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Was kostet eine Parodontosebehandlung mit Laser?

Gefragt von: Herr Prof. Peer Stark  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Laser- und Plasmatherapie bei Parodontose
Sollten Sie sich für diese Form der Therapie entscheiden, müssen Sie mit Kosten bis zu 15 Euro pro Zahn rechnen. Das bedeutet, bei einer Behandlung des kompletten Gebisses kann es schon bis zu 400 Euro kommen.

Wie lange dauert eine Parodontosebehandlung mit Laser?

Eine Sitzung geht – je nach Tiefe der Taschen – über ca. 1,5 bis 2,5 Stunden. Nachbehandlung: Sie dauert etwa 30 Minuten. Dabei kontrolliert der Zahnarzt, wie das Zahnfleisch heilt und ob es weitere Entzündungsherde im Mundraum gibt.

Wird die Parodontosebehandlung von der Krankenkasse bezahlt?

Das Wichtigste in Kürze: Eine Parodontitis-Behandlung ist aufwendig und langwierig, aber sie beugt Zahnverlust vor. Seit Juli 2021 ist für gesetzlich Versicherte nicht nur die akute Therapie Kassenleistung, sondern auch die Nachbehandlung inklusive Reinigung.

Ist Parodontosebehandlung mit Laser schmerzhaft?

Ist die Parodontosebehandlung mit Laser schmerzhaft? Nein, im Gegenteil! Die Parodontosebehandlung mit dem Laser ist für Sie als Patient absolut schmerzfrei. Dies ist als sehr großer Vorteil gegenüber der herkömmlichen, meist „schneidenden“ Behandlungsmethode zu nennen.

Wie läuft eine Parodontosebehandlung mit Laser ab?

Bei der Parodontitis-Behandlung mit Laser werden die Bakterien zunächst mechanisch von den Zahn- und Wurzeloberflächen entfernt. Ein besonderer Farbstoff markiert anschließend noch verbliebene Bakterien, die dann mit Hilfe von schwachem Laserlicht abgetötet werden.

Parodontitisbehandlung mit dem Laser (Laserbehandlung bei Zahnfleischentzündung) Teil 1

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Wie teuer ist eine Laserbehandlung beim Zahnarzt?

Die Höhe der Kosten für eine Laserbehandlung beim Zahnarzt hängt von Art und Umfang der Behandlung ab. Der Betrag liegt bei ca. 20 Euro pro Zahn im Rahmen einer Parodontosebehandlung und reicht bis zu 350 Euro für chirurgische Eingriffe.

Warum Zahnfleisch Lasern?

Laser bei Parodontose bzw.

Das nutzen wir in der Zahnmedizin, um zum Beispiel die Zahnfleischtaschen bei Parodontitis zu behandeln. In den Bereichen, wo sich das Zahnfleisch vom Zahn löst, lagern sich schädliche Bakterien an. Der Laser entfernt die Krankmacher und hilft dem Zahnfleisch, sich zu regenerieren.

Werden lockere Zähne nach Parodontosebehandlung wieder fest?

Das Gute aber an einer Parodontitis ist, dass sich der Knochen wieder festigt, wenn die Entzündung beseitigt wird – und das ist schließlich das Hauptziel einer Parodontose-Behandlung: eine entzündungsfreie Mundhöhle. Selbst Zähne, die sich bereits bewegt haben, werden dann wieder fester oder sogar ganz fest.

Wie viel kostet Zahnfleisch Lasern?

Bei durchschnittlicher Schwierigkeit belaufen sich die Kosten einer Zahnfleischtransplantation auf 60 bis 150 Euro pro Zahn. Wer sich überschüssiges Zahnfleisch entfernen lassen möchte oder eine Laserbehandlung bevorzugt, muss mit mehreren hundert oder über 1.000 Euro rechnen.

Welche Vorteile bietet die Lasertherapie Zahnmedizin?

Einzigartige Eigenschaft des Lasers ist die Dekontamination (Zerstörung von Bakterien, Viren, Pilzen) auf dentalen Oberflächen und Geweben. Die Laserenergie kann biostimulative Effekte auf das Gewebe auslösen, welche Wunden schneller heilen lassen und Schmerzen ohne Medikamente reduzieren.

Was bekommt ein Zahnarzt für eine Parodontosebehandlung?

Die Kosten für eine Parodontosebehandlung lassen sich nicht pauschal beziffern. Denn sie sind abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, der Lage des betroffenen Bereichs und den speziellen Anforderungen. Die Kosten bewegen sich zwischen 80 und 150 Euro je Behandlung. Allerdings können sie auch deutlich höher ausfallen.

Welche Alternative gibt es zur Parodontosebehandlung?

