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Was kostet ein Wärmebild vom Haus?

Gefragt von: Bastian Brinkmann-Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Preise für eine Thermografie variieren bei einem Einfamilienhaus je nach Anwendungsfall und der Anzahl der Bilder zwischen 200 Euro und 1.500 Euro.

Wie viel kostet eine Wärmebildkamera?

Eine günstige Wärmebildkamera kostet zwischen 150 und 200 Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie für eine solche Kamera aber bereits zwischen 500 und 800 Euro. Sie erhalten zudem Wärmebildkameras für mehr als 2.500 Euro.

Wer macht wärmebildaufnahmen?

Wärmebilder am besten mit Energieberatung beauftragen

Denn die Aussagekraft solcher Wärmebilder ist begrenzt. Die Kosten für eine Thermografie variieren, mindestens 400 Euro müssen Hausbesitzer für Qualität investieren. Empfehlenswert ist die Thermografie im Rahmen einer Energieberatung.

Kann man Wärme feststellen?

Die Wärmebildkamera zeigt, an welchen Stellen am Haus Wärme abgegeben wird. So lassen sich schlecht gedämmte Stellen erkennen. Bei der Thermografie wird eine Wärmebildkamera auf die Gebäudehülle gerichtet. Sie misst die Wärmeabstrahlung der verschiedenen Teile des Gebäudes.

Wie funktioniert Thermografie?

Thermografie macht Wärmestrahlen sichtbar

Die Wärmestrahlen einer Oberfläche werden mit Hilfe einer Wärmebild-Kamera erfasst, gemessen und als sichtbares Bild dargestellt (= Thermografie). Durch einen Rechner wird dann jedem Messpunkt - dem Temperaturwert entsprechend - eine bestimmte Farbe zugeordnet.

Braucht man Thermografie für eine gute Energieberatung?

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Wer darf Thermografie machen?

Thermografische Untersuchungen dürfen nur Personen vornehmen, die eine Zertifizierung als Elektrothermograf auf Stufe 2 nach DIN EN ISO 9712 oder die Qualifikation als Sachverständiger für Elektrothermografie vorweisen können.

Ist Infrarot gleich Wärmebild?

Eine Wärmebildkamera (auch als Thermografie-, Thermal- oder Infrarotkamera oder beim Militär als Wärmebildgerät, WBG, bezeichnet) ist ein Gerät ähnlich einer herkömmlichen Kamera, das jedoch Infrarotstrahlung empfängt und – im Gegensatz zu einem Pyrometer – die IR-Strahlung als Bild des Objektes wiedergibt.

Wie teuer ist eine Thermografie?

Die Preise für eine Thermografie variieren bei einem Einfamilienhaus je nach Anwendungsfall und der Anzahl der Bilder zwischen 200 Euro und 1.500 Euro.

Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren?

Kommen wir nun aber zu den Ergebnissen: Den größten Wärmeverlust beim energieheld-Haus hat die Fassade zu verantworten. Hier werden gut 30 Prozent des gesamten Wärmeverlustes nach außen an die Umwelt abgegeben. Dicht gefolgt wird die Außenwand vom Dach. Durch dieses entweichen 20 Prozent der Wärme aus dem Haus.

Kann man mit einer Wärmebildkamera durch Wände sehen?

Selbst Glas ist für thermisches Infrarot undurchdringlich. Lediglich eine indirekte Methode, hinter Wände zu "schauen" lässt sich mit einer Wärmebildkamera realisieren. Im Kofferaum eines Pkw versteckte Personen z.B. erwärmen das Fahrzeugblech am Heck, was als heller Fleck auf dem Wärmebild erkennbar ist.

Was ist die beste Wärmebildkamera?

Wir haben 13 Wärmebildkameras getestet. Die beste ist für uns die Hikmicro M10. Sie ist robust, hat ein hervorragendes Display und schießt qualitativ hochwertige Wärmebilder – allerdings ist sie auch nicht gerade günstig.

Was ist bei der Thermografie Messung zu beachten?

Anders als bei einem aktiven Infrarot-Nachtsichtgerät wird das Objekt bei der Messung nicht von außen bestrahlt, da man ja nur seine eigene Wärmestrahlung detektieren möchte. Eine Thermografiekamera muss also empfindlich sein für Infrarotlicht in einem entsprechenden Bereich von Wellenlängen.

Wann Thermografie?

