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Was kostet es nachträglich einen Balkon zu bauen?

Gefragt von: Emine Lemke  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Materialkosten – das kosten Balkonbausatz, Geländer und Tür
Ein Anbaubalkon kostet etwa 3.500 bis 4.500 Euro und Kragarm-Balkone kosten über 5.000 Euro. Zusätzlich ist ein Geländer erforderlich, das in der günstigsten Version (Kunststoff) 20 Euro pro Meter kostet. Edelstahl ist ab 250 Euro pro Meter erhältlich.

Wie teuer ist ein nachträglich angebauter Balkon?

Ein selbsttragender Vorstellbalkon ist bereits ab 1.000 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Er kann im Vergleich zu anderen Balkonarten mit einem relativ geringen Aufwand angebaut werden. Der Balkon steht auf vier Stützen und trägt sich, wie der Name bereits verrät, selbst.

Wie groß darf ein Balkon sein ohne Genehmigung?

Wenn Du nachträglich einen oder mehrere Balkon/e anbauen möchtest, dann bedarf es einer Mitteilung an dein Bauamt. Dazu ist ein Bauantrag beim Bauamt einzureichen, mit Antragsformularen, Plänen, Baubescheibung, etc. Selbst wenn dein Balkon nur 1 m2 groß werden soll!

Kann man nachträglich einen Balkon anbauen?

Wenn ich nachträglich einen Balkon anbauen möchte, ist das genehmigungspflichtig? Ja, ein Balkonanbau ist in der Regel genehmigungspflichtig. Dafür müsse der geplante Balkon, je nach Bundesland, unterschiedliche Bedingungen erfüllen, zum Beispiel was den Abstand zum Nachbarn angeht.

Welcher Balkon ist am günstigsten?

Balkone auf 4 oder 2 Stützen sind die einfachsten und kostengünstigsten Balkone. Sie stehen auf Betonfundamenten stabil vor dem Haus. Während freitragende Balkone mit ihrer Last komplett am Gebäude hängen.

Nachträglich Balkon anbauen- Welche Kosten entstehen?

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Wie lange dauert es ein Balkon zu bauen?

In der Regel ist eine Komplettsanierung innerhalb einer Woche abgeschlossen. Geht es nur um die Bearbeitung der Oberfläche mit den von Getifix empfohlenen Bodenbelags-Systemen, ist die Bearbeitung innerhalb von ein bis zwei Tagen erledigt. Danach kann der Balkon sofort wieder betreten werden.

Was kostet ein Balkon aus Beton?

Im Allgemeinen liegen die Kosten durchschnittlich bei rund 3.500 EUR bis 4.500 EUR bei den einfacheren Varianten in üblichen Größen. Kragarmbalkone sind dagegen wesentlich teurer – sie beginnen bei rund 5.000 EUR.

Wie wird ein Balkon nachträglich angebaut?

Die wohl einfachste Möglichkeit einen Balkon nachträglich anzubauen, stellt der Vorstellbalkon dar. Wie der Name es schon verrät, wird der Balkon bei dieser Variante einfach „an das Haus gestellt“. Das klappt so einfach, weil der Vorstellbalkon eigenständig auf vier Stützen steht und somit selbsttragend ist.

Was kostet Architekt für Balkon?

Die Statik kostet dich im günstigsten Fall etwa 500 EUR, die Kosten für den Architekten betragen etwa 1.000 EUR. Die Bearbeitungsgebühren für die Baugenehmigung von etwa 500 EUR zahlst du obendrauf.

Was kostet ein Statiker für einen Balkon?

Anbaubalkon mit Anker

Die Einbindung eines Statikers ist empfehlenswert. Ein Anbaubalkon kostet ungefähr 3500 bis 4500 Euro. Die Montage ist nicht viel komplizierter als bei einem Vorstellbalkon und kostet auch maximal 3500 Euro.

Wie groß darf ein balkonanbau sein?

Solange Balkone, die dann ausserdem nicht länger als maximal 5,00 m sind, dann gelten solche Balkone als untergeordnete Bauteile. Ergänzend ist zu berücksichtigen, dass der Balkon maximal 30 % der Gebäudebreite der Aussenwand in Anspruch nehmen darf, an der er montiert werden soll.

Wie viel kostet ein Balkon?

Der selbsttragende Vorstellbalkon lässt sich schon mit Material für rund 3.000 Euro umsetzen. Für diese Variante gibt es auch montierfertige Bausätze ab etwa 800 Euro. Wählt ihr die teiltragende Anbaubalkon-Variante, solltet ihr mit etwa 1.000 Euro mehr rechnen.