Medizinische Alternative: Prophylaxe

Der Schlüssel zu einer entzündungsfreien Mundhöhle ist jedoch immer die Beseitigung der Bakterien durch eine sogenannte Zahnfleischtaschen-Reinigung. Sie ist bei beginnender Parodontitis die medizinische Alternative zur Zahnfleischbehandlung.

Wie viele Sitzungen für Parodontosebehandlung?

Die Parodontosebehandlung erfolgt in 2 Sitzungen. Das Zahnfleisch wird ein wenig betäubt und jeder Zahn wird dann in der Tiefe der Tasche von Zahnstein und Belägen gereinigt.

Wie viele Spritzen bekommt man bei einer Parodontosebehandlung?

Bei bestehender Parodontitis wird eine Desinfektion und Glättung der Zahnwurzelndurchgeführt. Diese wird bei der Krankenkasse beantragt und gilt als „Parodontosebehandlung“. Diese kann 1-4 Sitzungen erfolgen.

Wie unangenehm ist eine Parodontosebehandlung?

In der Regel keine Schmerzen nach Parodontalbehandlung

Auch nach der geschlossenen Parodontaltherapie hat man als Patient normalerweise keine Schmerzen. Weil Schmerz allerdings etwas sehr Individuelles ist, bekommen Patient durchaus einige wenige Schmerztabletten mit auf den Weg.

Was kostet eine Parodontosebehandlung mit Ultraschall?

Wie teuer eine Ultraschall- oder Lasertherapie insgesamt wird, hängt von der Anzahl der behandelten Zähne ab. Eine Laserbehandlung kostet je nach Ausprägung der Parodontose pro Zahn etwa 15 bis 40 Euro. Arbeitet der Arzt mit Ultraschall, berechnet er für jeden behandelten Zahn rund 10 bis 25 Euro.

Was sind die Vorteile einer Laserbehandlung?

Die moderne Lasertherapie bietet nicht nur Angstpatienten zahlreiche Vorteile: Schmerzstillender, antibakterieller und entzündungshemmender Effekt des Laserstrahls sowie blutungsarmes, präzises Arbeiten begründen den zunehmenden Einsatz des Lasers in der Zahnarztpraxis.

Wie oft sollte man eine Parodontosebehandlung machen lassen?

So oder so, eine Parodontitis-Behandlung sollte (bis auf wenige Ausnahmen) immer durchgeführt werden – nicht nur, um Zahnverlust zu vermeiden, sondern auch, um der Entstehung weiterer möglicher Folgeerkrankungen vorzubeugen. Eine Parodontitis-Behandlung besteht dabei aus insgesamt fünf Terminen.

Wie bekomme ich lockere Zähne wieder fest?

Ein durch Gewalteinwirkung gelockerter Zahn wird normalerweise mit einer Zahnschiene ruhiggestellt. Das bedeutet: Der Behandler verbindet den lockeren Zahn provisorisch mit einer Kunststoffmasse oder mit Drähten mit den Nachbarzähnen, so dass der lockere Zahn befestigt wird.

Was ist das Beste um Zahnfleischtaschen weg zu bekommen?

Zahnfleischtaschen lassen sich bei gründlicher Mund- und Zahnhygiene sowie durch regelmäßige Zahnreinigungen beim Zahnarzt häufig verhindern. Täglich sollte man sich mindestens zweimal die Zähne putzen. Zahnseide und ein Interdentalbürstchen (zur Entfernung von Zahnbelag aus den Zahnzwischenräumen) regelmäßig anwenden.

Welche taschentiefe ist normal?

Eine Taschentiefe bis ca. 3 Millimeter gilt als gesund bzw. normal und ist unauffällig. Ab einer Tiefe von über 6 Millimeter geht man von einer schweren Parodontitis aus und bei Extremfällen werden auch bis zu 10 Millimeter gemessen.

Ist eine Parodontosebehandlung wirklich nötig?

Wenn keine Behandlung einsetzt, geht das Zahnfleisch zurück. Durch den Zahnfleischschwund bilden sich Zahnfleischtaschen. Die Zahnhälse liegen frei und die Entzündung kann sich zur Zahnwurzel hin ausbreiten und den Kieferknochen erreichen.

Welche Medikamente verursachen Parodontose?

Antibiotika stehen hier an allererster Stelle. Weiterhin sorgen einige Psychopharmaka (z.B. Antidepressiva), Blutdrucksenker und Appetitanreger für einen trockenen Mund – und übrigens auch für Zahnverfärbungen. Antihistaminika der ersten Generation hemmen den Speichelfluss ebenfalls.

Was ist eine Laserzahnbehandlung?

Laserstrahlen arbeiten besonders präzise und minimalinvasiv, zerstören Keime und Bakterien und veröden Blutgefäße. Durch die Zahnbehandlung mit dem Laser können Entzündungen verhindert und die Heilung beschleunigt werden, und es werden weniger Medikamente gegen Schmerzen und Antibiotika benötigt.