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Was kostet eine Bankbürgschaft für Mietkaution?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Annelore Frey B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Normalerweise müssen Sie Ihrem Vermieter eine Kaution in Höhe von rund 2 000 Euro stellen (drei Nettokaltmieten). Schließen Sie die Mietbürgschaft bei einer Bank oder Versicherung ab, die als Gebühr 4,7 Prozent der Kautionssumme verlangt, zahlen Sie jährlich 94 Euro.

Was kostet eine Bankbürgschaft für Kaution?

Was Banken für eine Bürgschaft berechnen

Für Bürgschaften berechnen Banken eine Provision. Die Kosten variieren zwischen 1,5 % und 3 %. Wird also beispielsweise ein Avalkredit von 1.000 € aufgenommen, liegt die Summe bei 15 bis 30 €. Der ermittelte Betrag muss bis zum Ablauf der Bürgschaft gezahlt werden.

Wie hoch sind die Kosten für eine Bankbürgschaft?

Im Falle von Bürgschaften berechnen Banken eine Provision. Die Kosten dabei variieren zwischen 1,5 % und 3 %. Wird beispielsweise ein Avalkredit von 1.000 € aufgenommen, beläuft sich die Summe auf 15 bis 30 Euro. Der ermittelte Betrag muss bis zum Ablauf der Bürgschaft abbezahlt werden.

Wie funktioniert eine Bankbürgschaft für Mietkaution?

Die Mietkautionsbürgschaft ist die einzige bargeldlose Form der Mietsicherheit. Anstelle von Bargeld wird eine Urkunde beim Vermieter hinterlegt. Sie garantiert ihm, dass bei einem Mietschaden ein Bürge haftet. Als Bürge kommen anerkannte Privatpersonen, Kreditinstitute und Versicherungen infrage.

Was kostet ein Mietkautionskonto bei der Bank?

Seit die Banken zunehmend dazu übergegangen sind, keine kostenlosen Mietkautionskonten mehr anzubieten, ist es für Vermieter schwieriger geworden, kostengünstige Lösungen zu finden. Die Banken, die einen solchen Service noch anbieten, erheben eine Gebühr von ca. 25 €.

Mietkaution ?? Wie funktionieren Mietkautionskonto und Bürgschaft? - Jeder-kann-Immobilien

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Welche Banken bieten Mietkautionskonto an?

Manche überregionale Geldhäuser – wie zum Beispiel die Commerzbank – und die regionalen Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen bieten Mietkautionskonten an. Wer dort (guter) Kunde ist, muss dafür in der Regel keine Gebühren zahlen. Die meisten Direktbanken wie ING oder Consorsbank bieten solche Konten nicht an.

Wer muss Gebühren für Mietkautionskonto zahlen?

Die Kosten für die Anlage der Mietkaution trägt ausschließlich der Vermieter. Eine vertragliche Vereinbarung, die vorsieht, dass der Mieter die Kosten für die Errichtung eines Kontos und die Bankgebühren zu tragen hat, ist unwirksam.

Was ist besser Bürgschaft oder Kaution?

„Generell kann eine Mietbürgschaft dann sinnvoll sein, wenn der Mieter den Kautionsbetrag nicht flüssig hat, wenn er die Kaution aus dem alten Mietverhältnis noch nicht zurückerhalten hat oder wenn er den eigentlichen Kautionsbetrag für andere Ausgaben verwenden will“, so Hartmann.

Wie läuft eine Bankbürgschaft ab?

Die Bankbürgschaft zur Stellung von Sicherheiten

Wie der Name suggeriert, bürgt bei dieser Form des Kreditgeschäfts eine Bank für eine Verbindlichkeit ihres Kunden und springt notfalls ein, wenn ein vorher definierter Dritter Ansprüche gegenüber dem Bankkunden geltend macht.

Welche Bank bietet Bankbürgschaft an?

Wenn Sie eine Wohnung mieten, müssen Sie in der Regel eine Mietsicherheit stellen. Doch nicht immer ist das nötige Geld für eine Barkaution vorhanden. In diesem Fall können Sie eine Mietbürgschaft bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank beantragen. Dabei tritt Ihre Bank als Bürge gegenüber Ihrem Vermieter auf.

Kann jeder eine Bankbürgschaft bekommen?

Der Bürge selbst muss in jedem Fall volljährig sein. Die Bürgschaft muss zudem schriftlich festgehalten werden. Lediglich ein Vollkaufmann kann auf die Schriftform verzichten. Wann und ob der Bürge tatsächlich leisten muss, hängt von der genauen Beschaffenheit der vereinbarten Bürgschaftserklärung ab.

Ist eine Mietkautionsbürgschaft sinnvoll?

Eine Kautionsbürgschaft kann als kurzfristige Lösung in Betracht gezogen werden, z.B. wenn durch den Umzug ein akuter finanzieller Engpass vorliegt. „So kann eine Bürgschaft günstiger sein als der Dispo-Zins der anfällt, wenn man das Konto überzieht.