Eine Thermografie wird immer dann eingesetzt, wenn eine fehlende Dichtung oder Dämmung nachgewiesen werden soll. Mit Hilfe der Wärmebilder lassen sich Schwachstellen am Haus aufspüren, Wärmebrücken lokalisieren und sogar Lecks oder feuchte Stellen orten.

Wie weit sieht man mit einer Wärmebildkamera?

Mit Ihrer WBK, die eine Auflösung von 320 x 240 Pixeln hat, können Sie also einen 20 mm „großen“ Punkt aus circa 5 Metern Entfernung präzise messen.

Ist eine Wärmebildkamera schädlich für die Augen?

Sichtbare Strahlung hoher Intensität kann zu einem thermischen Netzhautschaden führen (ungeschützter Blick in die Sonne). Verbrennungen an der Stelle, an der der Sehnerv in das Auge eintritt, können zur Erblindung führen.

Welche App für Wärmebildkamera?

Für Android gibt es dafür zum Beispiel die App "Wärmebildkamera Foto Filter Simulator". Für iOS gibt es unter anderem die App "Nachtsicht & Wärmebild Kamer‪a‬".

Was kostet eine Außendämmung?

Ganz allgemein müsst ihr für eine Fassadendämmung mit 20 bis 400 Euro pro Quadratmeter rechnen. Im Schnitt kostet ein Quadratmeter nachträglich gedämmte Fassade rund 123 Euro. Das macht bei einer Fassadenfläche von 150 Quadratmetern 18.450 Euro.

Wie viel Energie geht über Fenster verloren?

Ein Fenster mittlerer Größe besteht immerhin zu einem Drittel aus Rahmen. Knapp 12 % der Wärmeenergie gehen über diese Komponente verloren, bei einem neuen Fenster liegt dieser Wert deutlich unter 10 %.

Wie viel Energie geht über das Dach verloren?

Auf das Dach entfallen häufig 15 bis 20% aller Wärmeverluste, mitunter sogar bis zu 30%. Bei Altbauten ist die vorhandene Dämmung oftmals zusammengesackt und lückenhaft, so dass zum Teil nur noch 50% der ursprünglichen Dämmstoffdicke vorhanden ist.

Was ist besser Wärmebild oder Nachtsichtgerät?

Wer ein Gerät zur Beobachtung sucht, also Wild/Wärmequellen ausfindig machen, ist mit einem Wärmebildgerät sehr gut bedient. Suchen Sie ein Gerät mit dem Sie genaue Details erkennen oder als Vorsatzgerät einsetzen möchten, sind Sie mit einem Nachtsichtgerät (Restlichtverstärker) sehr gut bedient.

Kann eine Wärmebildkamera durch Glas sehen?

Kann man mit einer Thermografiekamera durch Glasscheiben hindurch messen? In der Regel nicht, weil Glas zwar für sichtbares Licht ebenso wie das nahe Infrarot durchlässig ist, nicht aber oberhalb von ca. 4µm Wellenlänge. Für diesen Spektralbereich werden spezielle infrarotdurchlässige Fenstermaterialien benötigt.

Wann werden Wärmebildkameras eingesetzt?

Wärmebilkameras können zur Leistungs-Dokumentation eingesetzt werden. Handwerker können Wärmebildkameras nicht nur einsetzen, um Schwachstellen an Gebäuden zu entdecken, sondern auch um die korrekte Ausführung der eigenen Leistungen zu dokumentieren.

Wie oft Thermografie?

Bestehende Anlagen sollten zudem regelmäßig geprüft werden. Der Prüfzyklus hängt ab von der Anlagenbeanspruchung, den Umgebungseinflüssen sowie den Ergebnissen der vorhergehenden thermografischen Überprüfung. Ideal ist eine jährliche thermographische Untersuchung, wie sie auch in der Richtlinie VdS 2858 gefordert wird.

Wer arbeitet mit Wärmebildkamera?

Neben der Polizei, dem Militär und der Medizin arbeiten auch Privatpersonen damit, um bei Gebäuden Risse und Rohrbrüche zu finden. Die Polizei kontrolliert mit der Wärmebildkamera die Grenzen, da der Apparat Wärme und Bewegungen erfassen kann.

Warum Thermografie?

Aktive Thermografie dient dazu, verborgene Strukturen bzw. Strukturfehler zu entdecken, die sich durch einen lokal veränderten Wärmefluss aufgrund abweichender Wärmeleitfähigkeit zeigen. Hierzu muss das zu prüfende Bauteil thermisch angeregt werden, um einen Wärmefluss im Objekt zu erzeugen (DIN 54190-1).

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