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Was kostet ein Pflegebett von der Krankenkasse?

Gefragt von: Elsa Moritz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Beantragen Sie über die Krankenkasse oder Pflegekasse ein Pflegebett, müssen Sie eine kleine Zuzahlung leisten. Bei der Krankenkasse beträgt sie maximal 10 Euro, bei der Pflegekasse maximal 25 Euro.

Bei welcher Pflegestufe bekommt man ein Pflegebett?

Für ein von der Krankenkasse bezahltes Krankenbett ist kein Pflegegrad (keine Pflegestufe) notwendig. Erst wenn die Krankenkasse die Bezahlung ablehnt, kann die Pflegekasse für die Übernahme der Kosten herangezogen werden. Die Pflegekasse ist also nachrangig zur Krankenkasse.

Was kostet ein Pflegebett für Zuhause?

Die günstigen Pflegebetten liegen zwischen 600 € und 1400 €. Für höherwertige Pflegebetten können die Preise ca. von 1500 €. - 7000 € variieren.

Wer hat Anspruch auf ein Pflegebett?

Wem in Deutschland ein Pflegegrad (bislang Pflegestufe) attestiert wurde, hat Anspruch auf sogenannte Hilfsmittel zur Pflege, die sich in technische und zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel aufteilen. Als technisches Pflegehilfsmittel gilt unter anderem das Pflegebett.

Was ist der Unterschied zwischen Krankenbett und Pflegebett?

Der Unterschied besteht in der Kostenübernahme eines Bettes. Das Krankenbett wird bei der Krankenkasse beantragt und von dieser bezahlt. Das Pflegebett kann nur mit entsprechendem Pflegegrad des Pflegebedürftigen bei der Pflegekasse beantragt werden und wird von dieser gezahlt.

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Wann bekommt man ein Pflegebett von der Krankenkasse?

Bei vorhandener Pflegebedürftigkeit und wenn ein Pflegebett die Pflege erleichtert, ermöglicht oder die Selbstständigkeit des pflegebedürftigen erhöht, zahlt die Pflegekasse die Kosten für ein Pflegebett. Bei Verordnung auf Rezept, etwa bei einer Behinderung, zahlt die Krankenkasse.

Was ist bei einem Pflegebett alles dabei?

Aufbau von Pflegebetten

Bettrahmen zeichnet sich ein echtes Pflegebett durch einen verstellbaren Lattenrost, eine auf die Mindesthöhe von 65 cm regulierbare Liegefläche, verstellbares Rücken- und Fußteil sowie die Möglichkeit aus, Aufrichter, Bettgitter als Fallschutz sowie Zubehör (wie Urinflaschenhalter) anzubringen.

Wie komme ich schnell an ein Pflegebett?

Bei der Pflegekasse ein Pflegebett zu beantragen, erfordert aber eine Pflegestufe für den Patienten. Mit der Möglichkeit, zuerst über die Krankenkasse und nachrangig über die Pflegekasse ein Pflegebett zu beantragen, erhalten Sie dieses ggf. auch ohne Pflegestufe!

Wo bekomme ich ein Pflegebett auf Rezept?

Einfach zum Arzt gehen, Rezept mit dem Vermerk "behindertengerechtes Bett" ausstellen lassen, schon zahlt die Krankenkasse ein Krankenbett als technisches Hilfsmittel, auch ohne Vorliegen von Pflegestufe bzw. Pflegegrad.

Wie bekomme ich ein Krankenbett von der Krankenkasse?

Damit Ihre Krankenkasse die Kosten für ein Krankenbett übernimmt, benötigen Sie eine ärztliche Verordnung. Im Anschluss können Sie sich bei Ihrer Krankenkasse informieren, ob Sie zusätzlich einen Antrag ausfüllen müssen. Alternativ beteiligt sich unter gewissen Voraussetzungen auch die Pflegekasse an den Kosten.

Wie groß ist ein Pflegebett für Zuhause?

Gesundheitliche Situation und Schläferkomfort bestimmen über die Pflegebetten Maße: Am gängigsten sind Liegeflächen Maße ab 80 cm Breite und 200 cm Länge, wobei 90 cm x 200 cm den Standard bildet - bei Burmeier und anderswo.

Was muss man haben um Pflegegrad 3 zu bekommen?

