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Was kostet es ein Depot aufzulösen?

Gefragt von: Frau Dr. Gerta Schön  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Kosten für die Depotkündigung
Für die Schließung des Depots oder dessen Übertrag dürfen Finanzdienstleister und Deutsche Banken keine Gebühren erheben. Broker hingegen können Kosten Dritter – insbesondere Gebühren ausländischer Broker – an ihre Kunden weiterreichen.

Kann man sich ein Depot auszahlen lassen?

Wenn die Wertpapiere ins neue Depot eingebucht wurden, können Sie das bisherige Depot kündigen. Bei der Kündigung des Depots müssen Sie das Verrechnungskonto separat kündigen. Durch das Aktiendepot auflösen, wird das Verrechnungskonto nicht automatisch gelöscht.

Wie lange dauert es ein Depot aufzulösen?

Der Depotübertrag ist mit allen Teilschritten in der Regel nach spätestens 4 Wochen erledigt. Lediglich bei einem Übertrag ausländischer Wertpapiere kann es länger dauern. Der reine Depotwechsel – also die digitale Registrierung im neuen Depot – benötigt nicht mehr als 2 Tage.

Wie viel kostet ein Depotübertrag?

Was kostet der Depotwechsel? Schon 2004 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass Banken für die Depotübertragung von Wertpapieren keine Gebühren verlangen dürfen (Az. XI ZR 200/03). Der Depotübertrag ist also kostenlos.

Wie kann ich mein Depot verkaufen?

Aktien können Sie nur über einen Broker verkaufen. Der Broker ist als Vermittler für das Handeln mit Wertpapieren auf Rechnung des Kunden zuständig. Der Broker kann zum Beispiel bei Ihrer Bank arbeiten oder ein Online-Broker sein. Je nachdem können Sie die Order telefonisch, persönlich oder online erteilen.

Alle Aktienfonds in meinem Depot verkauft - ehrliches Fazit nach 10 Jahren (Depotanalyse)

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Wann wird ein Depot ausgezahlt?

Je nachdem bei welcher Lagerstelle der Fonds sind befindet, dauert die Veräußerung der Fondsanteile zwischen 0 und 3 Bankarbeitstagen, bis das Geld auf dem hinterlegten Girokonto des Kunden ist. Wer einen sehr schwankungsreichen Fonds oder ETFs im Depot hält, kann – je nach Anlagedauer – mit Verlusten verkaufen.

Wie löst man ein fondsdepot auf?

Eine Kündigung des Wertpapierkontos ist jederzeit möglich. Die Kündigungsfrist steht im Vertrag mit der Bank. Am üblichsten ist ein schriftliches Kündigungsschreiben per Post, damit die Depotauflösung rechtsgültig wird. Achtung: Viele Banken ermöglichen keine Kündigung per E-Mail oder Telefax.

Wie läuft ein depotwechsel ab?

Was muss ich tun, um das Depot zu wechseln? Eigentlich nur zwei Dinge: Sie müssen ein neues Depot eröffnen und dann mithilfe eines auf Papier oder im Internet verfügbaren Formulars den Wechsel beantragen. Das können Sie sowohl bei Ihrer alten als auch bei Ihrer neuen Bank tun.

Wie läuft ein Depotübertrag ab?

Ein Depotübertrag ist einfach. Im ersten Schritt eröffnen Sie ein neues Wertpapierdepot, zum Beispiel ein comdirect Depot. Anschließend beantragen Sie bei Ihrem neuen Depotanbieter den Depotwechsel. Dieser übernimmt für Sie die Übertragung Ihrer Wertpapiere von dem alten in das neue Depot.

Was ist bei depotwechsel zu beachten?

Was muss ich bei einem Depotübertrag beachten? Bedenken Sie, dass der Übertrag der Wertpapiere einige Tage bis einige Wochen dauern kann. In dieser Zeit können Sie nicht über die übertragenen Wertpapiere verfügen. Während des Depotübertrags sind also weder Käufe noch Verkäufe möglich.

Wie kündige ich ein Depot bei der Sparkasse?

Sparkasse Depot Kündigung erstellen
  1. Formular ausfüllen. Trage deine Daten in die ausfüllbaren Felder des Formulars ein.
  2. Vorlage ausdrucken. Drucke die ausgefüllte PDF oder Word Kündigungsvorlage aus. aus.
  3. Kündigung versenden. Versende dein Kündigung per Fax, Brief oder Einschreiben. Fertig!

Kann man einen Fond auflösen?

Fondsanteile können im Gegensatz zu vielen anderen Geldanlagen grundsätzlich täglich verkauft werden. Sie unterliegen keiner Kündigungsfrist und es gibt keine Mindestlaufzeiten. Das angesparte Vermögen kann somit jederzeit ausgezahlt werden.

