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Was kostet ein Stromzähler für Photovoltaikanlage?

Gefragt von: Frau Dr. Anna-Maria Kaufmann  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Der Einsatz dieser Stromzähler ist mit höheren Kosten verbunden: Während für die analogen Zähler die Kosten bei 10 bis 15 Euro liegen, bewegt sich die Gebühr für die Miete des Zweirichtungszählers in der Regel in einer Größenordnung von etwa 40 Euro im Jahr.

Welchen Stromzähler brauche ich bei Photovoltaikanlagen?

Seit 2020 muss in jedem Haushalt mit einem Stromverbrauch über 6.000 kWh ein intelligenter Stromzähler eingebaut werden. Auch Besitzer*in einer Photovoltaikanlage mit über 7 kW Leistung sollen künftig ein Smart Meter erhalten.

Was kostet es einen Stromzähler setzen zu lassen?

Zwischen etwa 50 und 100 Euro muss man für einen einfachen Stromzähler veranschlagen. Die Montage darf allerdings nur ein Elektriker durchführen. Diesen muss man natürlich gesondert bezahlen.

Was kostet ein Zweirichtungszähler im Jahr?

Zweirichtungszähler: Kosten und Vorteile

Denn die Geräte sind in Deutschland zur Miete erhältlich. Der Stromanbieter stellt den Zähler und verlangt Kosten von etwa 40 Euro im Jahr.

Was kostet ein einspeisezähler?

Diesen so genannten Zweirichtungszähler stellt der Netzbetreiber gegen eine jährliche Gebühr zur Verfügung. Üblicherweise bewegt sich diese Gebühr in einer Größenordnung von etwa 40 Euro pro Jahr. Alternativ kommt der Betrieb zweier getrennter Zähler für den Strombezug und die Einspeisung in Betracht.

Photovoltaik 2022 durchgerechnet: Das ändert alles!

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Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Wann benötige ich einen einspeisezähler?

Ab 10 kWp Leistung benötigen Photovoltaik-Anlagen einen separaten Einspeisezähler, der im Zählerschrank zu installieren ist. Bei Nutzung des Eigenverbrauchskonzeptes ist der Bezugszähler durch einen Zweirichtungszähler auszutauschen.

Wer zahlt Zweirichtungszähler?

Jährlich erheben die Stromnetzbetreiber dafür Gebühren in Höhe von ca. 40 Euro. Hausbesitzer, die ihren PV-Strom ins Stromnetz einspeisen wollen, sind auf diese Geräte angewiesen und müssen diese auch mieten. Dafür übernimmt der Netzbetreiber die Wartung und regelmäßige Eichung der Zweirichtungszähler.

Sind Zweirichtungszähler Pflicht?

Wozu ist ein Zweirichtungszähler notwendig? Es ist eine Vorgabe der Bundesnetzagentur, dass jede Strommenge, die in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder entnommen wird, erfasst und genau gemessen werden muss. Das soll eine genaue Abrechnung ermöglichen.

Wie viele Stromzähler bei PV-Anlage?

Insgesamt werden aber im Regelfall drei Zähler für den erzeugten Strom, den eingespeisten Strom und den bezogenen Strom genutzt.

Was kostet ein digitaler Stromzähler?

Der Großteil der Haushalte erhält einen einfachen digitalen Stromzähler. Dieser kostet rund 20 Euro im Jahr, das Smart Meter hingegen liegt zwischen 100 und 130 Euro pro Jahr. Bei Umstellung von analog zu digital kann es in Einzelfällen außerdem dazu kommen, dass ein neuer Zählerschrank eingebaut werden muss.

Wer darf den Stromzähler einbauen?

Für den Einbau eines Stromzählers ist immer der Messstellenbetreiber verantwortlich. Das ist im Regelfall auch gleichzeitig der örtliche Netzbetreiber. Achtung: Der örtliche Netzbetreiber ist nicht zwingend Ihr Stromlieferant.

Was kostet ein intelligenter Stromzähler?

Das heißt, du solltest mit 100 bis 120 Euro Gebühren im Jahr rechnen. Meist entstehen zusätzlich einmalige Kosten in Höhe von 130 Euro für die Installation des intelligenten Messsystems. Hinzu kommen dann die bereits erwähnten 120 Euro Servicegebühr für die Nutzung des Smart Meters, den Zugang zum Portal und eine App.

