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Was kostet ein Wartburg in der DDR?

Gefragt von: Frau Christin Herzog  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Mit rund 17.000 Ostmark war der Wartburg 353 doppelt so teuer wie ein Trabant 601.

Wie viel hat ein Wartburg in der DDR gekostet?

Der Grundpreis des Wartburg 353 lag bei etwa 18.000 Mark, der reale Verkaufspreis bei 20.000 bis 21.000 Mark.

Wie viel kostet ein Trabi in der DDR?

Preise für Trabant in den letzten Jahren gestiegen

Zum Vergleich: 1989 kostete der Neuwagen rund 13.000 DDR-Mark. Ältere Modelle sind heute noch deutlich teurer. So konnte die erste Baureihe P 50, die von 1957 bis 1959 vom Band lief, ihren Wert von 2.500 Euro auf nun 6.000 Euro steigern.

Wie teuer war ein Auto in der DDR?

Und das, obwohl die Autopreise in der DDR, gemessen an den Einkommen der „Normalverdiener“, durchaus hoch waren. So konnte ein Trabant mit 650-ccm- Zweizylinder und 24 PS mehr als 8500 Mark der DDR kosten, mit einigen Zusatz-Ausstattungen sogar 10 000 Mark und mehr.

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Wartburg und Trabant- Autos der DDR sind Geschichte

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Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Ein Farbfernsehgerät: Luxus für über 6.000 Mark

Vielleicht war auch das ein Grund für die hohen Preise: 4.100 Mark kostete das Einstiegsmodell "Chromat 1062" 1962, noch 1980 mussten für die Luxusversion "Chromat 67" mit einer 61er Bildröhre 6.250 Mark bezahlt werden.

Was kostet ein Wartburg 311?

Fahrbereite 311 Limousinen mit frischer HU-Plakette gibt es ab etwa 2000 Euro aufwärts, kerngesunde Exemplare mit H-Kennzeichen kosten bis 5000 Euro. 10.000 Euro und mehr fordern Wartburg-Kenner für sehr gut restaurierte Limousinen und Kombis.

Was bedeutet 353 bei Wartburg?

Das Grunddesign des 353 basierte auf der Studie eines Vollheck-Pkw von Dietel aus dem Jahr 1962, aus der Fleischer das Design der 353-Limousine ableitete.

Wie viel PS hat der Wartburg?

Wartburg 353 W Tourist: Zweitakt-Dreizylinder, wassergekühlt, vorn längs • BxH 73,5x78 mm • Verdichtung 7,5:1 • ein Fallstrom-Registervergaser • Hubraum 992 ccm • Leistung 37 kW (50 PS) bei 4250/min • max.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was kostete ein Skoda in der DDR?

Aus der ČSSR kamen bereits seit den 1960er-Jahren verschiedene Modelle der Marke "Škoda" auf den Automarkt der DDR. Sie kosteten zum Teil unter 15.000 Mark, waren aber bei vielen Autofans wegen ihrer Korrosionsanfälligkeit als "Böhmisch-Mährischer Schnell-Roster" verschrien.

Was hat ein Lada in der DDR gekostet?

Der Lada galt als der "Mercedes des Ostens". In der DDR kostete der Lada, auf den man bis zu 20 Jahren warten musste, etwas mehr als 23.000 Mark.

Wie viel ist ein Trabi wert?

Die liebevoll als "Rennpappe" bezeichneten Fahrzeuge – der Name geht auf den zum Karosseriebau verwendeten Kunststoff zurück – sind Liebhabern heute mehrere Tausend Euro wert. Für 4000 Euro etwa wurde 2011 ein Trabant 500 von 1961 verkauft. Ein Trabant 601 von 1982 war einem Sammler 4300 Euro wert.

Wie teuer war eine Waschmaschine in der DDR?

Zur Unterscheidung der Waschmaschinen:

Waschvollautomaten kosteten 2500 DDR-Mark, Waschautomaten 1450 Mark. Eine Wellenradwaschmaschine 640 Mark und eine kleine Schleuder 280 Mark. Vergessen Sie hier bitte nicht den kleinen Verdienst des durchschnittlichen DDR-Bürgers.

Was kostet ein guter Trabi?

“ Wer ein Exemplar im Zustand 2 oder 3 kaufen möchte, sei mittlerweile schnell mit 4000 bis 5000 Euro dabei. „Besonders rare Trabanten aus den Anfangsjahren oder die seltenen Exportmodelle kosten sogar schon 20 000 Euro und mehr. “

Was hat ein Wartburg 353 gekostet?

Der Neupreis für die Basisversion des Wartburg 353 blieb lange Zeit nahezu identisch bei 16.950 Ostmark, beziehungsweise 5.500 DM (heute rund 2.750 Euro). Für die Sonderversionen „Tourist“ mussten hingegen rund 17.700 Ostmarkt, beziehungsweise 5.750 DM (heute rund 2.875 Euro) hingeblättert werden.

Wie viele Wartburg wurden gebaut?

Produktionsstätte mit Tradition. Jährlich werden 32.000 Fahrzeuge gebaut, 19.000 davon gehen ins Ausland. Zwei Jahre lang importieren sogar die Vereinigten Staaten den Wartburg 311. Bis 1965 werden 113.000 Autos in über 50 Länder exportiert.

Wie teuer war der Kaffee in der DDR?

Kaffee kostete damals zwischen 7,50 und 10 DDR-Mark pro 125 Gramm. Trotz des niedrigen Preises von vier DDR-Mark für die gleiche Menge „Kaffee-Mix“ ließen sich die DDR-Bürger davon nicht überzeugen. Das von vielen nur als „Gesöff“ bezeichnete Getränk hatte aber nicht nur einen merkwürdigen Geschmack.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Was kostete ein Bier in der DDR Gaststätte?

Eine vierköpfige Familie konnte sich in einer Dorfgaststätte für rund 20 Mark satt essen: Bockwurst mit Kartoffelsalat und Beilage kostete rund 1,50 Mark, die Soljanka mit Brot 1,80, das Glas Bier 40 Pfennig und die Fassbrause 21 Pfennig.

Wie hoch war die Rente in der DDR?

DDR-Rente: Durchschnittslohn der letzten 20 Jahre

1989 betrug die Durchschnittsrente der DDR 426,88 Mark zusammen mit der Freiwilligen-Zusatzrente 520,13 Mark. Wie hoch aber die Altersarmut in der DDR tatsächlich war, lässt sich nicht mit Zahlen belegen, da keine Statistiken darüber geführt wurden.

Hat in der DDR jeder gleich viel verdient?

Die Lohnrelationen zwischen den Beschäftigtengruppen in der DDR waren stark nivelliert. Hoch- und Fachschulkader verdienten netto nur ca. 15% mehr als Produktionsarbeiter, in den alten Bundesländern bis zu 70%. Im Vergleich zu den alten Bundesländern waren die Verdienstunterschiede zwischen den Bereichen bzw.

Was hat eine Krankenschwester in der DDR verdient?

Auch die Gehälter der Pflegekräfte stiegen schnell an: Als ich 1979 anfing bekam ich 375 Ostmark. Als dann 1990 die Wende kam, verdiente ein Pfleger oder Krankenschwester schon über 1.200 D-Mark. Das war 1990 relativ viel Geld, denn zum Beispiel Mieten und Dienstleistungen waren zu dieser Zeit noch auf DDR-Niveau.

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