Was passiert mit Aktien bei Kündigung?

§ 19 EStG - Erhaltene Aktien gehören bei Kündigung nicht zur Abfindung.

Was ist Depot wert?

Im Banken- und Börsenwesen steht der Begriff Depot (franz. „le dépôt“ = „Lager“) für ein Wertpapierdepot. Dabei handelt es sich um ein Konto zur Verbuchung von Wertpapierbeständen und -transaktionen. Jeder Anleger, der Wertpapiergeschäfte durchführen will, benötigt ein Depot.

Wie viel kostet ein Depot bei der Sparkasse?

Depotpreis 1,6‰ vom Kurswert, Mindestpreis 3,72 Euro pro Quartal. Die vollständigen und aktuellen Gebührensätze im Wertpapiergeschäft finden Sie im Preis- und Leistungsverzeichnis.

Wie kann man sich Aktien auszahlen lassen?

Normalerweise reicht es, wenn die Aktie am Tag der Hauptversammlung (HV) in Ihrem Depot eingebucht ist. Bei deutschen Unternehmen wird neuerdings am dritten Geschäftstag nach dem Aktionärstreffen die Dividende ausgezahlt. Am ersten Banktag nach der HV wird die Aktie „ex Dividende“ – also mit Dividendenabzug gehandelt.

Wie lange dauert ein Depotübertrag von einer Bank zur anderen?

Mit ihrer FAQ legt die BaFin fest, dass ein Depotübertrag grundsätzlich höchstens drei Wochen dauern soll. Kommt es dennoch zu Verzögerungen, etwa weil Wertpapiere im Ausland verwahrt werden, muss das beauftragte Institut den Kunden unverzüglich informieren.

Was mache ich mit meinem Depot?

Wenn du mit Wertpapieren jeglicher Art (zum Beispiel Aktien, ETFs oder Anleihen) handeln möchtest, benötigst du ein Depot. Durch dieses kannst du Wertpapiere kaufen, verkaufen und verwalten. In den meisten Fällen gibt es ein angebundenes Verrechnungskonto, auf dem die Wertpapiere dann tatsächlich aufbewahrt werden.

Wann Depot wechseln?

Das kann ein guter Grund für den Wechsel sein. Noch naheliegender ist der Übertrag, wenn Sie mit Ihrer Bank oder Ihrem Broker wegen eines schlechten Service oder nur eingeschränkter Funktionen unzufrieden sind. Außerdem kann ein Depotwechsel die laufenden Depotkosten senken.

Wann lohnt sich ein Depotübertrag?

Ein Depotübertrag kann verschiedene Gründe haben

Wie bei Spar- oder Girokonten ändern sich die Gebühren und Konditionen von Depots bei Banken und Brokern häufig. Wer ein besseres Angebot findet, kann deshalb zu dem neuen Anbieter wechseln.

Wie bekomme ich einen depotauszug?

Sie haben jederzeit Anspruch auf einen Depotauszug. Wenn Sie ihr Depot nicht über das Internet führen, muss Ihre Bank Ihnen den Auszug in einer Filiale zugänglich machen - und zwar kostenlos. Ein Recht auf die Zusendung mit der Post haben Sie allerdings nicht.

Wie lange dauert es bis ein Fond verkauft ist?

Dafür dauert die Abwicklung in der Regel ein bis zwei Werktage, manchmal kann sogar bis zu eine Woche vergehen. Ausnahmen gibt es nur, wenn die Verkaufsorder bis 11 Uhr am Vormittag bei der Bank oder Sparkasse eingeht.

Wann muss die Abgeltungssteuer gezahlt werden?

Wann muss ich keine Kapitalertragsteuer zahlen? Kapitaleinkünfte sind bis zu einer gewissen Höhe steuerfrei. Erst wenn sie den sogenannten Sparerpauschbetrag überschreiten, wird Kapitalertragsteuer fällig. Der Freibetrag liegt bei 801 Euro im Jahr, bei zusammenveranlagten Ehepaaren bei 1.602 Euro.

Kann man Fonds jederzeit verkaufen?

Im Gegensatz zu geschlossenen Fonds können offene Investmentfonds jederzeit an die herausgebende Fondsgesellschaft zurückgeben werden. Die Gesellschaften sind verpflichtet, die Fondsanteile zurückzunehmen. Die Rücknahme erfolgt zum Rücknahmepreis, der täglich berechnet wird.

Was ist der Rücknahmepreis bei Fonds?

Der Rücknahmepreis ist der Preis, für den ein Investmentanteil von der Investmentgesellschaft (KVG) zurückgenommen wird. Dieser ist gleich dem Anteilwert des Fonds. Der Anteilwert bzw. Rücknahmepreis wird börsentäglich von der Depotbank unter Mitwirkung der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ermittelt.