Wie nennt man einen Balkon auf Säulen?

Beim Altan oder Söller wird im Unterschied zum Balkon die offene Plattform durch Säulen, Pfeiler oder Mauern abgestützt. Abgesehen von der Konstruktion ist die Funktion meistens die gleiche wie die eines Balkons.

Was kostet ein Balkon im Dachgeschoss?

Wie viel kostet ein Dachbalkon? Allgemein ist es natürlich kaum möglich, eine pauschale Einschätzung der Kosten für einen Dachbalkon oder eine Loggia anzugeben. Dennoch lässt sich sagen, dass man für einen nachträglich eingebauten Balkon immer zwischen 3.500 und 5.000 Euro einplanen sollte.

Wie groß darf ein Balkon?

Voraussetzung dafür ist, dass der Balkon nicht mehr als 1,50 m von der Hausfassade hervorspringt und er zur nachbarschaftlichen Grundstücksgrenze einen Abstand von mindestens 2,00 m einhält. Damit darf die übliche Abstandsfläche von 3,00 m unterschritten werden.

Welche Arten von Balkon gibt es?

Welche Balkonarten gibt es?
  • Hängebalkon – die Kombinationsvariante. Der Hängebalkon ist in der Regel mittels Bodenplatte sowie Traversen angebracht. ...
  • Auskragender Balkon – Klassiker auf dem Prüfstand. ...
  • Vorsatzbalkon – der Bestseller. ...
  • Anbaubalkon – Balkon auf Wunsch.

Was kostet ein Aussenbalkon?

Im Durchschnitt rechnen Sie beim Anbaubalkon besser mit einem Betrag von rund 3.000 Euro, da Sie neben dem eigentlichen Balkon auch einen erfahrenen Handwerker und gegebenenfalls einen Statiker benötigen. Eine freitragende Ausführung kann rund 6.000 Euro ohne Montage kosten.

Was kostet ein Aluminium Balkon?

Balkongeländer aus Aluminium sind etwas günstiger als Edelstahlgeländer. Sie starten bei ca. 250 Euro pro lfm. Diese relativ hohen Kosten sind wie beim Edelstahl vom Rohstoffpreis abhängig.

Was kostet ein neuer Holzbalkon?

Die Preise für einen Holzbalkon mit Leimholz beginnen bei einer Breite von circa 2,50 m und einer Tiefe von 1,5 m für einen Anbaubalkon bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro. Je länger der Balkon dabei wird, umso günstiger wird er. Bei einer Balkonlänge von rund 4,50 m beginnen die Holzbalkonpreise bei etwa 4.000 Euro.

Wie groß muss ein Balkon mindestens sein?

Welche Fläche braucht ein Balkon? Ein neuer Balkon sollte eine Grundfläche von mindestens 4,5 Quadratmeter haben. Deutlich komfortabler sind sechs Quadratmeter und mehr. Schließlich sollte genug Platz sein – nicht nur für Tisch und Stühle, sondern auch für Pflanzen und eine Gartenliege.

Wie wird ein Balkon am Haus befestigt?

Verwendet werden hoch belastbare Dübel, Ankerschienen oder Bewehrungsstäbe. Beim Bau vieler Gebäude werden Balkone bereits von vorneherein eingeplant. Die einfachste Methode ist es, die Geschossdecken aus Stahlbeton einfach ins Freie auskragen zu lassen.

Wie tief darf ein Balkon sein?

Abhängig von der sonstigen Dimensionierung und Gestaltung des Gebäudeteils liegt die maximale Tiefe im Bereich von 1, 50 m bis 2, 00 m. Auf die Größe des Gebäudes, vor dem das Gebäudeteil hervortritt, kommt es nicht an.

Was ist ein freitragender Balkon?

Freitragende Balkone werden der Gebäudefassade vorgehängt. Zur Lastabtragung werden Konsolen an jeder Geschossdecke befestigt. Um Wärmebrücken an auskragenden Bauteilen zu minimieren, verwenden wir tragende Wärmedämmelemente, die das Energieeinsparkonzept vom Gebäude nicht beeinflussen, da sie nur punktuell wirken.

Wie weit kann ein Balkonauskragung?

Freitragender Balkon beim Neubau

Dafür lassen sich freitragende Balkone im Neubau bis zu einer Tiefe von drei Metern problemlos realisieren. Bei einer entsprechenden Breite gibt es also eine Menge an Zusatzfläche.

Was ist ein Kragarmbalkon?

Kragarmbalkon. Der Kragarmbalkon ist ein freistehender Balkon. Baulich wird dafür die Bodenplatte des jeweiligen Stockwerks verlängert.