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Was kostet eine Knochendichtemessung beim Orthopäden?

Gefragt von: Frau Prof. Cathrin Janßen B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ihr Arzt rechnet auf der Grundlage der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab. Dort sind die Grundkosten für eine Knochendichtemessung zwischen circa 18 bis 32 Euro festgelegt.

Wie viel kostet die Knochendichtemessung?

Die Kosten einer Knochendichtemessung

In der Regel liegen diese für eine DXA-Messung bei 50 Euro. Seit einer Gesetzesänderung im Jahr 2013 kann die dann zu Lasten der Krankenkassen erfolgen, wenn eine gezielte medikamentöse Behandlungsabsicht des Arztes besteht.

Wird Knochendichtemessung von der Krankenkasse bezahlt?

Das Wichtigste in Kürze: Bei einer ärztlich diagnostizierten Osteoporose haben Patient:innen alle fünf Jahre Anrecht auf eine von der Krankenkasse bezahlte Knochendichtemessung. Die Knochendichtemessung kann nach fünf Jahren wiederholt werden, in begründeten Ausnahmefällen auch früher.

Welche Krankenkasse bezahlt die Knochendichtemessung?

AOK. (Stand November 2021) Wer hat Anspruch auf eine Knochendichtemessung? Die Osteodensitometrie mittels einer zentralen DXA (Dual-Energy X-ray Absorptiometrie) kann unter der Voraussetzung, dass diese der Optimierung der Therapieentscheidung dient, als Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden.

Wie funktioniert eine Knochendichtemessung beim Orthopäden?

Die Knochendichtemessung basiert auf einer Untersuchung mit sehr niedrig dosierter Röntgenstrahlung. Der Patient legt sich dabei bequem auf ein offenes Gerät. Gemessen wird die Knochendichte an der Wirbelsäule und am Hüftgelenk, da diese Messorte einen hohen Anteil an mechanisch tragendem Knochen aufweisen.

Osteoporose: Die Knochendichtemessung zeigt es

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Wann sollte man die Knochendichte messen lassen?

Gibt es keine Risikofaktoren außer dem Alter, empfehlen die neuesten Leitlinien die Knochendichtemessung für Frauen über 70 und Männer über 80 Jahren. Zurzeit liefert nur die Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie (DXA) zuverlässige Testergebnisse. Öfter als alle zwei Jahre sollte sie nicht durchgeführt werden.

Wie fühlen sich Osteoporose Schmerzen an?

Die Entstehung von Osteoporose ist oft ein schleichender Prozess, der zu Beginn keine Symptome mit sich bringt. Wenn es dann zu Osteoporose-Schmerzen kommt, handelt es sich in der Regel um Knochenschmerzen oder – wie in den meisten Fällen – um Beschwerden im Rücken.

Welche Knochendichte in welchem Alter?

Dabei erreicht die Knochendichte bei gesunden Menschen im Alter von etwa 35 Jahren ihr Maximum. Danach verringert sie sich jährlich um etwa ein Prozent. Baut sich die Knochenmasse jedoch früher und schneller ab, spricht man von Knochenschwund.

Bei welchem Arzt misst man die Knochendichte?

Meist bieten Orthopäden und Radiologen eine Knochendichtemessung an. Soll eine quantitative Computertomographie oder ein quantitativer Ultraschall durchgeführt werden, kann man sich zusätzlich zu den Arztpraxen und Krankenhäusern auch an Apotheken wenden.

Was anziehen Bei Knochendichtemessung?

Stoff stört dabei nicht, die Knochendichtemessung findet also mit Kleidung statt. Metallteile in der untersuchten Region wie Geldstücke in der Hosentasche können jedoch das Messergebnis verfälschen und müssen deshalb abgelegt werden.

Kann sich die Knochendichte wieder verbessern?

Gesunde, starke Knochen, ein Leben lang – neben einer ausgewogenen, kalziumreichen Ernährung, Sonne und Vitamin D ist ein regelmäßiges Krafttraining sinnvoll. Dieses darf gern intensiv sein; Studien attestieren einer hohen Trainingsintensität bessere Effekte auf die Knochendichte als „gemütlichem“ Training.

Was für Schmerzen hat man bei Osteoporose?

Oft fällt eine Osteoporose erst durch Schmerzen auf, zumeist durch Rückenschmerzen. Dieser Schmerz ist oftmals akut, im Moment stechend, kann aber chronisch werden und in eine stumpfe Dauerbelastung für Körper und Psyche übergehen. Schmerzen in jeder Form sind ein Alarmsignal des Körpers.

