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Was kostet ein Feinstaubfilter für eine Pelletheizung?

Gefragt von: Nikolaj Kern  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Kosten für den Feinstaubfilter beim Kamin und Pelletofen
Während ein aktiver Feinstaubfilter um die 1000 Euro kosten soll und von Fachpersonal eingebaut werden muss, liegt der Preis eines passiven Feinstaubfilters bei etwa 300 Euro.

Was kostet ein Feinstaubfilter?

Die Kosten dafür, einen Staubabscheider oder Feinstaubfilter im Holzofen oder Kamin nachzurüsten, hängen davon ab, welches System Sie einsetzen können und wollen. Aktive Filter sind mit circa 1.000 Euro um einiges kostenintensiver als passive Filter, für die Sie um die 300 Euro einkalkulieren müssen.

Wo wird ein Feinstaubfilter eingebaut?

Die passiven Filter werden im Ofenrohr eingebaut oder vor den Abgasstutzen. So wird der Rauch durch den Filter geleitet.

Was kostet ein passiver Feinstaubfilter?

Passive Feinstaubfilter liegen preislich bei etwa 300 Euro und mehr. Sie arbeiten mit Filterkassetten, die regelmäßig ausgetauscht werden. Die Kosten für den Einbau und für die nachzukaufenden Filterkassetten kommen also noch hinzu.

Wie lange darf man noch mit Pellets Heizen?

Ab 2025 dürfen auch keine Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden. Nachdem die Regierung bereits Öl- und Gasheizungen ab dem Jahr 2025 verbieten will, soll jetzt auch noch Holz als Brennstoff verboten werden.

Öl raus - Pellets rein. Die wichtigsten Informationen zu Pelletsheizungen

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Wie zukunftssicher ist eine Pelletheizung?

Moderne Scheitholz-, Holzpellets- und sogar Holzhackschnitzelkessel emittieren heute kaum noch messbare Feinstaubwerte. Unsere Entwicklung geht in eindeutig in Richtung Zero-Emission. SHK Profi: Aus Sicht des UBA sollten Holzheizungen künftig nicht mehr gefördert werden.

Wird Heizen mit Pellets verboten?

Heizen mit Holz und Pellets – Verbote oder Förderungen? Kaminöfen, die wie klassische Holzöfen befeuert werden, sind bislang nicht verboten, werden vom Staat aber auch nicht gefördert. Pelletöfen dagegen werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert.

Was kostet eine feinstaubmessung?

Der Messpunkt sollte nahe am Abgasausgang der Feuerungseinrichtung liegen. Ein Messtermin durch den Schornsteinfeger kostet, abhängig von der lokalen Gebührenordnung, zwischen 100 und 150 Euro.

Was ist ein passiver Feinstaubfilter?

Passive Feinstaubfilter stellen eine kostengünstigere Alternative dar. Sie bestehen aus einer speziellen Schaumkeramik, die wie Katalysatoren funktionieren.

Kann man einen Holzofen auch mit Pellets heizen?

Sie können Holzpellets auch in Ihrem Kamin oder Holzofen verbrennen. Die Verwendung des Pellet korb können Sie die Vorteile des Heizens mit Holzpellets leicht erleben. Sie füllen den Pelletkorb mit 6 bis 8 kg Holzpellets. Sie können es leicht mit einem Anzündholz und etwas Lampenöl anzünden.

Welche Kaminöfen dürfen ab 2024 nicht mehr betrieben werden?

Am 31.12.2024 müssen die Feinstaubemissionen aller Kaminöfen die vom 1. Januar 1995 bis 21. März 2010 eingebaut wurden, den gesetzlich vorgegebenen Emmisionswerte entsprechen. Tun sie dies nicht, müssen sie stillgelegt werden.

Welche Kaminöfen dürfen ab 2024 noch betrieben werden?

Nach dem 31. Dezember 2024 müssen Kamine, Öfen und Kaminöfen, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb gegangen sind, die in der 1. BImSchV vorgeschriebenen Kohlenmonoxid- und Feinstaubwerte erfüllen.

Was ist ein Feinstaubfilter?

Ein Feinstaubfilter funktioniert üblicherweise wie ein Katalysator bei einem PKW. Er scheidet die bei der Verbrennung entstehenden Schadstoffe ab und verhindert so, dass diese in die Umwelt gelangen. Verbraucher können sich zwischen aktiven und passiven Feinstaubfiltern entscheiden.

Welche Kaminöfen haben Feinstaubfilter?

