist, dass die Gegebenheiten Ihres Hauses vorab geprüft werden und die Heizkörper richtig dimensioniert sind.

Kann eine Wärmepumpe auch im Keller stehen?

Die gängigsten Aufstellorte für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sind der Keller oder eine Garage mit ausreichend Platz. Auch ein Platz auf dem Dachboden kommt infrage, allerdings muss hier geprüft werden, ob die Zwischendecke das Gewicht der Wärmepumpe aushält.

Warum verbraucht eine Wärmepumpe so viel Strom?

Im laufenden Betrieb verbrauchen Luft/Wasser-Wärmepumpen jedoch etwas mehr Strom, weil sie die Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgleichen müssen. Erd- und Grundwasserwärmepumpen beziehen ihre Energie aus dem Erdreich oder Grundwasser. Dort sind die Temperaturen konstanter als die der Luft.

Was spricht gegen Luftwärmepumpe?

Effektiv bedeutet das bei der Luftwärmepumpe Nachteile in Form von mehr Stromkosten für die Heizung. An extrem kalten Tagen kann es auch Leistungseinbrüche durch Vereisung geben. Ein integrierter, elektrischer Heizstab kann die fehlende Leistung kompensieren, aber nur auf Kosten eines deutlich erhöhten Stromverbrauchs.