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Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher und Wärmepumpe?

Gefragt von: Volker Zander-Stumpf  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärme) inkl. Photovoltaik-Anlage, Stromspeicher und Einbaukosten fallen Kosten in Höhe von etwa 40.000 Euro an. Am teuersten ist die Wasser-Wasser-Wärmepumpe, welche nur mit Photovoltaik-Anlage (inkl. Einbau) mit 38.000 Euro zu Buche schlägt.

Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher und Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Rechnen Sie bei einem normalen Einfamilienhaus für Wärmepumpe und Photovoltaik mindestens mit 20.000 bis 35.000 Euro. Ein passender Stromspeicher kann noch einmal 10.000 bis 15.000 Euro zusätzlich kosten – der Kauf sollte also wohl überlegt sein!

Wann lohnt sich Wärmepumpe mit Photovoltaik und Speicher?

Eine Wärmepumpe erhöht den Stromverbrauch eines Haushalts deutlich. Der Strom aus der eigenen Solaranlage ist günstiger als der aus dem Netz. Durch das Kombinieren von Wärmepumpe und PV-Anlage können also Stromkosten gespart werden. Ein weiterer Vorteil ist die Erhöhung des Eigenverbrauchs.

Wie teuer ist eine Luftwärmepumpe mit Photovoltaik?

Übliche Kosten für Wärmepumpen mit Photovoltaik

Ganz grob können Sie bei einer Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik mit einem Aufpreis von 9.750 Euro gegenüber einer einfachen Wärmepumpe rechnen. Insgesamt sollten Sie etwa 30.000 bis 48.800 Euro einplanen.

Wie viel Photovoltaik für Einfamilienhaus mit Wärmepumpe?

40 % des Solarstroms selbst verbraucht werden, kann das ohne Wärmepumpe mit einer Anlage von 4 kWp möglich sein. Mit Wärmepumpe können 40 % Eigenverbrauch aber problemlos mit einer Anlage von 8 kWp oder mehr erreicht werden.

Lohnt sich unsere Solaranlage mit Speicher und Wärmepumpe? (1 Jahres Bilanz)

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Wird Photovoltaik mit Wärmepumpe gefördert?

Sowohl Wärmepumpen, als auch Photovoltaik werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Seit Januar 2021 fasst der Staat die KfW und die BAFA unter der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) zusammen.

Was kostet eine Heizung mit Wärmepumpe und Solar?

Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe mit Solarthermieanlage liegen zwischen 40.000 und 60.000 Euro. Die Solarthermie kostet rund 5.000 bis 13.000 Euro. Die Höhe der Kosten hängt davon ab, welche Art von Solarkollektoren verbaut werden und wie hoch die solare Leistung sein muss.

Wie viel kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe fürs Haus belaufen sich auf ca. 11.000 bis 25.000 Euro für Anschaffung, Installation und Erschließung, je nachdem um welche Art einer Wärmepumpe es sich handelt.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Wird Photovoltaik 2022 gefördert?

Folgende Fördersätze gelten 2022: Für PV-Anlagen zwischen 1 bis 10 Kilowatt Leistung pauschal 700 Euro. Für PV-Anlagen ab 10 bis 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.100 Euro. Für PV-Anlagen ab 15 Kilowatt Leistung pauschal 1.500 Euro.

Was ist besser Photovoltaik oder Wärmepumpe?

Je höher jedoch der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms ist, desto besser schneidet die Photovoltaik ab. Wenig überzeugend wäre es allerdings, eine PV-Anlage ausschließlich zu Heizzwecken in Kombination mit einer Wärmepumpe zu installieren. Geht es um die reine Wärmegewinnung, ist die Solarthermie im Vorteil.

Warum verbrauchen Wärmepumpen zuviel Strom?

Im laufenden Betrieb verbrauchen Luft/Wasser-Wärmepumpen jedoch etwas mehr Strom, weil sie die Schwankungen der Umgebungstemperatur ausgleichen müssen. Erd- und Grundwasserwärmepumpen beziehen ihre Energie aus dem Erdreich oder Grundwasser. Dort sind die Temperaturen konstanter als die der Luft.

Kann man mit einer Photovoltaikanlage heizen?

Der in der Solaranlage erzeugte Strom wird zur elektrischen Heizung transportiert und kann so für eine hohe Menge an Wärme sorgen. Eine Photovoltaik-Heizung kann also durchaus eine Alternative zum konventionellen Heizen mit Gas oder Öl darstellen.

Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Nicht nur in neuen Gebäuden lohnt sich eine Wärmepumpe. Auch im Altbau kann die Nutzung durchaus sinnvoll sein, vor allem im Zuge einer umfangreicheren Sanierung. Allerdings gibt es viel zu beachten, damit die Wärmepumpe im Altbau wirtschaftlich arbeitet und die Kosten den Nutzen nicht überwiegen.

Was kostet der Umbau von Gasheizung auf Wärmepumpe?

Mit staatlicher Förderung sollten Sie mit Ausgaben zwischen 10.000 und 20.000 Euro rechnen. Darin enthalten sind die Kosten für das Grundgerät (zwischen 7.000 und 15.000 Euro), für die Installation und das Zubehör (zwischen 2.000 und 18.000 Euro) sowie die Kosten für den Einbau.

Wie lange werden Wärmepumpen noch gefördert?

Zum 1. Februar 2022 wurde die Neubauförderung für das Effizienzhaus/-gebäude 55 der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eingestellt. Aktuell können im Neubau nur Effizienzhäuser mit dem Qualitätssiegel NH gefördert werden.

Werden Wärmepumpen 2022 noch gefördert?

Als Teil eines Effizienzhauses sind Wärmepumpen im Neubau selbstverständlich und werden nach wie vor gefördert, wenn ein bestimmter Standard erreicht wird. Hausbesitzer und Bauherrn können also auch 2022 eine hohe Förderung bekommen.

Wie viel Photovoltaik darf ich für ein Einfamilienhaus?

Für ein Einfamilienhaus mit 4-Personen-Haushalt und einem Stromverbrauch von 4.500 Kilowattstunden pro Jahr liegt die optimale Größe einer Photovoltaik-Anlage bei rund 6 Kilowatt-Peak bzw. 36 Quadratmetern.

Werden Wärmepumpen auch 2023 gefördert?

Kurzfristig gelten ab dem 28. Juli 2022 neue Förderbedingungen bei Komplettsanierungen und der noch laufenden Neubauförderung. Ab dem 15. August 2022 greifen neue Förderbedingungen bei Einzelmaßnahmen der Sanierung. Bei der Neubauförderung erfolgt die Reform erst zu 2023.

Kann man eine Wärmepumpe mit Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe nicht?

Eine Gas-Brennwertheizung beispielsweise erzeugt die Wärme durch Verbrennung von Gas, eine Wärmepumpe benötigt dafür Strom. Eine Wärmepumpe lohnt sich also nur dann, wenn die Summe der Einsparungen beim Gas beziehungsweise Öl größer sind als der erhöhte Stromeinsatz.

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