Aktive Filter eignen sich für alle kleinen und mittleren Kaminöfen mit einer Heizleistung bis 25 kW. Der Vorteil liegt in der hohen Abscheidung von bis zu 90 %. Allerdings ist unbedingt ein Stromanschluss notwendig und auch die Anschaffungskosten sind relativ hoch.

Wie lange kann ich meinen Öfen noch betreiben?

Wer also einen Kamin- oder Kachelofen aus dem Jahr 1990 besitzt, darf diesen seit 2021 nicht mehr einfach so betreiben. Heizungen, die seit 1995 eingebaut wurden, sind hingegen erst 2024 betroffen. Handlungsbedarf besteht jedoch nicht grundsätzlich.

Welche Kachelofen müssen nicht ausgetauscht werden?

Ausgenommen von der Nachrüstungspflicht oder der Außerbetriebnahme sind:
  • gemauerte Grundöfen.
  • offene Kamine.
  • nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen.
  • Einzelraumfeuerungsanlagen die zur ausschließlichen Wärmeversorgung in Wohneinheiten genutzt werden.

Werden Grundöfen verboten?

Auch offene Kamine und Grundöfen sind von den Festlegungen der Verordnung nicht betroffen, ebenso wie Herde und Backöfen mit bis zu 15 kW. In diesen Fällen müssen Sie sich um ein Kaminofen-Verbot keine Sorgen machen, sondern können die Geräte weiterhin im Haushalt verwenden.

Welche Öfen müssen 2021 ausgetauscht werden?

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Schonfrist für Modelle, die vor dem 31.12.1994 eingebaut wurden, abgelaufen. Diese können nun entweder nachgerüstet oder stillgelegt werden. Entscheidend ist dabei die Prüfung durch den Schornsteinfeger, der zu den verschiedenen Optionen Auskunft erteilen kann.

Wann werden Holzöfen verboten?

Deshalb schreibt die Kleinfeuerungsverordnung vor, dass bis Ende 2020 alle Öfen stillzulegen, nachzurüsten oder auszutauschen sind, die vor dem 1. Januar 1995 zugelassen wurden. Ende 2024 ist dann für alle Geräte mit Zulassung vor dem 21. März 2010 der Ofen aus.

Wie kann ich Feinstaub messen?

Feinstaub wird mittels optischer Streuung gemessen. Eine Infrarot-LED und ein Detektor sind durch eine Wand getrennt und „sehen“ sich nie direkt. Erst wenn ein Feinstaubpartikel im Licht der LED auftaucht, sieht der Detektor ein Aufblitzen.

Kann man einen alten Kaminöfen nachrüsten?

Sie haben einen alten Kaminofen, Kachelofen oder Heizkamin? Mit großer Wahrscheinlichkeit muss dieser entweder ausgetauscht oder mit einem Feinstaubfilter nachgerüstet werden. Bereits Ende 2020 haben alle Öfen bis Baujahr 1994 (mit einigen Ausnahmen) ihre Zulassung verloren.

Welche Kaminöfen dürfen ab 2021 nicht mehr betrieben werden?

16.10.2020 | Haus & Garten Ab 2021: Alte Kaminöfen müssen abgeschaltet werden. Wir haben sie zu Hause und wir haben sie gern, unsere Kaminöfen. Ab dem 01.01.2021 müssen aber einige vom Netz genommen werden. Spezifisch die, die vor 1995 eingebaut wurden- Stichtag ist dabei der 31.12.1994.

Werden Pelletöfen bald verboten?

Öfen, die zwischen dem 01. Januar 1995 und dem 21. März 2010 typgeprüft wurden, müssen bis zum 31. Dezember 2024 stillgelegt, nachgerüstet oder gegen einen neuen emissionsarmen Ofen ersetzt werden, wenn der bestehende Ofen die geltenden Grenzwerte nicht einhält.

Sind Pelletheizungen noch sinnvoll?

Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass die Heizung eine extrem hohe Ökobilanz aufweist und ein nahezu CO2-neutrales Heizen möglich macht. Aufgrund des nachwachsenden Rohstoffes ist eine gewisse Versorgungssicherheit gewährleistet. Geringe Betriebskosten machen das Heizen mit Pellets demnach sehr sinnvoll.

Wie viel Pellets brauche ich für 1000 Liter Heizöl?

Der Heizwert von Holzpellets liegt bei ungefähr 4,8 kWh pro Kilogramm. Damit entsprechen zwei Kilogramm Pellets etwa einem Liter Heizöl.