Wie lange ist eine Bankbürgschaft gültig?

Für die Verjährung einer Bürgschaft gilt die dreijährige Regelverjährung nach § 199 BGB. Die Verjährungsfrist von drei Jahren beginnt mit Ende des Jahres, in dem der Anspruch des Bürgen entstanden ist.

Was ist bei einer Bankbürgschaft zu beachten?

Was gilt es bei der Übernahme einer Bürgschaft zu beachten? Der Bürge haftet gesamtschuldnerisch mit seinem gesamten Vermögen. Im Normalfall handelt es sich um eine selbstschuldnerische Bürgschaft, bei welcher der Gläubiger keine Pfändung gegen den Schuldner erwirken muss, bevor er das Geld vom Bürgen fordern darf.

Welche Art der Bürgschaft wird die Bank verlangen?

Braucht die Bank wirklich eine Bürgschaft? In der Tat: Viele Banken verlangen für Kredite grundsätzlich eine Gesellschafter- oder eine Ehegatten-Bürgschaft, meist zusätzlich zu anderen Sicherheiten.

Was ist eine Bürgschaft von der Bank?

Bei einem Avalkredit – auch Bankaval genannt – leistet die Bank ein Zahlungsversprechen gegenüber Dritten wie Lieferanten, Vermietern oder Kunden des Kreditnehmers. Sie übernimmt dabei eine Bürgschaft oder bietet eine Garantie für Leistungen beziehungsweise Zahlungen.

Kann eine Bürgschaft abgelehnt werden?

Mögliche Gründe für eine Ablehnung

In vielen Fällen hängt ein solcher Bescheid mit der eigenen Bonität zusammen. Jedoch kommen auch andere Ursachen in Frage, siehe folgende Auflistung: Formelle Voraussetzungen sind nicht erfüllt. Antragsteller hat falsche oder unvollständige Angaben gemacht.

Was kostet eine Bankbürgschaft bei der Commerzbank?

Eine Bankbürgschaft ersetzt die Mietkaution in bar. Das gesparte Geld können Mieter für andere Ausgaben nutzen. Für den Service verlangt die Bank eine jährliche Gebühr zwischen 3 und 5 Prozent der Kautionssumme.

Ist eine Bürgschaft gut?

Der Gläubiger hat nämlich nun die Gewissheit, dass er auf zwei Personen zur Begleichung der Schulden zurückgreifen kann. Aus diesem Grund ist ein Bürge für einen Gläubiger immer von Vorteil, da er den möglichen Zahlungsausfall einer Person mit dem Vermögen einer anderen Person kompensieren kann.

Wie teuer ist eine kautionsbürgschaft?

So viel kostet eine Mietbürgschaft/Kautionsversicherung. Eine Kautionsversicherung kostet Mieter bei fünf Jahren Mietzeit und einer Bürgschaftssumme von 2 000 Euro für die Kaution am Ende je nach Anbieter zwischen 390 und 550 Euro, bei einer Bürgschaft von 4 500 Euro zwischen 878 und 1 238 Euro.

Wie lange zahlt man Mietkautionsbürgschaft?

Es gibt bei der Mietkautionsbürgschaft keine Vertragslaufzeit, so dass diese beispielsweise erst nach 2 Jahren gekündigt werden kann. Mieter können Ihre Mietkautionsversicherung jederzeit kündigen. Das ist ganz wichtig, wenn Sie beispielsweise aus Ihrer alten Mietwohnung oder Miethaus ausziehen.

Kann der Vermieter eine Mietbürgschaft verlangen?

Wichtig ist: Vermieter dürfen nur entweder eine Kaution oder eine Mietbürgschaft verlangen. Der Bürge, zum Beispiel ein Kreditinstitut oder die Eltern des Wohnungsbewerbers, verpflichtet sich, für die im Mietvertrag vereinbarten, vom Mieter aufzubietenden Leistungen zu haften.

Wie viel Zinsen gibt es auf ein Mietkautionskonto?

Wie hoch sind die Zinsen für die Mietkaution? In der Regel fallen die Zinsen für die Hinterlegung der Mietkaution vergleichsweise gering aus. Für Spareinlagen bis zu einer Höhe von 3000 Euro liegt der Zinssatz pro Jahr etwa bei 0,03 Prozent.

Was kostet ein Mietkautionskonto bei der Postbank?

5,25% der Kautionssumme im Jahr – Mindestbeitrag 50 Euro.

Was muss der Vermieter mit der Mietkaution machen?

Laut §551 BGB zu „Begrenzung und Anlage von Mietsicherheiten“ ist der Vermieter verpflichtet, die Mietkaution getrennt von seinem Vermögen mit einer bei Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist üblichen Verzinsung anzulegen.

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