Was kostet ein Zweirichtungsstromzähler?

Was kostet ein Zweirichtungszähler? Zweirichtungszähler können in Deutschland von Privatkunden nicht erworben werden. Stattdessen werden sie für rund 40 Euro im Jahr vom Stromanbieter gemietet. In diesem Preis sind die Kosten für Wartung, Eichung etc.

Wie viele Stromzähler brauche ich?

Welche Geräte sind nötig? Betreiber einer Photovoltaikanlage benötigen prinzipiell drei verschiedene Stromzähler: 1. Der Einspeisezähler misst, wie viel Strom der Anlagenbetreiber von der Anlage ins öffentliche Netz einspeist.

Welcher Zähler für Einspeisung?

Zweirichtungszähler. Ein Zweirichtungszähler kombiniert die Aufgaben eines Einspeise- und eines Bezugszählers. Er erfasst also sowohl den durch die Photovoltaikanlage ins Netz eingespeisten als auch den aus dem Netz bezogenen Strom. Im Vergleich zu diesen beiden Geräten ist ein Zweirichtungszähler platzsparender.

Was passiert wenn ich meine PV-Anlage nicht angemeldet?

Was passiert, wenn ich meine Anlage nicht fristgerecht ins Register eintrage? Für das Marktstammdatenregister besteht eine Meldepflicht. Wenn Sie Ihre Anlage nicht fristgerecht eintragen, droht der Verlust Ihrer Vergütung nach dem EEG oder KWKG und ein Bußgeld.

Was passiert wenn der Stromzähler rückwärts läuft?

Wenn ein Stromzähler rückwärts läuft dann wird logischerweise gar kein Strom entnommen, sondern mehr Strom produziert als die angeschlossenen Verbraucher anfordern.

Ist ein digitaler Stromzähler ein Zweirichtungszähler?

Es gibt auch moderne digitale Zähler, die als sogenannte "Zweirichtungszähler" Einspeisung und Bezug zugleich in einem einzigen Gerät messen. Hinzu kommt in jedem Fall noch der vorgeschaltete Ertragszähler, auch Erzeugungszähler genannt, für den insgesamt produzierten Strom.

Wann darf ich meine PV-Anlage einschalten?

Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erfolgt die Inbetriebnahme einer PV-Anlage, sobald sie das erste Mal Strom produziert hat und dieser außerhalb der Anlage verbraucht oder gespeichert wurde. Die Solaranlage muss zudem fest am Betriebsort und mit dem erforderlichen Zubehör installiert sein.

Was kostet selbst erzeugter Strom?

Die Kosten, um selbst Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage zu erzeugen (Größenordnung Ein- und Mehrfamilienhaus), liegen auf die Kilowattstunde umgerechnet aktuell bei rund 5 bis 11 Cent (Fraunhofer ISE). Strom aus dem Netz zu kaufen kostet aktuell 37,30 Cent/kWh laut BDEW.

Wird eingespeister Strom verrechnet?

Einspeisung, Eigenverbrauch und Strombezug

Anders als in einigen anderen Ländern ist ein so genanntes „Net Metering“ in Deutschland nicht üblich. Das würde bedeuten, dass der Zähler sowohl vorwärts als auch rückwärts läuft, eingespeister Strom also mit zuvor bezogenem Strom verrechnet wird.

Wann lohnt sich Photovoltaik nicht?

Eine kleine Photovoltaik-Anlage lohnt sich wirtschaftlich nicht, wenn ihr den gesamten produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollt. Das liegt daran, dass die Einspeisevergütung die Kosten für die Produktion des Solarstroms nicht mehr deckt.

Wie lange wird Photovoltaik noch gefördert?

Bis Sommer 2022 sind so viele Anträge eingegangen, dass keine weiteren in diesem Jahr noch angenommen werden. Die Stadt plant, das Förderprogramm 2023 weiterzuführen. Folgende Fördersätze gelten 2022: Für PV-Anlagen zwischen 1 bis 10 Kilowatt Leistung pauschal 700 Euro.