Voraussetzungen für Pflegegrad 3

Die Voraussetzung für Pflegegrad 3 ist, dass Gutachter des sogenannten MDK oder MEDICPROOF bei der Begutachtung in der Häuslichkeit des Pflegeversicherten mindestens 47,5 und weniger als 70 Punkte im Prüfverfahren (auch bekannt als „NBA“) dokumentieren.

Was kostet ein Seniorenbett?

So sind die Kosten für ein Seniorenbett mit elektrisch verstellbarem Lattenrost etwa in der Regel deutlich höher als bei einfachen Ausführungen ohne besondere Ausstattung. Je nach Umfang der Ausstattung sollten Sie also für ein Seniorenbett Kosten von ca. 500-3.000 Euro einkalkulieren.

Was ist ein behindertengerechtes Bett?

Bei einem behindertengerechten Bett/Pflegebett handelt es sich um ein Bett, welches den körperlichen Bedürfnissen von Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen oder körperlichen Behinderungen angepasst ist.

Was ist ein Seniorenbett?

Unter einem Seniorenbett versteht man gemeinhin ein herkömmliches Bettgestell in Komforthöhe mit einer auf die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittenen Ausstattung. Als Pflegebett wird hingegen ein Bett bezeichnet, welches im Grunde einem Krankenhausbett mit allen Funktionalitäten entspricht.

Wie groß ist ein Pflegebett?

Messen Sie schon vor der Anschaffung genau aus, welche Größe benötigt wird. Es gibt Pflegebetten in einer Breite von 90 bis 120 cm und in Längen von 190 bis 220 cm.

Was ist die Pflegestufe 2?

Die Pflegestufe 2 („Schwerpflegebedürftigkeit“) war im Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) wie folgt definiert: Schwerpflegebedürftigkeit liegt vor, wenn mindestens dreimal täglich zu verschiedenen Tageszeiten ein Hilfebedarf bei der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung oder Mobilität) erforderlich ist.

Welche Hilfsmittel müssen zurückgegeben werden?

Kompressionsstrümpfe, Prothesen und Orthesen gehören nach der Anschaffung ganz Ihnen und müssen nach dem Tragen nicht zurückgegeben werden. Rollstühle, Rollatoren, Patientenlifter, Pflegebetten, Badewannenlifter, Knieorthesen1, Vacopetschuhe und Hilfsmittel, können über eine Fallpauschale bezogen werden.

Was ist ein Niederflurbett?

Ein Niederflurbett oder auch Niederbett ist ein Pflegebett mit der Besonderheit, dass es – im Gegensatz zu den regulären Pflege- und Krankenhausbetten – sehr weit nach unten auf den Boden abgesenkt werden kann. Je nach Ausführung kann ein Niederflurbett sogar bis auf eine Tiefe von 13 cm heruntergefahren werden.

Wie beantrage ich Pflegehilfsmittel bei der AOK?

Sie können sich die Pflegehilfsmittel monatlich über einen zugelassenen Vertragspartner (z.B. ein Sanitätshaus oder eine Apotheke) nach Hause liefern lassen. Den dafür erforderlichen Antrag erhalten Sie in Ihrem AOK-Kundencenter, direkt vom Vertragspartner oder in der Meine Gesundheitswelt.

Was gibt es für Pflegestufen?

Die Pflegegrade 1 bis 5 ersetzen seit dem 1. Januar 2017 die alten drei Pflegestufen. Seit dem werden Pflegegrad 1, Pflegegrad 2, Pflegegrad 3, Pflegegrad 4 und Pflegegrad 5 zur Einstufung der Pflegebedürftigkeit herangezogen.

Welche Vorteile hat ein Pflegebett für den Patienten?

Diese Vorteile bietet ein Pflegebett in der Pflege:
  • Robuste Bauweise.
  • Einfache Reinigung.
  • Höhenverstellbar.
  • Verschiedene Sitz- und Liegepositionen möglich.
  • Mehr Komfort.
  • Eigenständige Steuerung durch Patienten selbst.

Welche Funktionen ein Pflegebett haben soll?

Ein Pflegebett verfügt über verschiedene Funktionen, die eine Versorgung des Pflegebedürftigen erleichtern: Beweglichkeit des Bettes: Durch Laufrollen kann das Bett problemlos verschoben werden. Dadurch wird nicht nur das Positionieren, sondern auch die Reinigung erleichtert.

Wie schwer ist ein Pflegebett?

Sichere Arbeitslast 185 kg. Gewicht 101 kg.