Kann der Hausarzt Osteoporose feststellen?

Eine erste gute Anlaufstelle ist dafür Ihr Hausarzt. Er wird Sie gegebenenfalls zu einem Spezialisten für Osteoporose (einem Osteologen) überweisen.

Ist Knochendichtemessung schmerzhaft?

Für den Patienten ist die Knochendichtemessung - egal nach welchem Verfahren - nicht mit Schmerzen verbunden. Die Strahlenbelastung bei der gängigen DXA-Messung ist verhältnismäßig gering.

Wie erkenne ich ob ich Osteoporose habe?

Die deutlichsten Anzeichen einer Osteoporose sind Schmerzen, die durch Knochenbrüche nach harmlosen Anlässen verursacht werden, so genannten Spontanfrakturen. Dazu zählen vor allem Wirbelkörper- und Oberschenkelhalsbrüche. Aber auch der Bruch der Speiche am Unterarm ist ein typisches Symptom.

Welche Knochendichte ist bei 70 jaehrigen normal?

Bei welchen Knochendichte-Werten wird eine Osteoporose diagnostiziert? Ein T-Score von höher oder gleich als -1 gilt als normal. Bei einem Wert zwischen -1 und -2,5 spricht man von einer Osteopenie, einer Vorstufe von Osteoporose. Ein Wert niedriger als -2,5 wird als Osteoporose diagnostiziert.

Was muss man bei einer Knochendichtemessung beachten?

Wie läuft eine Knochendichtemessung ab? Die Knochendichtemessung kann ambulant durchgeführt werden und dauert nur wenige Minuten. Eine spezielle Vorbereitung ist nicht erforderlich. Die Messung wird im Liegen durchgeführt und erfolgt üblicherweise im Bereich von Lendenwirbelsäule und Schenkelhals.

Ist Knochendichtemessung eine IGeL Leistung?

Die Zahl der Facharztpraxen, die eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) überhaupt anbieten, ist vor allem in ländlichen Regionen sehr gering. Wenn die Untersuchung angeboten wird, dann oft nicht als Kassenleistung, sondern meist als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).

Was soll man bei Osteoporose nicht essen?

Das sind vor allem Alkohol, kochsalz- und fettreiche Kost, Speisen mit einem hohen Phosphatgehalt, wie Wurst, Fleisch, Schmelzkäse oder viele Fertigprodukte, Ballaststoffe sowie Lebensmittel mit viel Oxalsäure, etwa Spinat, rote Beete, Rhabarber oder Schokolade.

Was passiert wenn Osteoporose nicht behandelt wird?

Wenn Osteoporose nicht ausreichend und richtig behandelt wird, können sich schlimme Folgen einstellen: Sie erleiden früher oder später einen durch Osteoporose bedingten Knochenbruch. Meist bleibt es nicht nur bei einem Bruch - weitere folgen, ebenso wie Schmerzen, Behinderungen und Pflegebedürftigkeit.

Was darf man bei Osteoporose nicht tun?

Das heißt: weniger Fleisch, Wurst, Fett und Salz - dafür mehr Gemüse, Obst und Milchprodukte. Das Besondere bei Menschen mit Osteoporose: Sie sollten vor allem auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium (1.000 Milligramm am Tag) und Vitamin D (20 Mikrogramm am Tag) achten.

Welches Brot bei Osteoporose essen?

Für Osteoporose-Patienten eignet sich beispielsweise Brot, das aus Getreide ohne Kleie zubereitet ist, besonders gut. Kochsalz: Fördert die Calcium-Ausscheidung über den Urin. Deshalb sollten Sie auf stark salzhaltige Nahrungsmittel verzichten und beim Kochen auf eine mäßige Zugabe von Salz achten.

Ist Wärme bei Osteoporose gut?

Massagen sind weniger geeignet. Bewegungsbäder im warmen Wasser (Thermalbad) führen durch den gewichtsentlastenden Auftrieb im Wasser zu einer zusätzlichen Muskellockerung und so zu einer deutlichen Beschwerdelinderung.

Welcher Sport ist gut für Osteoporose?

Für den besten Effekt bei Osteoporose greifen Sie idealerweise auf Sportübungen zurück, bei denen die Knochen stark in Anspruch genommen werden: Geeignet sind beispielsweise Gymnastik, Krafttraining, Wandern oder Nordic Walking.

Welche Apotheke macht Knochendichtemessung?

Knochendichtemessung - Bahnhof-Apotheke.

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